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Hallo liebe Leute,

ich dachte nie das ich mal ein Forum dieser Art aufsuchen müsste, da ich aber einfach nichtmehr weiter weiß wende ich mich an euch, vielleicht einfach um mich zu beruhigen...ich weiß es nicht genau.
Kurze Info. Bin 21 Jahre alt, männlich und eigentlich immer ziemlich fröhlich.

Also.
Am 15. Februar an meinem freien Tag, bin ich nach dem Mittagessen Zuhause einfach umgeklappt und mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht worden.
Bin noch nie umgekippt, darum die Rettung.
Dort angekommen - Blutabnahme, kurzer EKG Auszug, Blutdruck, Sauerstoff im Blut - Alle Werte Top.
Die haben mich dann gleich wieder nach Hause geschickt.. Da hat dann alles soweit gepasst.
Paar Tage drauf wieder (diesmal in der Arbeit) schwindel, herzrasen, schwächegefühl, atemnot..einfach das Gefühl ich sterbe gleich.
Bin dann zur Hausärztin, welche meinte es sei ein Rest von nem Magen-Darm Infekt der auf den Kreislauf schlägt.
Paar Tage darauf Zuhause beim essen, extremes unwohlsein und kaum Appetit, herzschlag sehr erhöht.
Bin dann gleich ins Krankenhaus gefahren, da wurde dann direkt Blut abgenommen, Blutdruck gecheckt, Ekg geschrieben, Herzultraschall gemacht, Lunge geröntgt und musste dann stationär dableiben aufgrund vom 24h EKG.
Beim EKG kam raus schläge zwischen 45 - 125, durchschnitt bei 73 und leichte extrasystolen aber alles in allem in Ordnung.
Psychologin und Psychiaterin meinten es sind Angst/Panikattacken und leichte Depressionen.
Ich muss dazu sagen das nie etwas vorgefallen ist was das ausgelöst haben könnte, bin eigentlich immer motiviert etwas zu machen, habe eine Freundin, bin mega happy zurzeit.
Aber seit ich aus dem Krankenhaus raus bin hab ich ständig Druck im Magen, es fällt mir schwer zu atmen und ich greife übertrieben oft zur Brust um meinen Herzschlag zu fühlen.
Wenn ich länger liege fühlt sich alles so schlaff an und ich kann mich kaum überwinden überhaupt aufzustehen.
Hunger hab ich nicht regelmäßig sondern eher so Heißhungermäßig.
Wenn ich mit jemandem reden muss wird mir während des redens schlecht und ich fühle mich, als ob ich umkippe wenn ich länger reden muss.
Vorher bin ich aufgestanden und mein Puls hat sich schlagartig erhöht, blutdruck gemessen, der passt.
Das zweite mal aufgestanden, nicht erhöht.
Manchmal ist das ganze auch einfach weg.
Heute war ich 3Km laufen (sehr langsam) wonach mir mega schwindelig wurde und ich dachte wieder jetzt kippe ich um..

Ich weiß einfach zurzeit nichtmehr weiter, habe auch bei jedem noch so kleinem stechen, ziehen oder zucken am Körper sofort den Verdacht an etwas schlimmen zu leiden und gleich Tod umzufallen, zudem meinte meine Freundin bei der ich gestern war ich habe im Schlaf nach Luft geringt, was mich nicht gerade beruhigt.
Schlafe normalerweise alleine.

Ich hoffe jemand kann mich etwas beruhigen, habe langsam wirklich das Gefühl verrückt zu werden..

Lg Kevin

14.03.2016 20:08 • 15.03.2016 #1


4 Antworten ↓


laribum
Zitat von Panru_3:
habe auch bei jedem noch so kleinem stechen, ziehen oder zucken am Körper sofort den Verdacht an etwas schlimmen zu leiden und gleich Tod umzufallen,


Könnte schon mal einer der Gründe sein, denn schon dieses Hineinhorchen in den eigenen Körper ( huch ein stechen, ziehen was könnte das sein ) löst bei Dir Angst aus. Dazu kommt noch ein regelmässiges Puls, RR messen ( Erwartungshaltung wie hoch könnte der wohl sein ). Einen psychisch gesunden Menschen interessiert das erstmal nicht ob es mal zwickt oder sticht. Der sagt sich ach dann sticht oder zwickt es mal wird schon wieder weggehen. Nicht so der Mensch der auf sich und seine Umgebung infolge einer Angststörung sehr sensibel reagiert.

Ich denke mal du hast durch dieses plötzliche Umfallen, Krankenhaus usw eine postraumatische Störung erlitten und solltest deswegen psychiatrische Hilfe in Anspruch nehmen. Organisch gab es ja wohl keinen Befund.

14.03.2016 20:43 • #2


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Ich verzweifle

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petrus57
Du wirst wohl eine Angststörung, ausgelöst durch deine Ohnmacht, entwickelt haben. So ähnlich hat es bei mir auch angefangen.

15.03.2016 10:12 • #3


petrus57
Ich noch mal. Meine Angstzustände haben sich immer meist verfestigt und hielten dann auch ziemlich lange an. Ich hatte wohl den Fehler gemacht nicht gleich zu Beginn der Angstzustände und Panikattacken Benzodiazepine genommen zu haben. Vielleicht wäre mir dann der lange Leidensweg erspart geblieben.

Petrus

15.03.2016 11:02 • #4


P
Hi,

ich bekomme die Tage mal Griffonia und Lasea als Ersatzmittel zu anderen Antidepressiva..
Hoffe damit wird es besser.
Heute geht es mir relativ gut, habe nur den ganzen Tag so einen Druck im Herzbereich und einen kratzigen Hals, habe mir wohl eine Erkältung eingefangen.
Ich konzentriere mich kaum noch auf schmerzen oder Gedanken..
Ich versuch alles so gut es geht auszublenden..
Gute Besserung Petrus

15.03.2016 15:47 • #5





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl