Angst den Partner nicht mehr zu lieben

22.04.2015 20:14 • x 1 #12881

Wenn wir echt ein Kind bekommen, was sich die nächsten Tage rausstellt, dann werde ich noch härter kämpfen müssen, und ich lasse keine Gedanken mehr in Richtung Trennung zu. Allerdings merke ich wie sie sich schon abwenden in Richtung des Kindes dann...von wegen ich werde es nicht genug lieben und es vielleicht ohrfeigen oder ich komme auf die Idee es adoptieren zu lassen..Die Gedanken wegen meinem freund rücken da schon in den Hintergrund. So schnell Kanns gehen.

22.04.2015 20:17 • #12882

@captainkeinplan aber da siehst du ja das es nicht an deinem Freund liegt.. Denn die gedanken nehmen sich ímmer das was man eben am meisten liebt. (das soll nicht heißen das du deinen freund nicht liebst. Das tust du!) ich denke du weißt was ich meine. Und deshalb projezierst du sie jetzt auf das kind.

Angst den Partner nicht mehr zu lieben

22.04.2015 22:07 • #12883

@principessa ja das denke ich auch es stärkt auch, das zu wissen.

22.04.2015 22:36 • #12884

Mir geht es seit ca ner Stunde wieder etwss schlechter.. Es ist schon komisch wie sich das alles so schnell ändern kann. gerade kommt mir alles wieder so real vor.. ich bin auch irgendwie total nah am wasser gebaut im moment. Egal bei was ob es im Tv was ist oder in echten Leben bei fast allem fang ich an zu weinen..

22.04.2015 23:32 • x 2 #12885

Mir gehts gut.

23.04.2015 11:11 • #12886

mir auch

23.04.2015 12:25 • x 7 #12887

Liebe Leute,
ich melde mich nach ewig langer Zeit nun auch mal wieder.

Wer sich nicht an mich erinnert: mir ging es mindestens genauso schlecht wie euch allen. Hatte absolute Krisenzeiten, Arbeitsunfähig, Medikamente, Heulattacken etc. Habe sogar für 14 Tagen bei meiner Freundin gewohnt.
Nach gut einem Jahr (es kam mir vor wie eine Ewigkeit) wurde es dann langsam (sehr langsam) ein klein wenig besser.

Nun sind die furchtbar schlimmen Zeiten ein gutes Jahr her. Und ihr werdet es kaum glauben, aber mir geht es eigentlich echt gut.
Ich habe meine Medikamente vor 1 Monate abgesetzt.

UND: ich werde in 1 Monat heiraten.

Ich habe sicher noch Momente, in denen ein klitze kleiner Anflug von diesem Mistgefühl wieder auftaucht, aber damit habe ich gelernt umzugehen.
Der beste Beweis ist, dass ich mich pudelwohl fühle, wenn ich von meinem Freund in den Arm genommen werden.
Was mir immer wieder hilft, ist das Gefühl wenn es im Anmarsch ist, ganz bewusst anzunehmen und hinzunehmen, dass es gerade da ist in dem vollen Bewusstsein, dass es auch wieder weg geht und meine wahren Gefühle (die ich ja auch immer wieder spüre) nicht beeinfluss. Denn ich liebe meinen Freund auch wenn ich Momente habe, in denen es mir schlecht geht.
Wenn ich mir genau das immer wieder vor Augen halte, werden die negativen Gefühle immer schwächer und verlieren an Bedeutung.

Ich kann euch nur den Tip geben: Gebt nicht auf. Auch wenn es schwer bis unmöglich erscheint. Haltet euch nicht so an dem : ist das normal fest. Denn normal ist nun mal überhaupt nichts. Als normal wird uns von den Medien und dem Umfeld Disney vorgestellt. Aber so ist es eben nicht.
Bleibt mutig und kämpft für euer Glück.

Ich habe es getan und werde in 31 Tagen heiraten ohne Zweifel und trotz dieser Krankheit.

Fühlt euch gedrückt.

LG

23.04.2015 17:43 • x 2 #12888

Liebe Zitrone86,
du hast meine Tag gerettet.Nach ständigem Zweifeln und Neevosität,weil wir uns gleich sehen,hatte ich wieder nur negative Gefühle und Gedanken geenüber meinem Freund und als ich deinen Beitrag gelesen habe,war ich so erfreut und kann mich jetzt auf meinen Freund freuen!
Es gibt solche Hoffnung zu wissen,dass es manche schaffen und ich will unbedingt eine von diesen Leuten sein!Und dein Tipp finde ich sehr hilfreich,dass du sagst,das Gefühl da sein lassen,es wahrnehmen und akzeptieren!Ich versuche das momentan anzuwenden und es klappt mal mehr,mal weniger und ich geb nicht auf,auch dank deines Beitrags!
DANKE!

