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22

D
Ja weil ich nicht als Notfallpatient gehandelt werden will, bei androhungen müssen die akut Reagieren! Ist ja auch verständlich. Ausserdem mal ganz ehrlich , ich möchte noch ne Menge erleben, das ist ja schließlich der Grund warum man Angst hat, dass man stirbt oder Sterbenskrank ist. Ich würde der Angst ja dann das geben was se will.
Es macht halt nur extrem depressiv und die Gedanken sind vereinzelnd da, wenn man immer wieder Rückschläge erlebt. Aber ich habe ja noch viel vor mir, dass möchte ich nicht missen.
Meine Mutter hatte immer gesagt wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommkt von irgendwo ein Lichtlein her. Aufs Lichtlein warte ich halt noch ...
Gehts Dir denn dauerhaft besser im moment? Hast Du Angst wieder arbeiten zu gehen und das alles hochkommt? Oder bist du jetzt wesentlich entspannter und wenn ja gib mir davon was ab. LG

23.12.2015 21:07 • #61


Lotta1707
Ich habe das Gefühl dass du die Angst als eine Art Feind siehst.
Ich habe in meiner letzten Sitzung gelernt mit meiner Angst zu sprechen ( so doof sich das anhört) aber sie ist meine Freundin und will mich beschützen, das geht jedoch nur wenn ich sie ernst nehme und auf sie reagiere.

Ja ich habe tierisch Angst zu arbeiten. Mir muss nur ein Krankenwagen mit Blaulicht entgegen kommen. Schon hab ich meine ersten meist schon heftigeren Angstsymptome.
Weiß noch nicht wie es beruflich weiter gehen soll :/

23.12.2015 22:04 • #62


A


Wirklich krank Wie erkenne ich es?

x 3


D
Ne schon lange nicht mehr, der Zustand macht mich einfach nur fertig. Das war damals der erste Ansatz meiner Verhaltenstherapie, mit der Angst sprechen frei nach dem Motto: Da bist Du ja wieder, was möchtest Du mir mitteilen, ich weiss das Du nicht gefählich bist. Aber diese Art der Therapie ist ein Schuss in den Ofen für mich und bringt mich nicht weiter. Die Symptome steigern sich trotzdem ins Ärgste.

Bei Dir fängt die Therapie wahrscheinlich auch erst richtig an wenn Du wieder ans Arbeiten kommst nehme ich mal an, nur wenn es soweit kommt müsstest Du direkt versuchen einzulenken. Diese Erwartungsängste steigern sich dann wahrscheinlich wieder ins unermässliche getreu dem Motto: Ich schaffe das nicht oder ich versage. Das sind Selbstprophezeiungen die dann meist auch zutreffen.

Denkst Du über einen Berufswechsel nach oder wie meinst Du das mit Ich weiss noch nicht wie es weiter gehen soll!?. Wenn dies ein Hauptgrund Deiner Ängste ist dann lebst Du wahrscheinlich in einer Komfortzone (ja so nennt man das) die erst Ausbricht wenn man mit seinen Ängsten wieder konfrontiert wird. Es ist auf jedenfall interessant zu Wissen, dass es Dir besser geht wenn Du von deinem Job und Ängsten was Abstand gewinnst.

Wann gehts denn voraussichtlich wieder weiter bei Dir?

LG

23.12.2015 23:57 • #63


Lotta1707
Hm ja, sehr problematisch für Therapeuten wenn bei dir die 0815 Therapie nicht greift. Aber es ihr Job dir da trotzdem weiter zu helfen, deswegen bleib bitte irgendwie dran.

Momentan denke ich über gar nichts nach. Also weder über einen Berufswechsel noch über das weiter machen. Ich bespreche mit meiner Therapeutin was sie mir empfiehlt.

24.12.2015 08:59 • #64


D
Ja das ist wohl wahr, aber wenn die vierte Therapeutin (ohne die Therapeutin in den Kliniken) Dir sagt ich bin langsam mit dem Latein am Ende und weiss nicht ob wir fortschritte machen, dann ist das doch arg bedenklich =( .

Ich weiss nicht ob das gut ist, wenn Du über nichts nachdenkst. Ich meine zuviel nachdenken ist mist, das kennen wir alle. Ich bin auch ein absoluter Kopfmensch. Aber ist dies vielleicht nur eine Art der Verdrängung? Nicht das der Supergau bevorsteht wenn Du unter Umständen unvorbereitet in die Situationen hinein gehst. Also nur so eine Vermutung von mir. Mach Dich bitte nur nicht zu abhängig von Therapeuten das habe ich über die Jahre gemerkt, den Weg kannst nur Du alleine gehen, im Notfall bist Du immer auf Dich alleine gestellt. Achte auf Dich!

Ich wünsche Dir auf jeden Fall erstmal ein schönes Weihnachtsfest mit deinen Liebsten und lass Die sorgen mal paar Stunden los! =)

24.12.2015 12:59 • #65


Lotta1707
Ja klar. Das is schon bedenklich. Aber wie Solls denn weiter gehen bei dir? Was für Ansätze soll man anstreben bzw hast du ne Ahnung was dir helfen könnte?

Keine Ahnung ob es verdrängen ist. Was das betrifft habe ich einfach einen wahnsinnig leeren Kopf.

Schöne Feiertage wünsche ich dir auch lass es dir gut gehen

25.12.2015 10:57 • #66


aldia249
Hey Dännis,

Sind es bei dir die Depris oder mehr die Ängste, die es so hoffnungslos erscheinen lassen? Nimmst du dauerhaft Medis?
Was Depressionen angeht, hab ich gestern ein Buch geschenkt bekomme, dass eigentlich sehr vielversprechend klingt. Da wird eine neue Methode (TLC) vorgestellt und es geht um ne Veränderungen des Alltags/Lebens.
Weiß jetzt nicht ob es was taugt, aber versuchen werd ichs auf jeden Fall mal.
Lg

25.12.2015 12:43 • #67


D
Ich weiss echt nicht mehr was ich machen soll. Mein Psychodoc wollte mich mal auf Kur schicken, so das ich mal einfach weg von meinem Trott komme. Ich könnte aber nicht ohne meine Tierchen, ich muss täglich meine Ratties knuffen .... Ausserdem fühle ich mich bei mir zu Hause sehr wohl.
Hypnose wäre der Ansatz den ich jetzt erstmal demnächst weiter angehen werde, so das ich vielleicht auf meine unterbewussten Ängste treffe.

Wenn Du dich selber Analysierst und mal von aussen betrachtest, könnte diese Leere vielleicht durch Bewusste Verdrängung entstehen? Oder vielleicht ein Automatismus, dass Du alles was Dich damit konfrontiert Unterbewusst direkt wegdrückst (Arbeit, Krankheiten usw.)? Ich finde es auf jeden fall supi das Du Dir helfen lässt und hoffe Du hast ein gutes Gefühl bei Deiner Therapeutin, da gibbet sehr viele inkompetente schwarze Schaafe =(. Mhh.. sehr wirr geschrieben, hoffe Du verstehst was ich meine

GLG DENNIS =)

25.12.2015 12:49 • x 1 #68


D
Hey Aldia =)!

Bei mir sind's eher die Ängste oder die Symptome, dieser permanente innere Druck, Todesängste und das schlimmste meine Luftnot! Bücher habe ich auch ne Menge schon gelesen. Du kannst mich ja gerne mal auf dem laufenden halten wie Du das Buch findest? Mein momentanes Buch heisst: Sein Leben neu erfinden (aber das finde ich jetzt nicht so dolle). Ja Medis nehme ich dauerhaft momentan. Danke für Dein interesse oder Die Antwort. Wie lange bist Du schon unter den Panikern?

LG Dennis =)

25.12.2015 12:55 • #69


aldia249
Ich werde dich auf jeden Fall auf dem laufenden halten. Vielleicht bringt es ja wirklich was.
Allerdings tue ich mir noch ein bisschen schwer, weiß ich jetzt schon, weil man da stimmt gewohntes Fernsehverhalten ändern muss und der ist bei mir leider immer an weil ich alleine wohne:p
Also bei mir stehen mehr die depressiven Probleme im Vordergrund. War jetzt das erste Mal bei einer richtigen Psychiaterin, sie ist sich nicht ganz sicher ob es sich bei mir um eine Dysthymie handelt oder einfach eine alte nicht verarbeitete und nicht behandelte Depression. Jetzt nehme ich das erste Mal richtige ADs zum Behandeln der Depression.
Von den Ängsten sieht es bei mir so aus: hatte eine ziemliche hypochonderphase zw. 15 und 18 ( da vermutet eventuell die Ärztin den Beginn der unerkannten Depression). Seitdem habe ich auch Angst zu verreisen/ bzw. Angst etwas zu planen (schwer zu erklären, aber immer wenn es halt darum geht, mal jemandem fest irgendwas zuzusagen) Bindungsangst.
Gerne würde ich an meinen Ängsten arbeiten aber im Moment steht das andere Chaos einfach im Vordergrund.
Wie lang hast du es jetzt? Bzw. Gibt es vermutete Ursachen aus der Kindheit?

25.12.2015 13:05 • #70


D
Ach dann bist Du ja neu in der Umgebung bzw. mit den Problemen. Hoffe das es schnell bei Dir wieder vorübergeht. Ich bin jetzt knapp zwölf Jahre dabei, wobei ich im Moment wieder eine sehr schlimme Phase habe. Hast Du Angst vor Dunkelheit oder Ruhe? Oder vielleicht nur davor das Dir was passiert und keiner da ist? Ich verurteile das nicht, wir haben alle unsere Laster hier!

Ich Frage weil Du immer den Fernseher an hast, was bedeutet das Du mit der Ruhe nicht viel anfangen kannst. Welche Medis nimmst Du denn?
Aber mach Dir nichts draus ich kann mir auch nicht vorstellen weit von zu Hause weg zu kommen oder grosse unternehmungen zu machen (was ich trotzdem immer wieder versuche), da es wichtig ist und der grösste fehler bei einer Angsterkrankung ist Situationen zu meiden. Nur bei mir bringt die Art der Konfrontation nichts. Vermutete Ursachen wären Heime, Vernachlässigungen etc. in den Entwicklungsjahren, nur das bringt mich auch nicht wirklich weiter. Mein Urvertrauen ist halt dadurch extrem erschüttert! Aber wie gesagt halt mich mal auf dem laufenden.

25.12.2015 17:50 • #71


aldia249
Weil du sagst phase; kommt es bei dir phasenweise und geht wieder?
So wie du schreibst schätze ich dich als wahnsinnig stark ein. Und dass du nicht aufgibst und immer weiterkämpft finde ich auch wahnsinnig gut.
Angst vor Dunkelheit und Ruhe habe ich eigentlich keine, ich weiß nur einfach nicht wie ich mich anders beschäftigen soll. Das ist so ein bisschen mein Problem. Ich frage mich was andere Menschen, die auch alleine wohnen den ganzen Tag machen.
Die Reise Angst kommt aus meiner Kindheit. Du wirst du beschreibst mit der Vernachlässigung, das kenne ich wirklich sehr gut. Das schlimme ist ja, obwohl man es weiß kann man es irgendwie nicht ändern bzw. Es auf depri/PA übertragen. Da muss es doch irgendeinen Weg geben.
Habe gestern mit Valdoxan begonnen.davor opipram und trimipramin. Was nimmst du?

Lg

25.12.2015 18:22 • #72


D
Naja geht! Mal bin ich Motiviert, manchmal bin ich total am Ende, weil ich einfach nicht mehr weiss was ich machen soll. Wie gesagt habe schon alle mögliche Therapien hinter mir (Verhaltenstherapien, Tiefenpsychologie, MDR, Hypnose usw.). Mich aber komplett aufgeben?! Das lasse ich nicht zu! Das Leben bietet so viele Möglichkeiten und wir lassen uns schon zu Stark von unserer Psyche beeinflussen.

Ich nehme Schilddrüsenmedikamente, Escitalopram und im Notfall Promethazin. Ich wohne zwar auch alleine und wenn ich alleine bin dann flüchte ich mich meistens in den Schlaf (Ich weiss auch nicht die beste Lösung). Ausserdem ist meine Freundin abends ab und zu da, aber die kann mir dabei auch nicht wirklich helfen. Wir leben in sehr unterschiedlichen Welten.
Wie wär es bei Dir mit einem Hobby? Irgendwas was Dich interessiert, klingt sehr danach als wenn Du mit Ruhe und Freizeit nicht viel anzufangen weisst?! Ist kein vorwurf ich such auch sehnsüchtig anchn einem Hobby was ich nicht nach 2-3 Wochen wieder auf Eis lege.

LG

25.12.2015 21:19 • #73


Lotta1707
[quote=dännis

Wenn Du dich selber Analysierst und mal von aussen betrachtest, könnte diese Leere vielleicht durch Bewusste Verdrängung entstehen? Oder vielleicht ein Automatismus, dass Du alles was Dich damit konfrontiert Unterbewusst direkt wegdrückst (Arbeit, Krankheiten usw.)? Ich finde es auf jeden fall supi das Du Dir helfen lässt und hoffe Du hast ein gutes Gefühl bei Deiner Therapeutin, da gibbet sehr viele inkompetente schwarze Schaafe =(. Mhh.. sehr wirr geschrieben, hoffe Du verstehst was ich meine

GLG DENNIS =)[/quote]


Ehrlich gesagt habe ich keine Antwort auf die Frage. Und irgendwie komme ich auch bei solchen Fragen noch nicht alleine auf die Antwort. Sowas wäre evtl was, was ich mit meiner Therapeutin mal bespreche. Ich lerne ja jetzt erst, wie ich meine Psyche und mein Verhalten kennenlernen und deuten kann.

Hab seit gestern Abend echt wieder ne beschissene Zeit.
Spüre ständig mein Herz. Nicht intensiver aber viel häufiger als sonst. Bekomme dadurch zwar keine Panikattacke aber trotzdem Angst weil dieses stolpern mehr geworden ist. Meine Familie hat heute beim Essen erzählt wie viele junge Menschen jetzt vor Weihnachten gestorben sind. Ein Herr mit 63 Jahren. Herzinfarkt. Eine Frau 53 Jahre lungenembolie. Beide Tot im Bett gefunden. Zack geht mein kopfkino wieder los. Ätzend heute

25.12.2015 21:37 • #74


aldia249
Zitat von dännis:
Naja geht! Mal bin ich Motiviert, manchmal bin ich total am Ende, weil ich einfach nicht mehr weiss was ich machen soll. Wie gesagt habe schon alle mögliche Therapien hinter mir (Verhaltenstherapien, Tiefenpsychologie, MDR, Hypnose usw.). Mich aber komplett aufgeben?! Das lasse ich nicht zu! Das Leben bietet so viele Möglichkeiten und wir lassen uns schon zu Stark von unserer Psyche beeinflussen.

Ich nehme Schilddrüsenmedikamente, Escitalopram und im Notfall Promethazin. Ich wohne zwar auch alleine und wenn ich alleine bin dann flüchte ich mich meistens in den Schlaf (Ich weiss auch nicht die beste Lösung). Ausserdem ist meine Freundin abends ab und zu da, aber die kann mir dabei auch nicht wirklich helfen. Wir leben in sehr unterschiedlichen Welten.
Wie wär es bei Dir mit einem Hobby? Irgendwas was Dich interessiert, klingt sehr danach als wenn Du mit Ruhe und Freizeit nicht viel anzufangen weisst?! Ist kein vorwurf ich such auch sehnsüchtig anchn einem Hobby was ich nicht nach 2-3 Wochen wieder auf Eis lege.

LG


Sehr stark von dir.wenn du immer weiter dran bleibst, dann wird es sicher irgendwann besser. Für mich klingt es ein bisschen so dass du dich ein bisschen zurückziehst. Wie geht denn deine Freundin damit um wenn ich fragen darf?
Ach ja das mit den Hobbys ist in der Tat sehr schwierig. Ich gehe halt sehr gerne raus mit Freunden und unternehme viel aber so ein richtiges Hobby habe ich noch nicht für mich entdeckt. Die Zeit ist aber auch gerade unheimlich schwierig so über Weihnachten. Wenn dieser Feiertags Wahnsinn endlich vorüber geht dann kehrt auch bestimmt mehr leben ein.
Lg

26.12.2015 14:15 • #75


D
Ja sie hat keine Probleme dabei und sagt sie will mir helfen, nur sie kann es halt nicht verstehen. Ausserdem ist sie so anhänglich und nimmt mir auch manchmal die Luft zum Atmen. Ich bin einer der einfach manchmal alleine sein muss, nur das akzeptiert sie halt schwer. Ich hoffe auf jeden Fall das es mir irgendwann besser geht, das ist der einzige Grund der mich auf Erden hält. Um Ehrlich zu sein hoffe ich das für uns alle. Man sagt eigentlich sowas wünsche ich nicht meinem ärgsten Feind, das sehen ich anders. Diese Symptome sind so heftig, ich wünsche dies allen schlechten Menschen. Glaubtst Du bei Dir ändert sich das einfach wenn Die weihnachtstage vorbei sind? Sei auf jeden Fall froh das Du in der Lage bist ab und zu rauszugehen und seh dies als Fortsczhrittt, sich komplett zu isolieren führt dich igendwann komplett in Verderben ... LG

26.12.2015 21:56 • #76


aldia249
Hmm ja der Rückzug ist nicht gut.
Ich bin da eher wie Lotta. Bin froh wenn ich draussen unter Leuten von und von meinen Sorgen abgelenkt.
Bleib einfach weiter so stark dran. Von heute auf morgen geht das natürlich nicht. Und auch wenn es Jahre dauert, sei zuversichtlich.
Ich denke mir oft, wir hatten alle ein Leben davor.. ( frei von Sorgen Depris und Ängsten)
Vielleicht kann dir auch deine Freundin dabei helfen, wieder mehr Kontakte nach außen zu knüpfen. Schritt für Schritt und immer ein kleines Stück:)

27.12.2015 17:50 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

Hotin
Hallo dännis,

habe ein wenig von Dir und Deinen Symptomen gelesen.

Ich hoffe, das das für Dich ok ist, wenn ich Dir mal was dazu
schreibe.

Zitat:
Mein Urvertrauen ist halt dadurch extrem erschüttert!


Dies bedeutet, das Du für einiges vermutlich mehr Energie brauchst als andere.

Deine Signatur finde ich interessant. Ich glaube, sie zeigt, dass Du mit einer
anderen Sichtweise Deine Ängste abschwächen kannst.

Zitat:
die Angst, die mit Dir spielt,
Die Angst, die Dich beherrscht,
Und Dir befiehlt,
Ich sag' Dir Angst ist nur ein Gefühl


Wenn Du weißt, das Angst nur ein Gefühl ist, dann können die ersten drei
Zeilen unmöglich richtig sein.
Ein Gefühl spielt nicht mit einem Menschen. Es taucht auf oder ist wieder weg.
Ein Gefühl kann Dich auch nicht beherrschen. Und dies bedeutet, ein Gefühl kann Dir auch nicht befehlen.
Du hast ein Zentrum im Kopf, welches die ankommenden Gefühle (also auch die Angst) registriert,
ihre Bedeutung (Wichtigkeit) beurteilt und eventuell (also nur, wenn Du das möchtest), das Handeln
darauf abstimmt.

Wenn Du Dein Entscheidungszentrum eingeschläfert hast, können sich Deine Gefühle bei Dir natürlich
richtig austoben. Das dies sehr unangenehm ist berichten sehr viele User hier.

Zitat:
und sagt sie will mir helfen
Ausserdem ist sie so anhänglich und nimmt mir auch manchmal die Luft zum Atmen.


