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D
Zitat:
Hallo daheim,
trotz meiner Hypochondrie habe ich es noch nicht geschafft, mit dem Rauchen auzuhören.
Es ist im Gegenteil so, wenn's mir besonders mies geht, rauche ich umso mehr.


Hallo venezia!

Das kenn ich genau so! Hab das auch viele Jahre lang genau so gemacht - je mehr Todesangst, desto mehr Rauchen. Phasenweise waren mir die Zig. das Wichtigste in meinem Leben; eher hätte ich dafür das Essen, Trinken und Atmen eingestellt...
Das ist so, weil das Rauchen Depressionen mildert und beruhigt, ganz logisch.
Ich hatte immer so mehrwöchige Schwankungen - ein paar Wochen suizidgefährdet (dann habe ich geraucht, wie ich wollte, war mir eh alles wurscht), dann ein paar Wochen Todesangst (da hab ich geraucht zur Beruhigung und um mir zu beweisen, daß ich mit dem Rauchen nicht falsch gemacht habe die ganze Zeit....).
Nach ungefähr 217 vergeblichen Versuchen (das ging so weit, daß ich mehrmals am Tag beschlossen habe, aufzuhören - quasi nach jeder Zig.....) bin ich eines Morgens aufgewacht mit dem Bewusstsein, daß ich Nichtraucher bin. Solche Fenster gibt es bei mir ca. 2 - 3 * im Jahr. Da hab ich dann sofort zugegriffen und nie mehr an Zig. gedacht. Ich hab mich quasi überrumpelt und alle Gefühle diesbezüglich abgestellt. Also genau das, was mir sonst immer schadet, hat mir hier mal genützt....

Zitat:
Wenn man wirklich Hypochonder ist, dann lässt man wirklich von allem die Finger, was auch nur im entferntesten gesundheitsschädlich ist.


Ähm....nein, sag ich mal. Bei mir war es phasenweise so, daß ich sicher war, nicht sterben zu können, so lange ich rauche. Ich war mir dann sicher, daß mich der Tod unappetitlich finden würde, daß ich ihm quasi geräuchert nicht schmecke.....ist kein Witz.


LG,

daheim[/code]

04.01.2010 23:16 • #21


V
Hallo daheim,
ich kann dich sooo gut verstehen.

Hattest du denn keine Entzugssymptome? Davor habe ich nämlich auch Angst.

Und wie geht's dir im Moment? Welche Medis nimmst du?
Hast du noch Angst- und Schwächegefühle?

LG, venezia

05.01.2010 11:02 • #22


A


Wer hat auch Angst vor Lungenkrebs

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D
Hm.....jetzt schäme ich mich ziemlich, aber ist ja egal....bin ein 100%iger Medikamentengegner, militant und kompromisslos....und nehme momentan täglich:

- 225 mg Seroquel (reduziert von 500 in 1/2 Jahr!) wegen Zwangsgedanken und zwanghaftem Grübeln, das bei mir regelmäßig tiefe Depressionen und Horrortrips ausgelöst hat seit dem Entzug)

- 600 mg Carbamazepin (wegen Stimmungsschwankungen, die mich leicht in Horrortrips stürzen könnten)

- 90 mg Cymbalta (SSRI-AD)

- 150 mg Trimipramin (trizyklisches AD)

- Qlaira (Pille), weil ich wegen prämenstruellem Syndrom leicht in Horrortrips abrutsche

Dazu Seroquel und Atosil als Bedarf.

Was genannte Horrortrips angeht, sind das Zustände, die ich oben schon mal beschrieben habe und in denen ich, abgesehen von einem irren Leiden, nicht mehr ich selber bin. Das ist eine Mischung aus Finsternis, Einsamkeit, Wahnvorstellungen, elektrischem Gewitter im Kopf, Nahtoderfahrung und tiefsten Depressionen, zusammen mit einer total irr übersteigerten Überempfindlichkeit (kleines Beispiel: habe in der Klapse 1 Stunde wie irre geheult, weil ich eine kleine Marmeladepackung so schutzbedürftig fand) und Suizidgefährdung.
Diese Zustände habe ich seit dem Entzug, währenddessen bis zu 10 Stunden pro Tag. Die anderen Patienten baten damals die Stationsleitung, ob man mich nicht in Narkose legen könnte, weil sie das nicht ertragen. Dann kam ich in einen Wachraum alleine und sie haben immer mal geguckt, ob ich den Willen noch habe, oder man mir Tavor geben kann.....
Aber ich hatte den Willen, weil Gott bei mir war (klingt jetzt blöd, bitte nicht falsch verstehen) und weil ich einen total lieben Jungen zuhause hab.

Tja....diese Anfälle werden immer weniger, ich führe genau Buch darüber, aber jede größere Belastung kann sie wieder hervorrufen. Das fürchte ich momentan wie der Teufel das Weihwasser, weil ich danach immer noch ca. 1 Woche in tiefen Depressionen dahindümpel....aber es wird!! Jetzt bin ich schon 20 Wochen aus der Klinik draußen!

Wie ist es denn bei Dir? Welche Symptome hast Du, und wie oft und intensiv? Und seit wann?


