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S
Zitat von Disturbed:
Hallo, wieso schreibt man denn dann in einem Psycho-Forum, wenn es doch garnicht die Psyche sein kann?

Weil es sowohl als auch sein kann. Hab selbst Fachärzte erlebt die aufeinmal Hobby Psychologe spielen wollen und wichtige Untersuchungen nicht gemacht haben.
Und ich war anfangs sehr offen.

Trigger

Aber bei mir wars Krebs. Hat zwar ein gutes Ende bei mir genommen aber ich hatte da ein Jahr mehr Leid weil ich mich erst auf die Ärzte verlassen habe. Und wenn ich da nicht dran geblieben wär wer weiß.



Klar ist meine Psyche auch trotzdem ne große Baustelle aber manche Ärzte sind da ne volle Katastrophe.

04.04.2024 10:39 • #21


B
Zitat von Disturbed:
Hallo, wieso schreibt man denn dann in einem Psycho-Forum, wenn es doch garnicht die Psyche sein kann?

Ich kann dir von meinem Hausarzt erzählen. Ich war da wegen Schmerzen. Er stellte ein paar Fragen und meinte dann Das klingt alles stark nach Weichteilrheuma, da müssen wir jetzt mehrere Untersuchungen machen. Er guckte dann in meine Akte, sein Gesicht änderte sich und er meinte Ich sehe gerade, Sie gehen ja regelmäßig zum Psychiater., ich bejahte. Er weiter Nee dann ist das psychosomatisch, dann müssen Sie damit zum Psychiater gehen.
Und damit war das Gespräch beendet.
Meine Untersuchungen habe ich nicht bekommen. Und bin dann weiter mit Schmerzen rumgelaufen.

Ich meine mir nach 25+ Jahren Erkrankung erlauben zu können, dass ich weiß, ob meine Beschwerden psychosomatisch sind, oder nicht. Und das waren sie eindeutig nicht in dem Moment.

Jeder ohne psychiatrische Diagnosen hätte an dem Tag die Untersuchungen erhalten. Das ist ganz klar Zweiklassenmedizin.

04.04.2024 10:44 • x 2 #22


A


Wie verhaltet ihr euch bei einem neuen Arzt?

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D
@Sillyblue eine Bitte, wenn Du mich zitierst, reiße bitte einzelne Sätze nicht aus dem Kontext. Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es ohne körperliche Befunde eben auch die Psyche sein kann, wohlgemerkt Kann, nicht Muss. Und auch Krebs lässt sich erst ab einem gewissen Stadium eindeutig nachweisen, somit wird er eventuell eben nicht Übersehen, sondern schlicht Nichtgesehen. Aber ich habe auch nicht behauptet, das psychisch Kranke keinen Krebs oder andere Körperliche Erkrankungen haben oder bekommen können. Sondern das sich psychisch Kranke auch mal eine gewisse Akzeptanz aneignen könnten, das ein Arzt eben auch zu dem Schluss kommen kann, das es psychisch bedingt sein kann.

Natürlich kann ein Arzt für den Patient nicht der „richtige“ sein. Das gilt aber auch umgekehrt. Eine Arzt Patienten Beziehung besteht aus Beiden Teilnehmenden. Erfahrungsgemäß beschwert sich aber nur immer einer über den anderen und gerne bei jemandem, der den Anderen garnicht kennt und auch Beide nie in irgendeiner Situation beobachten konnte. Somit kann man eben nur glauben was der Eine sagt, oder eben nicht, wenn man nicht auch den Anderen anhören kann.

04.04.2024 10:56 • #23


ManicStreetP
Gerade als Hypochonder ist es schwer, seine Ängste auf Dauer zu verbergen, da man ja so oft untersucht werden möchte. Da denkt sich der Arzt ja sowieso mal seinen Teil. Eine entfernte Bekannte hat aber einen Arzt gefunden, der sie einerseits mit ihren Krankheitsängsten ernst nimmt und immer geduldig zuhört und trotzdem alles gewissenhaft durchcheckt. Und das, obwohl er ja eigentlich Internist ist und somit gar nicht für alles zuständig ist, womit die immer so zu ihm kommt. Ist wohl Glückssache, ob man so einen Arzt jemals findet....

04.04.2024 10:57 • #24


S
@Disturbed
Dann schreib auch nicht das es warscheinlich nicht festzustellen war. Wenn du nicht dabei warst.
Trigger

Das größte war Faustgross und klebte am Herzen. Und an dem Tag als ich Herzultraschall machen sollte hieß es hier ist die Überweisung zum Neurologen. Und die Untersuchung wurde nicht gemacht.
Ich hab zwar einige Psychologische Diagnosen aber Hypochonder gehört nicht dazu. Und meine ganze Historie spricht auch nicht dafür.



Das hier auf einzelne Punkte eingegangen wird ist ja ganz normal.

04.04.2024 11:07 • #25


D
Zitat von Sillyblue:
@Disturbed Dann schreib auch nicht das es nicht festzustellen war. Wenn du nicht dabei warst. Das hier auf einzelne Punkte eingegangen wird ist ja ganz normal.

Nochmal, das hab ich nicht. Zweitens, Du schreibst mir nicht vor, was ich wie zu schreiben habe. Du kannst mich , so wie ich Dich, höflich bitten etwas zu unterlassen, wenn ich etwas so wie Du aus dem Kontext entfernen und damit eine sachliche Diskussion auf eine persönliche Ebene führen willst. Deine Krebserkrankung tut mir leid und ich kann weder beurteilen ob Du regelmäßig zur Vorsorge gegangen bist, oder ob der Arzt blind war und erst den Tumor erkannt hat, als er Tennisball groß war, aber ich glaube Dir mal das, was Du geschildert hast.
Dennoch ist der Kontext dessen was ich geschrieben habe ein ganz anderer, den Du offensichtlich nicht verstehen kannst oder willst. Und was das „ganz normal“ angeht, ja, das ist es hier oft, nur deshalb ist es nicht richtig oder gut und ich persönlich erachte es sogar als Unart. Aber so ist das eben im Leben und somit natürlich auch hier. Aber ich verspreche Dir, wenn Du nichts von mir aus dem Kontext reißt, werde ich auch nicht mehr darauf eingehen, was Du schreibst.

04.04.2024 11:18 • #26


S
@Disturbed
Gut dann lassen wir es jetz gut sein. Ich will mich mit dir nicht streiten. Der Satz hat mich halt persönlich sehr getroffen. Und ist für mich sehr stark herausgestochen.
Ich war nich Unhöflich nur weil kein Bitte steht. Selbst ein Satz mit Bitte kann verletzen.
Ich will hier aber keinen verletzen und fals ich das getan hab tut es mir leid. Ok?

04.04.2024 11:31 • #27


D
Also spätestens wenn eine Untersuchung nicht gemacht wird, weil man glaubt, der Patient würde es sich einbilden, die man ohne die Info Psychotherapie aber gemacht hätte, dann finde ich es problematisch.
Für mich ist es ein Unterschied, ob ich jede Woche vor meiner Ärztin stünde und wieder ein EKG haben wollte, oder ob ich mit verschiedenen Beschwerden komme, die psychosomatisch sein könnten oder eben auch nicht. Beim ersteren versteh ich, wenn sie da genervt wäre und ablehnt, beim zweiten Beispiel ärgert es mich, wenn ich ihr an der Nasenspitze ansehe, dass sie nicht wirklich offen ist für die Möglichkeit, dass ich wirklich was habe.
Morgen hab ich den Termin in der neuen Hausarzt Praxis. Zumindest was die Homepage angeht, gibt es dort drei Ärzte mit unterschiedlichen Facharzt ausbildungen, so dass sie ziemlich viel an Untersuchungen abdecken. Das klingt erstmal vielversprechend. Ich denke, ich werde erstmal nichts von meiner Angsterkrankung erzählen. Ich nehme keine Medikamente außer ein Mittel gegen Bluthochdruck, also verschweige ich somit auch keine medizinischen Informationen.

04.04.2024 12:46 • x 1 #28


D
@ManicStreetP ich geh gar nicht übermäßig oft zum Arzt und wenn ich das Gefühl habe, der Arzt untersucht etwas gewissenhaft, dann kann ich dem auch glauben, zumindest eine gewisse Zeit. Nicht, dass ich dann nicht neue Sachen finde aber ganz ehrlich, alle drei Monate zum Hausarzt zu gehen ist jetzt nicht besonders extrem oder? Und den Wunsch zu haben, sich alle zwei Jahre durchchecken zu lassen kann der ein oder andere vielleicht auch nachvollziehen.

