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Ich bin jetzt 53. Woher der Krebs kam weiß keiner. Das lässt sich so nicht feststellen, da so ein Geschwür ein paar Jahre braucht bis es erwachsen ist. Kann von allem Möglichen kommen. Konservenfutter, Alk, Rauchen, ungesunde Lebensweise. Wie gesagt, lässt sich nicht zuverlässig feststellen.

Das mit dem Rauchen... naja, ich hatte 2011 ne Ablation. Musste 3 Tage dafür ins KH. Da dachte ich mir, wenn ich eh 3 Tage nicht rauchen darf/kann, dann kann ich ja mal versuchen es danach ganz zu lassen. Mit Blick auf meine HRS war das irgendwie ja auch vernünftig ^^. Ja, hat also geklappt.. bis jetzt. Denke auch dass ich durch bin damit. Das einzige was ich vermisse sind diese Belohnungspausen, nicht das rauchen selber bzw die Zig.. Aber dieser Moment des Abschaltens... der fehlt mir.
Andererseits, wenn man mal überlegt... bestand mein Tag eigentlich nur aus Zig.. So alle 30 bis 60 Minuten ne Fluppe in Hals und dazwischen warten bis zur nächsten. Als ich aufgehört habe, wusste ich erst gar nichts mit soviel Freizeit anzufangen ^^.
Ich fahre viel Fahrrad und da macht sich das Nichtrauchen echt bemerkbar. Wenn ich da das Gekeuche meiner Ex manchmal höre... und die ist erst 41.

Apropo Kur undso. Kollege von mir war früher auch selbstständig. Umzug und Transporte. Er ist solange gefahren wie er konnte, zum Schluß mit so argen Magenschmerzen, dass wir auf der Autobahn auf nen Rastplatz fahren mussten. Der hat sich regelrecht gekrümmt am Steuer. Jahrelang habe ich ihm gesagt, geh zum Arzt, mach mal Pause. Ne, das zahlt mir keiner, bin Privatversicherter, kann ich mir nicht leisten usw. Tja er hatte ja recht, nur was hat er jetzt davon? Magen ist weg, da ist jetzt sein Darm als Ersatz. Und nu sitzt er seit der Operation zuhause, mittlerweile auch schon 8 Jahre, und macht garnichts mehr. Hartz4, das wars.

16.10.2013 10:24 • #21


S
Hallo,

Bei mir fing das mit den starken Hypochondrie Ängstem auch nach meiner ersten Panikattacke an, erst Herzangst dann kam immer was anderes hinzu.
Jetzt gehe ich bald in stationäre Behandlung und hoffe, dass man mir da helfen kann.
Die Angst bestimmt mein ganzes Leben....

16.10.2013 10:33 • #22


A


Wie wird man zum Hypochonder, was meint ihr?

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M
Na dann viel Glück, hoffentlich kann man dir helfen

16.10.2013 10:44 • x 1 #23


S
Danke dir....

16.10.2013 10:45 • #24


M
Ich wurde auch seit meinen PAs ein Hypochonder,
nicht mal als ich vorher meine Krebserkrankung hatte,
hab ich danach über eventuelle neue Krankheiten nachgedacht.

Mittlerweile hab ich meine Hypochondrie aber wieder sehr gut
vergessen und ich bin heilfroh drüber.
Das Einzige,was mir immer noch Angst macht ist,
wenn mal mein Kreislauf etwas spinnt und mir leicht schwummrich wird,
dann springen meine Alarmglocken leider an....

16.10.2013 10:49 • #25


M
@Ronny, ja das ist so hier im reichen Deutschland. Erst melken sie dich wo sie können und dann wenn du kaputt bist, hartz4.

nein, eigentlich bin ich, auch durch dieses Forum, in den letzten 2-3 Wochen ganz gut runter gekommen. Der da Oben hat mir eine Zwangspause verordnet in Form von Auftragsmangel im Moment. Ich weiß es ja, Okt. und Nov. ist das jedes Jahr so. Der Sommer war auch hart. Arbeit ohne Ende.
Ich versuche jetzt es anzunehmen das es ist wie es ist. Alles andere ändert auch nichts. Gibt auch wieder bessere Zeiten. Hoffentlich einen guten Winter mit viel viel Schnee. Dann läuft der Winterdienst.

16.10.2013 10:52 • #26


M
So, der Tag ist fast vorbei, ich hab heute sehr viel hier geschrieben und das war gut so denn ich konnte, glaube ich einiges richtig stellen in meinem Kopf.
Also als Hypochonder kann ich mich glaub ich auch nicht bezeichnen denn dieses Krankheitsbild passt nicht so ganz. Es sind sicher Ansätze da aber ich hoffe sie im Keim ersticken zu können. Ich denke bei mir ist es eher ein klassischer mittelschwerer Burn Out.
Früher hat das allgemeiner Erschöpfungszustand geheißen. Nun gut.

Hab da letztens was lustiges gelesen:
Vor 1970 geborene:
Wenn wir ADHS hatten haben wir eine gescheuert bekommen, dann waren wir wieder gesund.

ich will damit sagen das es vielleicht so ist, das die Menschheit viel zu viel weiß. Das Internet, ich bin froh darüber aber man hatte damals keine Möglichkeit zu googlen. Folgedessen wußten die Menschen vor allem weniger unsinnige Annahmen über Krankheiten die Dr. Google ausspuckt.

ist doch was Wahres dran, oder!

16.10.2013 18:23 • #27





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