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J
Hallo,
ich hatte mich eben vorgestellt. Mein Freund will mich nicht mehr zur Freundin, weil meine dauerhaften Zweifel gegenüber seiner Liebe, seiner Entscheidungen uns nicht gut tun.
Sobald er etwas macht, was mich an etwas Schlechten erinnert, dann knalle ich es ihm vor die Stirn, ohne zu überlegen, ob ich ihm Unrecht tue. Eigentlich mit dem Gedanken, wenn ich ihm jetzt weh tue, dann muß er was machen und wenn der Streit dann so doll wird, z.B. per SMS oder Email, dann warte ich nur noch darauf, dass er Schluß macht. Und dann bin ich traurig und wütend über mich selbst, weil ich es ja heraus gefordert habe. Das kann es doch nicht sein. Ich will mit ihm zusammen sein, doch irgendwie hat er es nach 5 Monaten noch nicht geschafft, mir die Sicherheit zugeben, damit ich nicht alles anzweifel. Jeder von uns hat Altlasten der Vergangenheit, wir sind ein halbes Jahrhundert auf der Welt und jeder versucht auf seine Weise in der Gegenwart zuleben. Doch ich, natürlich er auch bringt dann vor allem meine kleine Welt ins Schwanken und dann teile ich aus. Ohne Rücksicht, ohne zu überlegen, ohne nachzufragen. Ich glaube, es hat etwas mit dem Suchen nach Anerkennung/Bindung zutun. Wenn ich weniger grübeln würde, wenn ich ihm einfach machen lassen würde und sein Gesagtes nicht hinterfragen würde, dann würde es mir und vor allem unserer Beziehung wesentlich besser gehen. Nur wie schaffe ich das?
Viele Grüße
Jeansschnucki

09.06.2011 14:38 • 09.06.2011 #1




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