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Hello Community,

ich bin nach langer Zeit mal wieder nicht im Einklang mit mir. Ich hab schon einiges durch bzgl Angststörung, Burnout, Depression… (Therapie, Hypnose, Antidepressivum) Nur, so richtig gelernt habe ich bis dato nicht, was die Hauptursache angeht - ich muss raus aus dem Job, der mich wiederholt krank macht. Ich habe soviel Stress und Druck, habe einen Sch…Anspruch an mich selbst und arbeite wie eine Marionette und nun: dauerhafte Angespanntheit, Übelkeit, Schlafstörung und die blöden Gedankenkreise, wenn das Herz schneller klopft und es kalt wird im Körper… positiv bleiben fällt schwer, wenn die Alternative oder der Lottogewinn fehlt. Bin im Moment bei ner Heilpraktikerin und verfolge da nen Therapieplan. Trotzdem habe ich heute meine Treffen mit Freunden abgesagt und weiß nicht, ob das richtig war - bei Depressionen soll man ja raus auch wenn’s einem mies geht. Das Unwohlsein kommt in Wellen. Was meint ihr dazu? Bin ich schon drin in dem Wahnsinn?

Stürmische Grüße

18.02.2022 18:56 • 24.02.2022 #1


11 Antworten ↓


S
Zitat von zees:
Hello Community, ich bin nach langer Zeit mal wieder nicht im Einklang mit mir. Ich hab schon einiges durch bzgl Angststörung, Burnout, ...

Treffen mit Freunden absagen:

Wenn Du Dich müde, gestresst und abgeschlagen fühlst, dann ruh Dich erstmal aus.
Muss keine Depression sein.

18.02.2022 18:59 • x 2 #2


A


Chronischer Stress oder Depression

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-IchBins-
Hallo, ich denke, die Frage kannst nur du dir selbst beantworten. Die Hauptursache klingt -weil du es ja geschrieben hast- dass du raus musst/willst aus deinem Job und wie eine Marionette arbeitest. Vielleicht würde dir eine Auszeit helfen, um dich wieder zu zentrieren. Du könntest dich zunächst krank schreiben lassen und mit Hilfe von evtl. Tagesklinik/Therapie/Medikamente/u. a. wieder zu dir finden und dann schauen, ob und wie du wieder in deinen oder einen anderen Job finden kannst.
Was die Absage betrifft, ist auch das deine Entscheidung. Wenn du dich nicht gut fühlst, ist es doch ok, Zwingen soll man sich auch nicht unbedingt, es sei denn, es würde dir helfen trotz depressivem Zustand dich mit Freunden zu treffen... Ausprobieren und Beobachten, wie deine Gefühle, deine Gedanken dabei sind..

18.02.2022 19:00 • x 3 #3


S
Und Du hast ja schon den Weg zur Heilpraktikerin gefunden, das ist auch ein Weg der Achtsamkeit. Bravo

18.02.2022 19:02 • x 1 #4


Schlaflose
Zitat von zees:
ich muss raus aus dem Job, der mich wiederholt krank macht.

So war das bei mir auch. Als ich es nach 20 Jahren Qual getan habe, war das meine Rettung.

18.02.2022 19:11 • x 1 #5


T
Was die Treffen mit Freunden angeht, kommt es immer darauf an ob es einem zusätzlich Energie raubt oder eher gewinnbringend ist. Wenn es in vorn herein Überwindung kostet, dann lieber zu Hause bleiben. Den Zustand zu akzeptieren ist wohl die größte Herausforderung. Geduld mit sich zu haben ist leider auch nicht meine Stärke. Aber es kommen wieder bessere Zeiten!

18.02.2022 19:13 • x 1 #6


Z
Danke für eure schnellen Antworten. Ja, ich arbeite schon viel an mir und mit mir - Meditation,Yoga, EFT, Arbeit mit Chakren/Ölen. Ich kann auch drüber reden. Umso beunruhigter bin ich momentan wegen der Symptomatik : ( aber erstmal krank schreiben lassen wird wohl die Konsequenz sein. Ich bin jetzt auch bei 21 Jahren. Es ist absolut fällig, aber auch nicht einfach.

18.02.2022 19:14 • #7


Z
So es ist soweit. Hab morgen einen Termin beim Arzt bekommen und hoffe, dass er mich etwas länger rauszieht. Hab heute verbal um mich geschlagen und die Missstände mal wieder aufgezeigt… Mal schauen, wie es weitergeht.

22.02.2022 18:18 • x 1 #8


GoodFriend
Klingt nach Burnout, wobei das ja auch eine depressive Komponente hat

23.02.2022 23:53 • x 1 #9


Z
Ja, ich hoffe, ich krieg noch die Kurve vor dem endgültigen Down. Ich hab Lust auf Leben und werde alles dafür tun, es wieder genießen zu können.

24.02.2022 07:26 • x 2 #10


-IchBins-
Zitat von zees:
Ja, ich hoffe, ich krieg noch die Kurve vor dem endgültigen Down. Ich hab Lust auf Leben und werde alles dafür tun, es wieder genießen zu können.

Am besten ist, nicht nachdenken und hoffen sondern machen und beobachten, was genau dir gut tut und was nicht. Selbst, wenn etwas dir nicht gut tut, versuch es, so anzunehmen, wie es ist und die beste Version von dir selbst zu sein. Du schreibst, dass du Lust auf Leben hast, das ist ein sehr guter Anfang und diese Lust wird wieder kommen und dich begleiten. Wenn man zurückfällt, dann kann man eine Pause machen und dann wieder weiter gehen, aber sich nicht dafür verurteilen, dass es mal nicht so gut ist oder nicht so läuft, wie man sich das wünscht.

24.02.2022 09:04 • #11


Z
Zitat von -IchBins-:
Am besten ist, nicht nachdenken und hoffen sondern machen und beobachten, was genau dir gut tut und was nicht. Selbst, wenn etwas dir nicht gut tut, ...

danke, das zu lesen tut schonmal gut.

24.02.2022 09:09 • x 1 #12


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl