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Zitat von Anna33:
Kann es auch sein bzw kennt das jemand das vor der Periode alles ein wenig schlimmer wird? Man sich mehr Gedanken macht? Usw...
Kennt das jemand oder kann das sein?


Ja, das denke ich auch.
Ich habe gerade eben meine Periode bekommen, und die letzten Tage, also davor, waren wieder einmal besonders blöd.
Es hängt bestimmt auch mit der Hormonumstellung zusammen, habe ich schon oft bemerkt.
In dem Buch geht es um Bindungsangst. Es gibt konkrete Beispiele, um sich selber zu entlarven, Wege, wie man an sich arbeiten kann, Ratschläge sowohl für Betroffene als auch für Partner von solchen Menschen etc. Ich finde es wirklich sehr gut geschrieben und wer weiß, vielleicht hilft es...
A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Klingt Interessant, seh ich in der Bibliothek nach, Danke
Ich habe oft Probleme meinem Partner zu sagen wie es mir geht, weil ich nicht möchte das er sich den ganzen Tag Sorgen macht, aber dann muss ich Ausreden erfinden wenn er merkt das es mir nicht gut geht und das finde ich unfähr.
Das mit den Ausreden kenne ich... Leider
Zitat von Tinkabelle1985:
Das mit den Ausreden kenne ich... Leider


dito
Das schlimme ist, das man aus diesem Verhalten schwer rauskommt... Das (verniedlichen wir es mal) flunkern entwickelt eine Eigendynamik, die - so empfinde ich es zumindest - kaum zu durchbrechen ist.
Als erstes betreffen die Notlügen nur den Gemütszustand, später das Leben im Schlafzimmer, generell mögliche Treffen und irgendwann die komplette Beziehung
Zitat von Tinkabelle1985:
Das schlimme ist, das man aus diesem Verhalten schwer rauskommt... Das (verniedlichen wir es mal) flunkern entwickelt eine Eigendynamik, die - so empfinde ich es zumindest - kaum zu durchbrechen ist.
Als erstes betreffen die Notlügen nur den Gemütszustand, später das Leben im Schlafzimmer, generell mögliche Treffen und irgendwann die komplette Beziehung

Du machst mir Angst, genau so empfinde ich es auch.
Dann flunkert halt nicht.
Verstehe das mit dem flunkern gerade nicht. Wie meint Ihr das?
Als ob man das gerne tut :/
Mal ein Beispiel... Du siehst deinen Freund nur einenTag in der Woche, dir geht es aber wirklich nicht gut (psychisch), dein Freund nervt dich, selbst eine SMS ist schon zuviel und du weißt, wenn er jetzt kommt, bist du distanziert, wartest auf den Moment, in dem er endlich wieder geht und hoffst, das dieses Treffen nicht wieder in einer Grundsatzdiskussion endet. Also sagst du aus der Not heraus, du hättest Kopfschmerzen, wärst müde oder irgendetwas anderes. Nur, damit du diesen inneren Druck irgendwie los wirst, der ich wirklich fertig macht. Gleichzeitig hast du aber das schlechte Gewissen auf der Schulter, das dich runterputzt, weil du abgesagt hast...
Und das ist nur ein Beispiel von tausenden...
Man könnte da alles verhindern, indem man sich einfach trennt, dieser Gedanke ist auch immer präsent, aber das ist ja gerade das, was wir eigentlich nicht wollen und auch nicht die Lösung...
Ich kann nur sagen: ehrlich bleiben. Offen erklären was mit einem los ist, sonst wird alles nur noch schlimmer. Außerdem sollten die Partner auch die Chance bekommen zu reagieren, sich dazu Gedanken zu machen und vielleicht zu verstehen, vielleicht sogar mit entscheiden was man ertragen kann und was nicht.
Das heißt ja nicht, dass man brutal ehrlich die Zweifel und schlimmsten Gefühle formulieren muss. Ich glaube ich liebe dich einfach nicht....! Was soll der andere damit anfangen?
Aber seine Ängste, beklemmungen erklären und klar machen, dass der andere dafür eigentlich nix kann.
Ich glaube verheimlichen bringt nix, der Partner ist sensibel genug den Hintergrund zu erkennen.
Ich glaube auch das es am wichtigsten ist offen zu sein, sonst sucht der Partner Fehler bei sich, das ist unfähr.
Ja seh ich auch so. Vorallem würde ich auch nicht absagen. Wie oft hab ich schon keine Lust auf irgendwas gehabt, bin dann aber trotzdem hin und danach wars super..

Und flunkern oder sowas hab ich nie gemacht, ich hab meinem mal dieses Phänomen erklärt, er hätte auch die Gelegenheit gehabt die ROCD Seite zu lesen, ich hab immer wieder deutlich betont das es NICHT an Ihm liegt, in keinster Weise. Und wenn er mich mal gefragt hab was ich hab, hab ich gesagt: Ja das übliche, Gedankenpfurz.. Du weißt schon.. Dann weiß der andere Bescheid und gut ist. Ich glaube es ist ganz wichtig zu signalisieren das es nichts mit Ihm zu tun hat. Ganz ganz wichtig.
Und dann steht man das gemeinsam durch.
Oft war es sogar so das er wollte das ich meine Gedanken mit Ihm teile, damit er mir besser helfen kann. Ich hab dann nur gesagt das ich das im Moment nicht will, weil ich den Gedanken jetzt keine Sekunde mehr an Aufmerksamkeit zukommen lassen will. Gemeinsam ablenken.

Man kann seine Gedanken alle mal analysieren und überprüfen und dann schreibt man sich die ganzen Argumente die der Troll nun mal hervorbringt einmal auf einen Zettel oder in ein kleines Notizbuch, da schreibt man auch hilfreiche Gedanken rein und wenns einem schlecht geht kann man die lesen und sich daran erinnern, das das ganze so schnell wieder gehen kann wie es gekommen ist. Und gut ist..
Ach ja was mir noch eingefallen ist, zum Thema Therapie-Abbrechen.. Kann es sein das der Troll einen manchmal glauben lassen will das es einem ohne Therapie besser gehen würde, nur damit man nicht daran arbeitet ? Das würde ich mich mal fragen.
nein ich denke das man einfach langsam müde von der schei. wird..
Manchmal läßt es sich leider nicht ändern. Und es ist ja nicht so, das ich meinen Partner bewusst gerne manchmal eine Notlüge auftische.
Aber wäre ich immer komplett ehrlich zu ihm, wären wir schon ein Ewigkeiten nicht mehr zusammen. Er weiß um mein ganzes Gefühlschaos, will mir helfen und ist sehr geduldig und garnicht fordernd, aber trotzdem habe ich manchmal einfach nicht die Kraft, ihm die Wahrheit zu sagen. Vielleicht habe ich mich heute morgen falsch ausgedrückt. Ich habe nicht kein Bock ihn zu sehen, sondern ich kann einfach nicht. Ich kriege schlechtere Laune, je näher das Treffen rückt, werde gereizt und wenn er dann da ist fühle ich mich unwohl, schlecht, habe ein Gefühl im Bauch, da mich innerlich fast zerreißt und könnte nur heulen. Damit ziehe ich ihn runter, womit er dann wiederum mich noch weiter runter zieht und so ist eine Grundsatzdiskussion vorprogrammiert...
Weil wir uns aber diese Woche eh nicht sehen, habe ich es einfach nicht übers Herz gebracht, ihn so vor den Kopf zu stoßen...
Ich bin kein Freund von Lügen, ganz im Gegenteil, meistens bin ich wahrscheinlich zu ehrlich, aber in dieser Beziehung und seit dem Troll weiß ich mir manchmal einfach nicht anders zu helfen... :'(
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Mir ist durchaus bewusst, dass das schei*e ist, ihm und mir gegenüber und ich weiß, das man manchmal eben auch Dinge tun muss, die keinen Spaß machen, die man nicht will etc. aber das alles hier ist finde ich nicht mit einem Kaffeeklatsch zu vergleichen, zu dem man keine Lust hat...
Ich habe dieses Forum nicht gefunden weil ich mich um kaffeeklatsch kümmern muss oder kein bock auf etwas habe. Ich bin auf der Suche wie ich mit meinen beziehungsängsten am besten leben kann, dazu lernen kann, verändern kann und vorwärts komme.

Auch für mich gibt's nur einen Weg: lernen, aushalten, besser machen, heilen, anstrengen, durchbeißen. Nicht nur für mich, sondern auch für unser Kind!

Meinungen, gute Ideen, schubser,Mitgefühl und Verständnis haben mir in diesem Forum sehr viel geholfen. Man nimmt das womit man etwas anfangen kann oder lässt es bleiben. Nur jammern, das ist was, was nur ganz kurz Erleichterung verschafft.
Das musste ich einfach mal los werden...
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Dr. Reinhard Pichler
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