23.04.2015 18:18 • #12889

@Mondscheintarif @Zitrone86 genauso ging es mir eben auch

23.04.2015 19:02 • #12890

Mir stellt sich diese Frage auch zur Zeit ?
Liebe oder Gewohnheit ?
Bleiben und kämpfen ? Aber wie ?
Mein Mann hat sich leider zu einem, wie soll ich sagen, Macho, entwickelt. Er geht zur Arbeit und Frauchen macht zuhause den Haushalt, nebenbei das Büro und unseren Hund. Der Herr Gemahl kommt nachhause und legt die Füße hoch, ach war das ein schwerer Tag.

23.04.2015 20:10 • #12891

Heyboomerine,
willkommen im Forum!
Für mich hört sich das so an als seist du einfach sehr unzufrieden momentan,du müsstest halt mal darüber reden mit ihm
ich weiß nicht ob du gelesen hast,wie das bei uns ist,wir haben Zwangsgedanken/Zwangszweifel die uns immer wieder einreden wollen,dass wir nicht lieben etc,obwohl das nicht stimmt und wir ohne die ZG viel Liebe spüren!
Die meisten sind auch in psychotherapeutischer Behandlung deswegen!
Ist das denn bei dir auch so?Hast du eine Zwangsstörung oder Bindungsangst?

24.04.2015 04:07 • #12892

Jetzt wo Raum und Zeit ist, entsteht auch wieder Freude und Lust auf den Partner. Kennt ihr das? Wir sollten uns eigentlich wieder sehen, aber durch meinen Unfall am Dienstag wird das erstmal nicht gehen. Rückzug = Raum = Besinnung = +Laune+Freude+Energie?! So fühle ich mich gerade. Vorgestern lag ich im Bett und hatte so eine Art Glücksgefühl beim Gedanken mal Kinder zu haben. Es schien so real und möglich und ihre Mutter war meine Freundin. Dabei gab es wieder häufiger, vor allem wo es mir schlecht ging, Rückfälle, idS das ich Frauen attraktiv(er) fand und wieder super verunsichert war und ich mich selbst schwach, mies und hinterlistig gefühlt habe. Kann ich nicht einfach sein lassen wie es ist und aufhören alles schlecht zu machen und zu hinterfragen was ich fühle und denke? Das bringt doch gerade bei der (wiederholenden) Thematik nicht sonderlich viel außer, dass man wahnsinnig und kraftlos wird oder?

P.S.:

schöne Geschichte @zitrone86 und schön, dass es euch gut geht @Landi @Bilbo @Mondscheintarif

24.04.2015 04:22 • x 1 #12893

@principessa
Mir geht es seit ca ner Stunde wieder etwss schlechter.. Es ist schon komisch wie sich das alles so schnell ändern kann. gerade kommt mir alles wieder so real vor.. ich bin auch irgendwie total nah am wasser gebaut im moment. Egal bei was ob es im Tv was ist oder in echten Leben bei fast allem fang ich an zu weinen..

Das kenne ich sehr, sehr gut. Wahrscheinlich der Großteil der Leute hier. Du bist dazu noch eine der jüngeren hier und trotzdem bist du mutig und reif für dein Alter. Schon der erste Satz: Mir geht es seit ner Stunde wieder schlechter... genau bewerten wie man sich wann fühlt ist nicht so zielorientiert. Anstatt zu sagen, dass du nah am Wasser gebaut bist und egal was ist du immer wieder anfängst zu weinen, wäre folgendes die achtsame Variante: Da ist Sensibilität, da ist Traurigkeit, da ist Tränenreiz (?! ) Also das weiß ich noch aus meiner Klinikzeit damals. Es ist so wichtig diese Zustände (Traurigkeit, Einsamkeit etc.) möglichst objektiv ohne Bewertung wahrzunehmen, um es dann zu akzeptieren wie es ist. Das ist auch der Schlüssel zu unseren anderen Problemen, wie auch die Ungewissheit mit der wir uns immer wieder quälen und grübeln und alles was sonst noch gemacht wird, wenn wir am Rad drehen. Wenn es einem schlecht geht fällt es so schwer nicht den Kopf weiter in den Sand zu setzen und sich immer und immer wieder zu sagen wie schei. schlecht miserabel es einem gerade geht und sich zu bemitleiden. Hilft eigentlich nicht sehr viel! Es ging mir schlecht, sehr schlecht und das über Tage und dachte ich sterbe vor Leere, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Überforderung. Jetzt hatte ich etwas Raum und Ruhe. Sehe alles etwas entspannter und nicht so hektisch, klar mit gebrochenem Fuß ist man dann erstmal BEHINDERT und UNFÄHIG... wie gesagt vielleicht war das Schicksal......

24.04.2015 15:39 • x 1 #12894

Bei mir macht sich panische angst breit.

