Pfeil rechts
8938

B
Ich denke, dass ich verrückt bin. Völlig übergeschnappt.

18.06.2018 13:05 • #14021


Uropanoel
Zitat von -Bates:
Ich denke, dass ich verrückt bin. Völlig übergeschnappt.


Das dumme ist doch nur, das ein verrückter gar nicht weiß das er verrückt ist.

18.06.2018 13:16 • x 3 #14022


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


E
Zitat von -Bates:
Ich denke, dass ich verrückt bin. Völlig übergeschnappt.


Und wie genau passt das hier zum Thema?

18.06.2018 13:59 • x 1 #14023


B
Zitat von Efabi12:

Und wie genau passt das hier zum Thema?


Ooh Nein! .
Das tut mir jetzt so leid. Hab mich eiskalt vertippt:O
Dachte das wäre der Was denkst du gerade? Thread....
Oh Mann das tut mir jetzt Leid...

18.06.2018 16:21 • #14024


S
Zitat von Sabsi89:
bist du mit dem Partner noch zusammen?


Nicht erschrecken - nein, bin ich nicht. Hab' das warum hier schon dann und wann erklärt und bin gerade zu faul, es nochmal zu tun. Nur soviel an dieser Stelle: An der Liebe lag es nicht. Die war da.

Zitat von Sabsi89:
Wie lange ging deine krasse Phase?


Das Witzige ist - ist mir erst neulich klar geworden - dass ich aus dieser Zwangsgedanken-Phase irgendwie überhaupt keine zeitlichen Bezüge mehr rekonstruieren kann. Angefühlt hat sich das alles wie huntert Jahre, während sich die tatsächliche Dauer lediglich über Monate gestreckt hat.

Schwer zu sagen. Wenn ich's jetzt mal grob runterbreche, würde ich sagen:

August/September/Oktober 2015 - Anfangs- bzw Akutphase: Angst, Panik, Verzweiflung, radikaler Gewichtsverlust (wog am Ende rund 65 Kilo bei 1,85 m), völlig wirre Phase (hab' eines Abends von der Arbeit nicht mehr nach Hause gefunden), Kopf kreiste ständig, alles fühlte sich so surreal an bzw als würde ich nicht mehr in meinem eigenen Körper stecken, Noch ein weiterer Tag mit diesen Qualen und ich stürz mich vom Hochhaus! (... hab' ich dann doch nie durchgezogen. xD)

Oktober/November/Dezember 2015 /Januar/Februar 2016 - die komische, nicht mehr ganz soooo beschissene aber irgendwie doch noch beschissene Phase der totalen Freudlosigkeit, es ging mir nicht mehr völlig mies, gut war aber auch weiiiit entfernt, einige vermeintlich klare Momente, in denen mir mein Kopf das DAS IST ES! vorgeschlagen hat, nur um mir am nächsten Tag mit einer neuen Lösung anzukommen. Gab auch mal 2,3 Wochen in denen es mir so halb gut ging - im Großen und Ganzen ging's mir aber wirklich nicht gut - von Lebensfreude war nicht viel zu spüren.

Ab Februar/März kam dann langsam die Akzeptanz und das dran arbeiten... bis Ende April/Anfang Mai wurde mir sehr viel klar - Mitte Mai 2016 war dann allerdings auch schon die Trennung angesagt.

Wie gesagt - keine Garantie für Richtigkeit! Ich kann's wirklich nur noch sehr schlecht rekonstruieren. Mein Zeitgefühl aus dieser Phase ist echt völlig vermurkst.

18.06.2018 16:29 • x 1 #14025


Uropanoel
Zitat von -Bates:

Ooh Nein! .
Das tut mir jetzt so leid. Hab mich eiskalt vertippt:O
Dachte das wäre der Was denkst du gerade? Thread....
Oh Mann das tut mir jetzt Leid...


Wie so denn, verrückte dürfen das.

18.06.2018 16:32 • x 2 #14026


Rosenroth_
Zitat von suekre:

Nicht erschrecken - nein, bin ich nicht. Hab' das warum hier schon dann und wann erklärt und bin gerade zu faul, es nochmal zu tun. Nur soviel an dieser Stelle: An der Liebe lag es nicht. Die war da.



Das Witzige ist - ist mir erst neulich klar geworden - dass ich aus dieser Zwangsgedanken-Phase irgendwie überhaupt keine zeitlichen Bezüge mehr rekonstruieren kann. Angefühlt hat sich das alles wie huntert Jahre, während sich die tatsächliche Dauer lediglich über Monate gestreckt hat.

Schwer zu sagen. Wenn ich's jetzt mal grob runterbreche, würde ich sagen:

August/September/Oktober 2015 - Anfangs- bzw Akutphase: Angst, Panik, Verzweiflung, radikaler Gewichtsverlust (wog am Ende rund 65 Kilo bei 1,85 m), völlig wirre Phase (hab' eines Abends von der Arbeit nicht mehr nach Hause gefunden), Kopf kreiste ständig, alles fühlte sich so surreal an bzw als würde ich nicht mehr in meinem eigenen Körper stecken, Noch ein weiterer Tag mit diesen Qualen und ich stürz mich vom Hochhaus! (... hab' ich dann doch nie durchgezogen. xD)

Oktober/November/Dezember 2015 /Januar/Februar 2016 - die komische, nicht mehr ganz soooo beschissene aber irgendwie doch noch beschissene Phase der totalen Freudlosigkeit, es ging mir nicht mehr völlig mies, gut war aber auch weiiiit entfernt, einige vermeintlich klare Momente, in denen mir mein Kopf das DAS IST ES! vorgeschlagen hat, nur um mir am nächsten Tag mit einer neuen Lösung anzukommen. Gab auch mal 2,3 Wochen in denen es mir so halb gut ging - im Großen und Ganzen ging's mir aber wirklich nicht gut - von Lebensfreude war nicht viel zu spüren.

Ab Februar/März kam dann langsam die Akzeptanz und das dran arbeiten... bis Ende April/Anfang Mai wurde mir sehr viel klar - Mitte Mai 2016 war dann allerdings auch schon die Trennung angesagt.

Wie gesagt - keine Garantie für Richtigkeit! Ich kann's wirklich nur noch sehr schlecht rekonstruieren. Mein Zeitgefühl aus dieser Phase ist echt völlig vermurkst.


Ging mir ähnlich mit dieser Zweiteilung - einige Monate völlige Orientierungslosigkeit/Ohnmacht und dann nochmal doppelt solange ein Kraftakt mit wiederkehrenden Schüben und einem instabilen Gesamtgefühl.

Wie so ein Sturm, der gewütet hat und man spürt noch die Verwüstung und macht langsam Schadensbegutachtung und Aufräumarbeiten .

Mit Erreichen des guten Gesamtgefühls änderte sich alles und da schien dann - um im Bild zu bleiben - auch mal wieder die Sonne.

18.06.2018 16:41 • #14027


S
Zitat von Rosenroth_:
Wie so ein Sturm, der gewütet hat und man spürt noch die Verwüstung und macht langsam Schadensbegutachtung und Aufräumarbeiten .


DAS trifft es gefühlt eigentlich sehr genau! Cooler Vergleich, bin ich gar nicht drauf gekommen.

Es ging wirklich alles bedeutend schneller, als sich erst mal dieser Schalter umgelegt hatte. Irgendwann war dieses zuversichtliche Gesamtgefühl wieder da. Da war lange noch nicht alles gut, aber ich konnte alles wieder ganz anders betrachten und dementsprechend auch mit der Fehleranalyse beginnen. Das klingt jetzt total blöd und es tut mir leid, dass ich das nicht eindeutiger beschreiben oder erklären kann - es ist eben tatsächlich sowas wie ein intuitives Gefühl bei mir gewesen: Ich wusste einfach ab einem gewissen Punkt, dass das Schlimmste überstanden war.

Ich glaube, wenn es wirklich soweit ist, werdet ihr es auch merken.

18.06.2018 16:52 • #14028


Frozen93
Zitat von suekre:

Nicht erschrecken - nein, bin ich nicht. Hab' das warum hier schon dann und wann erklärt und bin gerade zu faul, es nochmal zu tun. Nur soviel an dieser Stelle: An der Liebe lag es nicht. Die war da.



Das Witzige ist - ist mir erst neulich klar geworden - dass ich aus dieser Zwangsgedanken-Phase irgendwie überhaupt keine zeitlichen Bezüge mehr rekonstruieren kann. Angefühlt hat sich das alles wie huntert Jahre, während sich die tatsächliche Dauer lediglich über Monate gestreckt hat.

Schwer zu sagen. Wenn ich's jetzt mal grob runterbreche, würde ich sagen:

August/September/Oktober 2015 - Anfangs- bzw Akutphase: Angst, Panik, Verzweiflung, radikaler Gewichtsverlust (wog am Ende rund 65 Kilo bei 1,85 m), völlig wirre Phase (hab' eines Abends von der Arbeit nicht mehr nach Hause gefunden), Kopf kreiste ständig, alles fühlte sich so surreal an bzw als würde ich nicht mehr in meinem eigenen Körper stecken, Noch ein weiterer Tag mit diesen Qualen und ich stürz mich vom Hochhaus! (... hab' ich dann doch nie durchgezogen. xD)

Oktober/November/Dezember 2015 /Januar/Februar 2016 - die komische, nicht mehr ganz soooo beschissene aber irgendwie doch noch beschissene Phase der totalen Freudlosigkeit, es ging mir nicht mehr völlig mies, gut war aber auch weiiiit entfernt, einige vermeintlich klare Momente, in denen mir mein Kopf das DAS IST ES! vorgeschlagen hat, nur um mir am nächsten Tag mit einer neuen Lösung anzukommen. Gab auch mal 2,3 Wochen in denen es mir so halb gut ging - im Großen und Ganzen ging's mir aber wirklich nicht gut - von Lebensfreude war nicht viel zu spüren.

Ab Februar/März kam dann langsam die Akzeptanz und das dran arbeiten... bis Ende April/Anfang Mai wurde mir sehr viel klar - Mitte Mai 2016 war dann allerdings auch schon die Trennung angesagt.

Wie gesagt - keine Garantie für Richtigkeit! Ich kann's wirklich nur noch sehr schlecht rekonstruieren. Mein Zeitgefühl aus dieser Phase ist echt völlig vermurkst.

Dann hattest du ja Glück. Meine ersten Zwangsgedanken kamen 2011 und oft halt normale Phasen dazwischen

18.06.2018 17:16 • #14029


S
Bei mir auch seid 2011, dann wars 7 Jahre recht ruhig und in 2018 wieder.

18.06.2018 17:18 • #14030


Frozen93
Und seit ihr jetzt komplett geheilt ? Weil ihr auch so gut drüber schreiben könnt oder gibt es bei euch auch noch schlechte Zeiten

18.06.2018 17:27 • #14031


S
Zitat von suekre:

Nicht erschrecken - nein, bin ich nicht. Hab' das warum hier schon dann und wann erklärt und bin gerade zu faul, es nochmal zu tun. Nur soviel an dieser Stelle: An der Liebe lag es nicht. Die war da.



Das Witzige ist - ist mir erst neulich klar geworden - dass ich aus dieser Zwangsgedanken-Phase irgendwie überhaupt keine zeitlichen Bezüge mehr rekonstruieren kann. Angefühlt hat sich das alles wie huntert Jahre, während sich die tatsächliche Dauer lediglich über Monate gestreckt hat.

Schwer zu sagen. Wenn ich's jetzt mal grob runterbreche, würde ich sagen:

August/September/Oktober 2015 - Anfangs- bzw Akutphase: Angst, Panik, Verzweiflung, radikaler Gewichtsverlust (wog am Ende rund 65 Kilo bei 1,85 m), völlig wirre Phase (hab' eines Abends von der Arbeit nicht mehr nach Hause gefunden), Kopf kreiste ständig, alles fühlte sich so surreal an bzw als würde ich nicht mehr in meinem eigenen Körper stecken, Noch ein weiterer Tag mit diesen Qualen und ich stürz mich vom Hochhaus! (... hab' ich dann doch nie durchgezogen. xD)

Oktober/November/Dezember 2015 /Januar/Februar 2016 - die komische, nicht mehr ganz soooo beschissene aber irgendwie doch noch beschissene Phase der totalen Freudlosigkeit, es ging mir nicht mehr völlig mies, gut war aber auch weiiiit entfernt, einige vermeintlich klare Momente, in denen mir mein Kopf das DAS IST ES! vorgeschlagen hat, nur um mir am nächsten Tag mit einer neuen Lösung anzukommen. Gab auch mal 2,3 Wochen in denen es mir so halb gut ging - im Großen und Ganzen ging's mir aber wirklich nicht gut - von Lebensfreude war nicht viel zu spüren.

Ab Februar/März kam dann langsam die Akzeptanz und das dran arbeiten... bis Ende April/Anfang Mai wurde mir sehr viel klar - Mitte Mai 2016 war dann allerdings auch schon die Trennung angesagt.

Wie gesagt - keine Garantie für Richtigkeit! Ich kann's wirklich nur noch sehr schlecht rekonstruieren. Mein Zeitgefühl aus dieser Phase ist echt völlig vermurkst.



Ich glaube mich zu erinnern *grins* dein damaliger Partner war nicht ganz so gut zu dir!?

18.06.2018 17:53 • #14032


S
Zitat von Frozen93:
Und seit ihr jetzt komplett geheilt ? Weil ihr auch so gut drüber schreiben könnt oder gibt es bei euch auch noch schlechte Zeiten


Beziehungsbezogene Zwangsgedanken habe ich nicht mehr - was aber zu einem sehr großen Teil dadurch bedingt ist, dass es keine Beziehung gibt, an der ich (ver)zweifeln könnte. Generell geht's mir aber seit längerem verdammt gut, von den alltäglichen kleinen und manchmal auch nicht so kleinen Dingen mal abgesehen. Ich bekomme hin und wieder ein mulmiges Gefühl bei Männern, mit denen es nicht wirklich passt - das finde ich aber tatsächlich gut. Fühlt sich fast so an, als hätte ich durch diese Geschichte eine Art Frühwarnsystem entwickelt.

Zitat von Sabsi89:
Ich glaube mich zu erinnern *grins* dein damaliger Partner war nicht ganz so gut zu dir!?


Das war alles in allem das Fiese an der Sache - objektiv betrachtet war er verdammt gut zu mir - immer lieb, zuvorkommend, sanft, auch zugeneigt - er hatte beispielsweise auch nie Probleme damit, in der Öffentlichkeit zu mir zu stehen, mal Händchen zu halten, mich zu knuddeln, etc. Das hat's mir unendlich schwer gemacht zu erkennen, dass er sich trotzdem im Grunde nie wirklich für mich als Person interessiert hat!

18.06.2018 18:33 • #14033


Frozen93
Zitat von suekre:

Beziehungsbezogene Zwangsgedanken habe ich nicht mehr - was aber zu einem sehr großen Teil dadurch bedingt ist, dass es keine Beziehung gibt, an der ich (ver)zweifeln könnte. Generell geht's mir aber seit längerem verdammt gut, von den alltäglichen kleinen und manchmal auch nicht so kleinen Dingen mal abgesehen. Ich bekomme hin und wieder ein mulmiges Gefühl bei Männern, mit denen es nicht wirklich passt - das finde ich aber tatsächlich gut. Fühlt sich fast so an, als hätte ich durch diese Geschichte eine Art Frühwarnsystem entwickelt.



Das war alles in allem das Fiese an der Sache - objektiv betrachtet war er verdammt gut zu mir - immer lieb, zuvorkommend, sanft, auch zugeneigt - er hatte beispielsweise auch nie Probleme damit, in der Öffentlichkeit zu mir zu stehen, mal Händchen zu halten, mich zu knuddeln, etc. Das hat's mir unendlich schwer gemacht zu erkennen, dass er sich trotzdem im Grunde nie wirklich für mich als Person interessiert hat!

Was war dann das fiese von ihm ? Also welches Verhalten war quasi nicht richtig ?

18.06.2018 18:41 • #14034


S
Er war bzw ist nicht fies. Die Situation war's.

Naja. Er hat sich halt einfach nicht für mich interessiert. Ich hatte permanent das Gefühl, an der langen Leine zu laufen. Er wollte sich nicht über das Nötigste hinaus - von Samstag nachmittag/abend bis Sonntag nachmittag/abend sehen - mit mir befassen. Und selbst DAS war ihm oft zuviel. Wir hätten uns locker mal in der Woche sehen können. Wollte er nie. Ich bin niemand der klammert, echt nicht, aber das war sogar MIR zu wenig. Zudem waren am Wochenende auch oft Freunde von ihm zugegen. Ich mochte seine Kumpels, das war nicht das Problem, aber ich hatte immer das Gefühl, dass Zeit mit mir - seiner angeblich so geliebten, perfekten Freundin - zu verbringen immer einen Mehrwert brauchte? Auf Konzerte und Festivals ist er mit mir immer gern gegangen. Das hat ihm selber Spaß gemacht.

Aber mir zuliebe mal auf 'ne Kunst-Ausstellung gehen (nur mal ein Beispiel)? Undenkbar - was ihm keinen Spaß gemacht hat, wurde nicht gemacht. Nicht mal ausprobiert. Schatz, auf sowas hab ich keinen Bock. Was bringt es dir, wenn ich da lustlos mit rumlaufe? Was grundsätzlich ja nicht mal falsch ist - nach knapp zwei Jahren habe ich es auch aufgegeben zu versuchen, das Fahrradfahren zu mögen - seine Leidenschaft. Ich hab's gehasst, ich hab's immer gehasst, schon lange bevor ich ihn kannte aber ich wollte gerne Zeit mit ihm verbringen, dementsprechend hab' ich mich dann dazu aufraffen können.

Bei ihm fehlte irgendwie die Bereitschaft, sich auf mich - auf Suekre - einzulassen.

Ergo habe ich während unserer Beziehung seeeehr viel alleine machen müssen. Meine Freunde habe ich trotz Einladung plus 1 immer allein besucht. Das war schon ätzend. Wo haste denn deinen Freund dieses Mal wieder gelassen? - Der fühlte sich nicht so... ... was soll man auch sagen? Hatte keine Lust? Hat nie Lust? Super.

Das eine Mal (!), bei dem er dabei war, hat er vorher nur rumgeheult, wie mies es ihm doch geht. Man konnte richtig merken, dass ihm das nicht passte. Das war schon gegen Ende - da hab' ich dann auch wirklich richtig entnervt gerufen: Dann BLEIB' eben hier! ... er hat mir damit richtig die Vorfreude und die Laune verdorben. Passte aber ins Bild - zu dem Zeitpunkt hatte ich eben schon begriffen, was mir in dieser Beziehung fehlte: praktisch alles.

Das Ganze war aber eben schwer für mich zu erkennen, weil er immer so lieb und lustig und toll war. Ich hab' vieles auch nicht sehen wollen. Wenn ich drüber nachdenke kann ich nur immer wieder sagen - ein Hoch auf die Zwangsgedanken! Klingt absurd, ich weiß. Wer will schon freiwillig so leiden? Niemand. Auch ich will das nicht, sicher nicht.

Aber ohne diese Phase hätte ich's vermutlich noch lange Zeit nicht geschnallt - vielleicht bis heute nicht. Ich hätte in einer Beziehung festgesessen, in der ich nicht existiere, in der ich lediglich Cheerleader für jemand anderen war. Es war harte Arbeit von Mai 2016 bis heute, meine tatsächliche Persönlichkeit wieder auszugraben. Die hatte ich komplett verloren. Und jetzt will ich das nie wieder missen. Ich fühle mich so gut dort, wo ich jetzt stehe.

Ich denke, das wollten die Zwangsgedanken mir sagen: Verbieg' dich nicht. Hör auf dich zu verbiegen. So wirst du nicht glücklich.

18.06.2018 18:58 • #14035


E
Zitat von Frozen93:
Was war dann das fiese von ihm ? Also welches Verhalten war quasi nicht richtig ?


Frozen, Du versuchst grad wieder dich abzusichern. Und @suekre ist drauf rein gefallen

18.06.2018 19:13 • x 1 #14036


S
Tja, bin auch nur'n Mensch.

18.06.2018 19:22 • #14037

Sponsor-Mitgliedschaft

aldia249
Frozen, es gibt keine Heilung.

Du bist nicht krank.

Du kennst die Antwort selbst: Akzeptanz

18.06.2018 19:29 • #14038


S
Hat irgendein Therapeut von euch ne Ahnung von ROCD?

18.06.2018 19:30 • #14039


aldia249
Zitat von Schneckchen_1983:
Hat irgendein Therapeut von euch ne Ahnung von ROCD?

Nein.
Hab ihn mal gefragt.

18.06.2018 19:41 • #14040


A


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