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wahnfritz
Einfach mal zum Nachdenken:

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28.02.2017 16:23 • 28.02.2017 #1


8 Antworten ↓


B
Sag ich doch, je mehr man sich mit etwas beschäftigt, desto stärker wird es.
Eben auch alles Negative, aber so etwas wird nicht gerne gelesen.
Da manche einfach gar nicht aufhören wollen, damit immer weiter zu machen.

Fühle mich mit der hellen Seite auch wesentlich wohler.

28.02.2017 16:29 • x 3 #2


A


Jammern hilft nicht

x 3


S
Ich bin mir sicher, dass das die meisten Leute (hier) wohl wissen.

Persönlich gesprochen bin ich der Ansicht, dass ein kleines bißchen Jammern von Zeit zu Zeit jedem erlaubt sein sollte; wohlwissend, dass es zwar absolut nichts bringt und im hohen Maße auch nur aufhält.

Dann und wann erleichtert es aber, wenn auch nur vorübergehend. Wir sind immerhin alle nur Menschen.

28.02.2017 16:32 • x 1 #3


M
Wir müssen auch mal jammern dürfen, Mitleid erfahren und der Trauer einen Raum geben. Tränen reinigen die Seele. Gespräche das Herz, und die Liebe gibt uns die Kraft nach vorne zu sehen.

28.02.2017 16:47 • x 1 #4


wahnfritz
Ich habe das hier gepostet, obwohl mir natürlich völlig bewusst ist, das viele Depressionserkrankte gerade darunter leiden, dass Menschen meinen, sie würden nur jammern und dass sie damit doch einfach mal aufhören sollten...

Ich möchte also niemandem hier Unrecht tun...

Es gibt aber eben auch viele, die tatsächlich nur jammern und das dann als Depression zu verkaufen versuchen. Die tun dann natürlich vor allem denjenigen Unrecht, die tatsächlich an einer Depression leiden.

Aber auch dem Depressiven hilft es natürlich nicht, sich in seinem Befinden zu suhlen. Die meisten wollen und tun das ja auch gar nicht. Da ist es dann eben vielleicht trotzdem hilfreich, wenn man sich die Mechanismen der negativen Verstärkung klar macht, die bei Depressiven natürlich besonders ausgeprägt sind.

28.02.2017 16:58 • #5


M
Zitat von wahnfritz:
Ich habe das hier gepostet, obwohl mir natürlich völlig bewusst ist, das viele Depressionserkrankte gerade darunter leiden, dass Menschen meinen, sie würden nur jammern und dass sie damit doch einfach mal aufhören sollten...

Ich möchte also niemandem hier Unrecht tun...

Es gibt aber eben auch viele, die tatsächlich nur jammern und das dann als Depression zu verkaufen versuchen. Die tun dann natürlich vor allem denjenigen Unrecht, die tatsächlich an einer Depression leiden.

Aber auch dem Depressiven hilft es natürlich nicht, sich in seinem Befinden zu suhlen. Die meisten wollen und tun das ja auch gar nicht. Da ist es dann eben vielleicht trotzdem hilfreich, wenn man sich die Mechanismen der negativen Verstärkung klar macht, die bei Depressiven natürlich besonders ausgeprägt sind.


Ich kenne die Spirale in der man hinein geraten kann wenn man depressiv ist.

28.02.2017 17:02 • x 1 #6


A
Ich denke, dass Menschen mit Depressionen je nach Schweregrad und Zeit (Jahre, Monate, Wochen es gibt viele verschiedene Arten einer Depression) mitentscheidend sein können. Klar, Jammern bringt mich nicht weiter, aber manchmal gibt es eben Tage, an denen gar nichts geht (nicht waschen, nicht anziehen, keinen Sinn mehr im Leben sehen u. a.), dann weiß ich, ok, das ist jetzt wieder so eine Phase und irgendwie komme ich da auch wieder heraus, aber wenn ich schon seit über 20 Jahren darunter leide, erlaube ich mir einfach auch, dass ich Jammern darf, denn bei mir ist es so, dass es durch das Jammern wieder besser wird.
Richtig ist, dass es gesunde Menschen gibt, die Jammern und das somit ein schlechtes Licht auf Menschen wirft, die tatsächlich krank sind (wie @wahnfritz das beschrieben hat), denn es ist eine tückische Krankheit und nicht einfach mal eine Laune, weil man unzufrieden mit irgendetwas ist. Ich habe mal gelesen, dass es eine Stoffwechselerkrankung im Hirn ist. Also, wenn Depressive jammern, finde ich, ist das ok. Der eine mehr, der andere weniger, so sind wir Menschen, individuell.

28.02.2017 17:16 • x 1 #7


yellowBag
Wie der oben genannte Beitrag schon sagt nützt das Gejammer ja nicht , sondern schadet sogar.
Also warum dann jammern? Weil es leichter ist zu jammern als mal in die andere Richtung zu gehen?

Ist vielleicht eine Frage der Persönlichkeit und wie man mit Problemen umgeht. Da ist ja jeder wieder anders.

28.02.2017 17:30 • #8


S
Ich finde halt nicht unbedingt, dass sich gelegentliches und kurzes(!) jammern und allgemeiner Fortschritt automatisch IMMER ausklammern.

Ich heul' auch gern erst mal rum, bevor ich dann selber merke Ey nee, so wird's jetzt nix, jetzt komm mal klar!... Manchmal muss man erst in der Schei.ße baden, bevor's einem zu doll zu stinken anfängt. Um's mal ganz gewählt auszudrücken.

28.02.2017 17:38 • x 1 #9





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl