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W
Das Sterben der Seele
beginnt nicht mit
dem Verlust des Lebens,
sondern mit dem
Fehlen von Liebe.

16.01.2010 18:07 • #41


C
Bei mir liegt es auf jeden Fall auch an meiner Kindheit.....
Meine Mutter hat mich nie geliebt,für Sie zählten nur Äusserlichkeiten.
Sie trieb mich in Essprobleme und und und.
Den Kontakt zu meinem Vater habe ich mit 12 Jahren abgebrochen,weil Er mir auch mehr schadete als nutzte....Seine neuen Freundinnen waren nach der Scheidung meiner Mutter kaum älter wie ich.....
Wenn man ne *cheisskindheit hatte, ist es echt schwer Fuss im Leben zu fassen .....



Trotzdem lasst den Kopf nicht hängen...

lg.Eva

16.01.2010 21:02 • #42


A


Meine Beziehungsmuster

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W
Bei mir ähnlich. Meine Mutter wollte mich nicht und hat ständig verglichen. Sie hatte einen Selbstmordversuch vor meinem Augen versucht. Also nur Gewalt und Schläge unter meinen Eltern. Mein Vater war Alki, ist jetzt tot. Meine Brüder auch Alki. Also, das volle Programm.
ich bin immer das verlorene Kind gewesen, bin weit weg gezogen.

16.01.2010 22:11 • #43


T
Zitat von Chaosfee:
Hallo....
Ich glaube es gibt da schon so eine Art Frühwarnsystem in uns, aber wir nehmen es nicht wahr oder wollen es nicht wahr nehmen....
lg.Eva


...Ja, das kenne ich und ich höre nicht drauf, weil ich wieder eine Beziehung möchte und merke wie ich alles Gefährliche verdränge.
Ich bin normalerweise ein sehr lebensfroher Mensch und hab schon lange Zeit keine psychischen Beschwerden mehr gehabt.
..Naja bis vor 4Wochen... Da flirtet eine hübsche junge Frau sehr intensiv mit mir (zusammen weggehen, Hand in Hand gehen, will ihren idiotischen tyrannischen Typ rausschmeißen,usw) und kaum sieht man sich in den Weihnachtsferien nicht und schon ist sie distanziert und will mir keine falschen Hoffnungen machen und mein Verstand sagt zu mir Laß die Finger davon, aber jetzt ist es zu spät und ich werde depressiv, weil mich wieder eine Frau ablehnt....

Oh-mann ... Ich wünschte mir ich wärer kälter und gefühlloser!!...

16.01.2010 22:20 • #44


P
Hallo,

ich habe den Beitrag mal ein wenig überflogen, und ich denke ich kann mich hier gut einreihen. Ich suche (oder ziehe an) mir auch immer wieder Männer, die meinem Vater ähnlich sind und wo ich ähnliches erlebe, wie ich es damals daheim bei meinen Eltern erlebt habe (wobei es da noch wesentlich schlimmer zuging). Gerate halt an Männer, die emotinal nicht wirklich erreichbar sind, die keine Liebe zeigen können, die mir eigentlich nicht das geben können, was ich brauche, und wo es viel Streit gibt. Allerdings muß ich bei mir feststellen, das ich wahrscheinlich den Streit auch oftmals provoziere, denn ich glaube mit einer wirklich harmonischen Beziehung kann ich dann auch wieder nicht umgehen. Mein erster Mann (ich war zwei mal verheiratet) war so jemand, wo die Wellenlänge eigentlich stimmte, wir ähnliche Ansichten hatte, mit dem ich über alles reden konnte, der verständnisvoll und geduldig war. Aber ich konnte diesen Mann nicht wirklich als Mann sehen. Er war irgendwie mehr so der Ersatzvater. Ich bin dann irgendwann ausgebrochen aus der Beziehung. Erst fremd gegangen (was er sogar wußte, denn das ging etwa ein halbes Jahr und dieser andere Mann wohnte weiter weg, so dass ich da dann schon mal paar Tage verbrachte) und dann kam die Trennung (allerdings nicht wegen dem anderen Mann). Ich habe mich einfach gelangweilt mit meinem Ex-Mann. Man konnte mit ihm auch nicht wirklich streiten. Ich konnte mit ihm gar nicht dieses Chaos herstellen, welches ich von daheim kannte.
Naja, jetzt hab ich seit dreieinhalb Jahren eine Beziehung, die eigentlich am Ende steht. Er trinkt gerne einen, ist emotional nicht erreichbar, und einfach überhaupt kein Gefühlsmensch. Ansonsten glaub ich hat er auch nicht das beste Selbstbewußtsein, denn er fühlt sich bei jeder Kritik angegriffen und explodiert dann oder haut ab. Dennoch glaube ich, dass ich bei ihm oftmals auch Streit provoziere indem ich superzickig bin, total abweisend und unfreundlich bin. Manchmal hab ich mich schon selber gefragt, was mit mir los ist. Aber ich glaube ich spüre eben auch, dass es wenn es mir dann doch mal zu nah und harmonisch wird, sich da irgendwas in mir regt und ich das dann nicht mehr ertragen kann.
Außerdem sehe ich auch oftmals in ihm meinen Vater. Ist bei mir nämlich auch so ein Thema. Mein Vater hat viel Leid über die Familie und mich gebracht. Er hat auch sexuelle Übergriffe auf mich gemacht, indem er mir zwischen die Beine fasste oder immer wieder verlauten ließ, ich bräuchte mal ordentlich was zum fi....... Ich hatte einen solchen Ekel vor diesem Mann und manchmal glaub ich, das ich was davon auf meinen Freund übertrage. Das Gefühl hatte ich aber auch schon in früheren Beziehungen, das mein Vater irgendwie in meinem Hirn anwesend war und ich das Gefühl hatte irgendwas von ihm auf meine Partner zu übertragen.
Was bei mir auch das Problem ist, ich fixiere mich immer total auf den Partner. Mache jedes Glück und Unglück von dem anderen abhängig und gebe mein eigenes Leben eigentlich auf. Eigentlich auch klar, dass man dann unglücklich sein muß, weil der Partner einem nun mal nicht alles geben kann, was man vielleicht in der Kindheit nicht bekommen hat.
Naja, ich würde bei mir sagen, dass ich zwar in dem Körper einer erwachsenen Frau stecke, das auch in vielerlei Hinsicht bin (im Job oder sonstige Sachen, die es zu regeln gibt), aber wenn es um emotionale Dinge gibt, da scheine ich dann irgendwie im Kind steckengeblieben zu sein.

Naja, ich habe morgen einen Termin bei einem Therapeuten (habe allerdings schon 2 Therapien hinter mir). Vielleicht kann der mir mein Hirn irgendwie wieder gerade rücken.

LG,
paulinchen

17.01.2010 14:06 • #45


C
Schlimm zu lesen soetwas...nach der Scheidung meiner Eltern musste ich alle 14 tage übers Wochenende zu meinem Vater...Dort musste ich immer mit in seinem Bett schlafen....Wie hab ich mich geekelt.
Lies mir alles mögliche einfallen um dort nicht hin zu müssen,wurde regelmässig krank ein paar Jahre ging das so hin und her dannach war ich alt genug um zu entscheiden...
Ich denke mal wir haben als Kinder kein Selbstbewusstsein und Stärke mit auf den Weg bekommen...ich mein, man lobt doch Kinder,bestärkt sie in Ihren Fähigkeiten uns fehlt bestimmt das Urvertrauen
Wenn man als Kind schon hört wie *cheisse man doch ist und gedemütigt wird, dann bleibt das doch ein leben lang im Kopf.
Wenn meine Mutter betrunken war,was 2 Wochen im Monat der Fall war, musst ich mir immer anhören,das ich nichts bin nichts kann und nicht gewollt war.

lg.Eva

17.01.2010 17:26 • #46


C
Bis auf meine jetzige Beziehung und den Vater meines Sohnes hatte ich immer solche Verlierertypen.Entweder tranken sie zuviel oder waren arbeitsscheu.Alle hatten kein Verantwortungsgefühl und nahmen es mit der Wahrheit und der Treue nicht so genau
Teilweise waren sie sogar aggresiv

17.01.2010 17:48 • #47


W
Ach Tom, schau doch mal deine neue Verliebtheit an. Was passt nicht? Sie will ihren Typ verlassen? Hat sie es denn jetzt gemacht? Wie steht sie zu dir? Klar, du sehnst dich auch nahc einer Partnerschaft, aber ist dies die Richtig oder steht das Bedürfnis im Vordergrund?

Ach Mädels, das ist alles ganz schrecklich. Mein Vater hat mich nie angefasst, aber meine Mutter dachte immer,d Ar. mein Vater was mit mir haben könnte. Sie hat mir damit angst gemacht und dies öffentlich vor mir gesagt, als ich noch Kind war. Es gab keine Intimssphäre, meine Mutter ist ständig über meine Grenzen gegangen.

Ich glaube auch, das meine Beziehungsmuster viel mit Sexualität zu tun haben. Ich werde oft in der Beziehung benutzt und gehe darauf ein, um ein wenig Liebe zu bekommen. In meiner letzten Beziehung war dies das einzige was funktionierte. Ich habe gekocht, geputzt und...nur um Anerkennung zu bekommen.

17.01.2010 19:06 • #48


T
Zitat von White-Angel:
Ach Tom, schau doch mal deine neue Verliebtheit an. Was passt nicht? Sie will ihren Typ verlassen? Hat sie es denn jetzt gemacht? Wie steht sie zu dir? Klar, du sehnst dich auch nahc einer Partnerschaft, aber ist dies die Richtig oder steht das Bedürfnis im Vordergrund?


diese fragen hab ich mir natürlich auch gestellt und bin -natürlich- zu dem ergebnis gekommen:
das bedürfnis!

..obwohl ich ehrlich gestehen muss mich sehr geschmeichelt gefühlt zu haben, weil ich (..die 40 schon überschritten, auch wenn ich nicht so aussehe... ) von ihr (über 10 jahre jünger..) angebaggert wurde.

tja - manchmal möchte ich mich schon in den hintern treten...

17.01.2010 23:57 • #49


T
Zitat von White-Angel:
Ach Tom, schau doch mal deine neue Verliebtheit an. Was passt nicht? Sie will ihren Typ verlassen? Hat sie es denn jetzt gemacht? Wie steht sie zu dir? Klar, du sehnst dich auch nahc einer Partnerschaft, aber ist dies die Richtig oder steht das Bedürfnis im Vordergrund?


diese fragen hab ich mir natürlich auch gestellt und bin -natürlich- zu dem ergebnis gekommen:
das bedürfnis!

..obwohl ich ehrlich gestehen muss mich sehr geschmeichelt gefühlt zu haben, weil ich (..die 40 schon überschritten, auch wenn ich nicht so aussehe... ) von ihr (über 10 jahre jünger..) angebaggert wurde.

tja - manchmal möchte ich mich schon in den hintern treten...

17.01.2010 23:59 • #50


C
ich glaube,sich selbst in den Hintern treten,hätten wir alle schon mal gern getan...
Leider ist man erst hinterher schlauer ......


lg.Eva

18.01.2010 09:32 • #51


W
Hallo Tom,

ja ich kenne das auch mit dem Bedürfnis, doch gerade da sind wir doch sehr verletztlich und wenn ich z. B. nicht genau aufpasse komme ich wieder an unzuverlässige Partner. Sie spüren, dass man bedürftig ist und es gibt leider einige die das ausnutzen.
Es tut gut, wenn man von jemanden anderen Bestätigung bekommt. Ich sehe auch jüner aus und mein 21 Jahre jüngere Arbeitskollege flirtet auch mit mir. Ich kenne meine Grenze und genieß es einfach, mehr nicht.

Da wir ja hier alle im geleichen Boot sitzen, können wir uns ja gegenseitig helfen. Dieser gemeinsame Austausch bringt mir hier sehr viel und ich merke ich bin nicht allein.

@ Chaosfee

Manchmal wäre es auch gut, wenn ein anderer uns vorher in den Hintern tritt, eh man Mist baut.

18.01.2010 12:00 • #52


C
Na wenn man den Tritt aber gar nicht will?

Mir hatte schon einige Menschen ins Gewissen geredet und versucht mich zu überzeugen....
Aber ich konnte schon immer schwer Rat von anderen annehmen und beim Thema Liebe setzt das Gehirn zeitweise aus....
Ich bin in Sachen Liebe mehr der Gefühlsmensch anstatt mal ordenlich zu denken lass ich mich von meinen Gefühlen leiten bis ich dann vorm Abgrund steh ...dann erst werd ich wach.
Und dann geht das grosse Leiden wieder los

lg.Eva

18.01.2010 12:12 • #53


W
Hallo Eva, ich kenne das auch. Ich möchte aber auch der Gefühlsmensch bleiben und nicht so Kalt und hart.

Es ist echt schwierig, das Gute vom Nicht so Gute zu unterscheiden.

Jetzt seit ich etwas klarer sehe, kommen soviele Sachen zum Vorschein, wo ich mich hab sehr blenden lassen.

Es ist nicht alles Gold was glänzt

18.01.2010 12:20 • #54


C
ja ich kenne das...nach so einer Beziehung kommt quasi die Erleuchtung.Stück für Stück wird einen alles nach und nach bewusster und man kommt in die Realität zurück...
Ich hab mir auch schon oft gewünscht,kalt,herzlos und verlogen zu werden.Mir nicht mehr alles so zu Herzen zu nehmen und über Leichen gehn...Halt nur die Vorteile auszunutzen....
Aber ich glaub so wie wir sind sind wir gut und ich denk mal die Schlechtigkeit steckt in einem,die kann man nicht lernen...


lg.

18.01.2010 12:27 • #55


P
Also mich belastet ja viel mehr das Gefühl, dass ich selber wohl ein arges Problem mit Nähe/Distanz habe, und in emotionalen Dingen eher kindlich bin als erwachsen. Das ich mein Leben immer von dem anderen abhängig mache und mich dabei völlig aufgebe. Da ist es dann wahrscheinlich auch kein Wunder, dass der andere sich überfordert fühlt und reiss-aus nimmt oder keinen Respekt mehr hat. Also ich sehe da halt auch mein Zutun an der Sache. Und daran kann ich mit Hilfe eines Therapeuten dran arbeiten. An dem anderen kann ich nichts ändern. Dennoch weiß ich halt nicht, ob meine Partner immer so falsch sind oder ob es eben auch an mir liegt, dass der Partner sich so negativ verändert.

18.01.2010 13:30 • #56


W
Ja, Eva du hast recht. Wir sind nicht so kalt und hart und das ist auch gut so. Wir sind so liebenswert wie wir sind. Es mögen uns sicherlich auch viele Freunde, so wie wir sind.

Ich hatte heut Therapie, werde die Therapie in eine Gruppentherapie wechseln. Ja mein Ex hat sich solch eine Frau, wie mich gesucht, damit er selbst sein Selbstbewußtsein aufpeppen kann. Na ja ist seine Sache, ich kann nicht sein Retter sein.

Und Paulinchen, nöö sieh nicht alles so negativ an dir. Klar kommt nicht jeder mit uns klar, aber das hat auch mit dem anderen zu tun. Wenn er stark und bereit dazu ist, mit dir zu leben, dann macht er das auch. Wenn nicht, dann sind sie nicht stark genug. Tu was an deinem Selbstbewußtsein, dann fühlst du dich auch wohler. Mach dich nicht nieder, das hast du nicht verdient.

Ich bin auch noch traurig, dass die Beziehung beendet ist,a ber auch das schaff ich noch.

18.01.2010 17:23 • #57

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C
Hinterher könnte man aber vor lauter Dummheit mit dem Kopf vor die Wand laufen....
Obwohl ich echt nicht dumm bin,aber in Liebesdingen setzt manchmal mein Verstand aus.
Ein Problem mit Nähe hatte ich eigentlich nie,obwohl mir immer ziemlich schnell langweilig geworden ist in meinen Beziehungen,aber ich dacht halt das es normal sei wenn man ständig zusammen ist.
Das schlimmste bei mir ist,zu glauben was ich gesagt bekomme,ich zweifle halt ständig was wahr oder vielleicht Lüge ist...
Ich denke mal die Zeit wird es bringen das ich wieder zu 100 Prozent vertrauen kann.

Euch allen einen schönen entspannten Abend

18.01.2010 18:42 • #58


P
Hatte vorhin einen Termin bei einem Therapeuten zu einem Vorgespräch. Das hat mich wieder voll runtergezogen und ich bin eigentlich innerlich total wütend da raus. Ich glaube ich komme irgendwie mit Männern nicht klar. Ich weiß auch nicht, aber dieser Typ saß schon auf einem Stuhl, der höher war als meiner. Das hat mir schon nicht gepasst, weil das bei mir so ankam als wäre ich irgendwie kleiner wie er. Ja, ich weiß auch nicht, irgendwie hab ich mich nicht wohl gefühlt. Kam mir da vor als wäre ich irgendein Idiot.

White-Angel, würdest du mal über deine Erfahrungen mit der Gruppentherapie berichten? Ist mir ja auch empfohlen worden, aber ich stehe dem eigentlich nicht so wirklich positiv gegenüber.

Tja, mein Selbstbewußtsein ist absolut im Keller. Da hilft es auch nichts, wenn andere einem sagen, ich wäre doch so ne nette und hübsche Frau (Freunde meiner Nachbarin sagten das). Ich selber fühle mich halt nicht so. Boah, und ich bin innerlich sooooooo wütend......könnte manchmal die ganze Bude kurz und klein schlagen. Ich weiß einfach echt selber nicht mehr, was mit mir los ist.

Ich will mich nicht selber nieder machen, aber ich sehe halt, dass ich irgendwie selber ein dickes Problem habe. Und die wenigsten verstehen mich. Ich fühle mich einfach total allein



18.01.2010 19:58 • #59


P
Wieso schwanke ich ständig total in meinen Gefühlen? Warum glaube ich immer und immer wieder (bestimmt zum 1000000 Mal), dass er sich ändern wird, trotz dass ich immer und immer wieder enttäuscht werde?? Warum nur bin ich so bescheuert?? Da stimmt doch in meinem Hirn irgendwas nicht.

18.01.2010 20:01 • #60


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