Hallo zusammen,
ich war gestern bei meiner Psychologin und wollte euch gern mitteilen, was sie mir gesagt hat.
Es ähnelt sehr dem, was in dem Blog von Liliane steht. Sie meinte was ganz wichtig ist, dass man aufhört sich zu belesen und zu googeln. Die Gedanken beziehen sich auf das was einem wichtig ist und greifen an. Sind wir mal ehrlich: Menschen sind am angreifbarsten, bei den Sachen, die sie lieben oder die ihnen extrem wichtig sind. Da sind ihre Schwachstellen.
Ein weiteres Problem ist, dass sich die ZG verändern. Man denkt jedes Mal: „Diesmal ist der Gedanke echt, so hatte ich ihn noch nicht. Dann muss ja was dran sein.“ Alles Quatsch. Sie müssen sich verändern, um uns weiter anzugreifen, würden sie gleich bleiben, würden wir sie ja schließlich erkennen und nicht mehr beachten.
Ich bin ein Mensch, der gern plant und alles unter Kontrolle hat, ich brauche Sicherheit. Gefühle und Gedanken kann man aber leider nicht steuern. Das bringt Unsicherheit, Unsicherheit macht angreifbar, wenn sich Gedanken dann noch auf das, was einem wichtig ist, beziehen, ist der Kreislauf perfekt.
Es gibt einen Kreislauf (auf engl. OCD-Cycle), der ist in 4 Phasen eingeteilt. Ich habe ihn nach Vorbild von dem einen Blog für mich personalisiert und meiner Therapeutin geschickt. Sie kann mich nun super verstehen.
Das ist der Kreislauf, wie die Gedanken arbeiten und funktionieren. Aus diesem muss man ausbrechen und das möglichst beim ersten Schritt. Feststellen und weg schieben. Umso mehr Beachtung man den Gedanken schenkt, desto mehr Angriffsfläche haben sie. Sie sind unberechenbar und machen uns Angst, sie können uns aber eigentlich nichts tun.
Ich hoffe euch helfen die Aussagen ein wenig. Mir hat es Sicherheit gebracht.
23.09.2016 10:03 •
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