Wir wollen in drei bis vier Monaten zusammen ziehen! Ich möchte das ja auch, aber innerlich schreit es nein, Du willst das gar nicht. Dabei sind wir eh immer zusammen. Meine Wohnung steht seit Monaten leer! Ich denke ich sollte den Schritt gehen oder? Sonst tue ich das nie und ein wenig gewonnen hat somit der Troll.

24.04.2015 16:08 • #12895

Hey Nicky!

Also ich für mich persönlich könnte mir das nicht vorstellen, meine Freundin auch nicht. So hat man dann keinen Freiraum und kann sich nicht mehr räumlich zurückziehen. Wir sind auch oft zusammen und dann auch lange, aber wenn wir auch eine gemeinsame Wohnung hätten... will dich nicht verunsichern nur frage dich selbst mal was es für Vorteile hat und welche Nachteile es gibt? Sei mal objektiv und mach ne Pro/Contra-Liste!

24.04.2015 16:24 • x 1 #12896

Naja, ich muss sagen, es ist aktuell ja quasi so, als leben wir zusammen! Meine Wohnung steht seit September letzten Jahres leer. Aktuell sind wir bei Ihm. Eine drei Zimmer Wohnung. Rückzug ist somit jederzeit möglich. Und meiner Meinung nach gehört eine gemeinsame Wohnung zu einer Beziehung dazu. Dazu kommt, dass ich nicht weiter 600€ in den Himmel schieße für eine leere Wohnung. Das einzige was da ist, ist eben die Angst. Aber gilt es nicht eigentlich diese zu überwinden und nicht davor weg zu laufen und Sie zu vermeiden?

24.04.2015 17:01 • #12897

Finde dann ist die Entscheidung bei dir auf jeden Fall klar pro gemeinsame Wohnung. Du bezahlst 600€ Für deine eigene und die steht seit September leer? Wie geht das denn?! Brauche dringend ne Wohnung wenn auch nur 20qm.... Hauptsache man hat sein eigenes Reich mit Bett tv pc und Büchern etc aber klar sowas geht in der gemeinsamen Wohnung auch und es hat nicht nur monetäre Vorteile (Wohnung, Lebensmittel, Strom etc)

24.04.2015 17:10 • #12898

Wäre da bloß nicht das

Du willst gar nicht mit Ihm zusammenziehen!

24.04.2015 18:47 • #12899

wäre da bloss nicht die angst

24.04.2015 19:03 • x 2 #12900

Hey Nicky,
also ich wohne mit meinem Freund zusammen und das klappt wirklich gut.Wir hatten gesagt aufjedenfall 3 Zimmer,wir haben quasi ein Büro,das aber eigtl.nur von mir beansprucht wird,weil mein Freund mit der Uni schon fertig ist.Habe dort auch nen schönen Sessel und kann mich jederzeit zum Lesen etc.zurückziehen.Aber ehrlich gesagt,mein Freund arbeitet den ganzen Tag und ich bin an der Uni,an manchen Tagen kommt noch bei uns beiden Training dazu und am We sind wir meistens aufjedenfall einen Tag getrennt mit Freunden unterwegs o.einer ist aus und dann kann man auch mal alleine in der Wohnung sein.Ich sehe das mit dem Rückzug also gar nicht so,wenn ich merke,mir ist alles zu viel,geh ich spazieren o.Sport machen oder geh indas andere Zimmer,genauso nimmt mein Freund sich Rückzug,wenn er ihn braucht.Ich finde unsere Beziehung ist daran gewachsen und die Zeit,die wir haben nutzen wir viel bewusster mit Kochen,Reden etc.Man lebt eben zusätzlich den Alltag miteinander.Wir haben beide zwecks Uni und so bereits in WGs gelebt,das war für mich persönlich schon wichtig und für ihn denke ich auch.
Ich denke es gibt kein Patentrezept,aber ich kann dir sagen,ich hatte totale Panik davor und jetzt klappt es eigtl.gut!Aber PUTZPLAN war ein Muss.
Sieh mal die positiven Dinge,ihr baut euch was gemeinsames auf,mein Freund und ich hatten kaum Geld,alles war zusammengewürfelt,nach und nach kaufen wir uns was neues,wie ein kleiner Meilenstein,trotzdem hat jeder seine Ecke in jedem Zimmer,außer im Wohnzimmer eben.
Du musst abwägen,was dich abhält?!Die Angst vor dem Scheitern,der Nähe etc.dann stell dich der Angst!
Es hängt ja davon ab wie ihr Zwei das Zusammenleben regelt,aber an Alleinzeit mangelt es mor wirklich gar nicht...Ich hoffe das hat dir ein wenig geholfen

Angst den Partner nicht mehr zu lieben

Angst den Partner nicht zu lieben

Angst meinen Partner nicht mehr zu lieben :'-((

Angst keine Gefühle mehr für den Partner zu haben / lieben

HILFE - Angst ich könnte meinen Partner nicht mehr lieben

Den Partner nicht mehr lieben zu können