04.04.2024 12:53 • #29


S
Ja schaus dir mal an und dann kannst du besser einschätzen wie weit du dich öffnen willst. Mein Beispiel war vielleicht etwas drastisch. Aber ich habe auch sehr nette verständnisvolle und fachlich gute Ärzte kennengelernt mit denen ich offen sein konnte. Nur weil mal ein schlechter Apfel dabei ist heisst noch lange nicht, das alle belastet sind. Für mich heißt es aber immer auf das Bauchgefühl zu achten und nicht auf Biegen und Brechen zu vertrauen oder mal ne zweite Meinung zu hören.

04.04.2024 13:05 • #30


ManicStreetP
Zitat von DgKater:
ich geh gar nicht übermäßig oft zum Arzt und wenn ich das Gefühl habe, der Arzt untersucht etwas gewissenhaft, dann kann ich dem auch glauben

Okay. Sorry, hab ich wohl falsch eingeschätzt.

04.04.2024 13:17 • #31


D
@DgKater Deine Frage war ja, ob Du dem Arzt etwas verheimlichen solltest. Aus deiner anfänglichen Schilderung geht ja nicht hervor, wie oft Du deine bisherige Ärztin regelmäßig besuchst, oder besucht hast. Das spielt auch eigentlich keine Rolle, wenn Du Dich nicht gut behandelt fühlst, dann ist das so. Ebenso gilt das für alle Anderen, die Ihre Eigenen Erfahrungen diesbezüglich gemacht haben. Nur deren Erfahrungen sind eben deren Erfahrungen. Ich habe bislang trotz offener Kommunikation bezüglich auch meiner psychischen Erkrankung keine negativen Erfahrungen gemacht und könnte das dementsprechend auch ganz toll hervorheben wollen, obwohl Dir das ebenso wenig nutzt, wie das was sonstwer irgendwann mal bei irgendwelchen Ärzten erlebt hat, denn es ließe sich bestenfalls nachprüfen, wenn der Arzt auch genannt würde und man sich bei Diesem dann selbst ein Bild machen würde, wenn man Ihn konsultiert. Das ist aber hier im Forum garnicht zulässig und das aus gutem Grund. Ergo, kannst Du natürlich deinem Arzt etwas vorenthalten oder eben nicht. Womit Du insgesamt besser fährst, wird sich natürlich im Laufe der Zeit feststellen lassen. Ich habe lediglich zu bedenken gegeben, dass es sinnvoll sein kann (auch gerade bezüglich Medikamenten) eben offen zu sein. Niemand soll sich aber in seiner Einschätzung, was sinnvoll wäre, beeinflusst sehen.

04.04.2024 13:17 • #32


marialola
Bei mir ist es genau umgekehrt und das ist ein Grund, warum ich offen kommunizieren muss.
Ich möchte nämlich genauere Untersuchungen und Diagnosen meiden.
Die machen mir extrem mehr Angst, als alles andere.
Da ist mein alter Hausarzt super.
Beispiel, ich hatte über zwei Jahre quälende Bauchbeschwerden.
Es war naheliegend, dass extremer Stress, auch durch Krankheitsängste, zu einer Gastritis oder Reizmagen geführt hat.
Wir kamen dann an einen Punkt, wo er sagte, bei jedem anderen würde man jetzt mal an eine Magenspiegelung denken.
Da er mich aber ewig kennt, wusste er, was das bei mir auslöst.
Er sagte dann, aufgrund meiner Werte und meines Allgemeinbefindens könne er verantworten, es mir nicht sozusagen aufzuzwingen.
Das war wichtig und irgendwann gingen die Bauschbeschwerden auch weg.
Ein anderer Arzt, der mich nicht so genau kennt, hätte mich bereits nach zwei Wochen zur Spiegelung überwiesen und vielleicht, völlig unbedacht, eine Äußerung Richtung Tumor ausschließen getätigt. Da wäre ich krass abgestürzt.
Ich denke, da ist einfühlsames Abwägen und Vertrauen wichtig.
Ich kenne Ärzte, die ganz schnell ganz viel untersuchen. Viele Patienten mögen das, für mich wäre es ein Grund die Flucht zu ergreifen.
Jeder ist anders.
Deswegen, Offenheit wo es passt, aber bei meinem Zahnarzt war es natürlich fatal…

04.04.2024 14:26 • #33


D
Ich hatte einen guten ersten Termin mit einer netten Ärztin. Es werden verschiedene Untersuchungen gemacht, das war jetzt gar kein Problem.

06.04.2024 19:49 • x 2 #34


S
Freut mich zu hören

06.04.2024 19:51 • x 1 #35


A


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