Warum sagst Du ihr nicht, das sie genau das Gegenteil von Helfen macht?
Schafft Du nicht, ihr die Wahrheit zu sagen. Dies macht ja noch mehr Angst.
Du solltest ihr erklären, was Du brauchst und möchtest. Oder brauchst Du
eine Hellseherin als Freundin?

Wie Du also auch am Verhalten Deiner Freundin siehst, sagen alle Menschen sehr oft etwas
ganz anderes, als sie tun. Und dieser Unterschied führt zu sehr vielen Missverständnissen
und manchmal schlimmen psychischen Problemen.

Viele Grüße

Hotin

27.12.2015 23:58 • x 1 #78


D
Erstmal vielen Dank.Ui ui, dann fang ich mal an meine Gedanken runterzurasseln

Zum Thema Urvertrauen: Das ist meine frühste KIndheit, wo ich mit Heimen, Vernachlässigungen usw. zu kämpfen hatte. Das Urvertrauen ensteht in den ersten drei Entwicklungsjahren, weswegen ich leider keinen starken Einflussdarauf habe. Auch Therapeutisch nicht bis auf vielleicht Hypnose, wo ich gerade angelangt bin.

Zum Thema Signatur: Es ist ein Liedtext von den Böhsen Onkelz, der wie ich finde sehr genial ist und man kann in Texte, Lieder Gedichte immer irgendwas reininterpretieren. Dieser Satz das es alles nur Hochkommende Gefühle sind, das sag ich mir auch immer. Es ist nichts tödlich oder sonstwas. Und Angst ist nur ein Gefühl, ist die Antwort auf den ersten Teil. Kannst Dir das Lied gerne mal auf meinem Profil anhören.

Thema Freundin: Was soll man machen wenn man es Tausendmal schon gesagt hat, und das unmissverständlich. Glaub mir! Nicht hinterm Rücken oder sowas, das hasse ich wie die Pest. Ich bin eher einer der oft aneckt weil er geraderaus sagt was er Denkt. (viele schätzen das an mir, aber manchmal bringt die Eigenschaft Pobleme mit sich). Selbst mein Freundeskreis hat mich schon darauf angesprochen wegen ein paar Handlungen, ob Sie mir nicht zu anhänglich ist, aber das ist leider alles zu Lang um das zu schreiben.

Trotzdem Danke ich Dir das Du deine Zeit damit geopfert hast mir zu schreiben

Lieben Gruß Dennis

28.12.2015 15:36 • #79


Masha
Liebe Lotta

Ich kenne das alles selber viel zu gut. Liege auch im Bett und meine Psyche macht mit mir was sie will. Trotzdem du darfst dich davon nicht so leiten lassen. Ich weiß das ist leichter gesagt als getan aber das ist meistens die Angst vor der Angst etwas zu haben! Du befindest dich dann in einem teufelskreis. Du analysierst deine Symptome dadurch verstärken sie sich nur und dann fühlst du dich schlechter! Was mir dann immer gut hilft ist das ich mit meiner Mama rede oder meinem Freund und meine Ängste durchgehe und versuche zu verstehen wodurch es kommt. Oder ich trinke am Abend ein Nerven Schlaftee von der Apotheke. Es gibt auch super beruhigungstabletten auf pflanzlicher Basis die sind mit Baldrian und wirken nach einer gewissen Zeit entspannend. Versuch dich abzulenken, ließ ein Buch oder hör schöne Musik, sing mit
Was ich auch mache um mein herzrassen zu kontrollieren bzw runter zu bringen ist das ich mich auf den Boden setze und einatme und lange ausatme. Es gibt so vieles das lerne ich auch in der Theraphie. Ich gehe auch in eine selbsthilfegruppe für Leute mit einer angststorung und panikattacken, dies hilft da du einfach deine ganzen Gedanken freien Lauf lassen kannst vor Leuten die das selbe empfinden und mit dir fühlen.

Ich hoffe dir geht es schnell wieder besser.

29.12.2015 00:37 • #80


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