LG;

daheim

05.01.2010 13:46 • #23


D
PS: Beim Rauchen aufhören hatte ich keine Entzugssymptome mit dieser Methode, mit anderen Methoden hatte ich immer so krasse, daß ich wieder angefangen hab.

PS2: Was soll eigentlich diese aggressive Werbung hier? Wenn es mir schlecht geht, brauch ich keinen aufdringlichen Heilskrampf nach jedem Posting! Und dann noch angeblich vom Admin! Kann man das hier irgendwo melden, oder warum merkt der das gar nicht? ((((

05.01.2010 14:02 • #24


V
Hallo daheim,
danke für deine ausführliche Antwort. Es tut gut, zu wissen, dass es noch mehr Betroffene gibt.

Dich hat der Benzoentzug allerdings sehr heftig getroffen. Während des Entzugs hatte ich auch Riesenprobleme, konnte vor Schwäche und Zittrigkeit kaum stehen, Zuckungen, Grübelneigung (dagegen bekam ich Zyprexa 2,5 mg), Benommenheit, Schwindel, Derealisation etc.

Die guten Tage kamen erst Mitte des Jahres (Ende Januar 2009 war der Entzug vorbei), die allerdings in Relation zu den schlechten Phasen sehr selten sind.

Mir wurde prognostiziert, dass sich das Ganze mit der Zeit stabilisieren würde, aber ich kann nicht so recht daran glauben, vor allem, weil ich seit 8 Tagen wieder eine extrem schlechte Phase habe.

Dies bedeutet schon morgens schwach und voller Angst aufzustehen, kraft- und antriebslos, was tägliche Anforderungen anbelangt, sehr depressiv und hoffnungslos, was die Zukunft anbelangt.

Mein Problem ist, dass ich mich dann sehr hineinsteigern kann, außer meine Symptome nichts anderes im Kopf habe und den ganzen Tag meine Eltern und meinen Freund mit Jammern nerve, was ich eigentlich gar nicht will.

Es ist wie eine Spirale, ich komme aus diesem Gedankenkarussell nicht heraus. Dagegen hatte ich ein Dreivierteljahr Zyprexa, was vor kurzem aufgrund ständiger Gewichtszunahme abgesetzt wurde.

Stattdessen nehme ich nun Lyrica, von denen ich aber primär die Nebenwirkung merke.
Momentan bin ich auch den ganzen Tag über angespannt, pausenlos Angstschübe, die mich eine Menge Energie kosten.

Kann es sein, dass man nach dem Benzoentzug so gut wie keine Energie mehr hat?
Ein Sportler war ich allerdings nie.

Ich habe manchmal Probleme, einen vollen Wäschekorb zu tragen, weil ich mich so schlapp fühle.
Und diese Schwäche verursacht richtig Panik, so dass ich noch klappriger werde. Ein Teufelskreis!

Energielosigkeit kenne ich eingentlich nur von meiner ersten Depression vor über 10 Jahren - jetzt nehme ich seit 8 Jahren dasselbe AD und habe das Gefühl, ich schlucke es umsonst.

Du schreibst, es wird bei dir kontinuierlich besser. Hast du wirklich richtig beschwerdefreie Tage? Und wie äußern sich depressive Phasen?

Hast du keine Angstzustände mehr? Deswegen hast du doch mit Tavor angefangen, oder?

Und hattest du vor dem Entzug außer Angstzuständen keine psych. Probleme?

Wie alt ist denn dein Sohn? Ich nehme an, du bist ein richtiges Küken gegen mich - ich bin 49.

Du hast gesagt, du hast mal Medizin studiert - warum hast du denn aufgehört? Arbeitest du momentan?
Ich fange am Donnerstag wieder an - für mich eine Riesenherausforderung, obwohl ich gern zur Arbeit gehe.

Alles Liebe, ich freue mich auf deine Antwort,
venezia

05.01.2010 21:56 • #25


D
Zitat:
Kann es sein, dass man nach dem Benzoentzug so gut wie keine Energie mehr hat?
Ein Sportler war ich allerdings nie.

Hm.....also, ich war die erste Zeit nach dem Entzug (also dem endgültigen Einnahmestop, Entzug begfinnt ja schon, wenn man reduziert) völlig fertig, wegen Nahrungs- und Schlafmangel. Danach fühlte ich mich wie ausgewechselt - energiegeladen, fröhlich, unternehmungslustig, heftig verzweifelt, ein Auf und Ab, einfach toll, eben so, wie ich mich von früher kannte. das ging 13 Wochen so, und in dieser Zeit habe ich auch keine Medikamente außer Carbamazepin genommen. Dann kam der große Einbruch, bevor ich dann nach 3 Wochen Horrortrip für weitere 3 Monate im KH landete. Seit ich jetzt die ganzen Medikamente nehme, bin ich wieder großteils bedrückt, langweilig und tranig, was aber nach außen hin keiner merkt.

Sportler....hm....also ich war immer Reiterin und Skifahrerin, das hatte ich alles wegen meinem Sohn aufgeben dürfen ....und dann hab ich vor 3 Jahren mit Voltigieren/Trickreiten angefangen, und das mach ich jetzt 4 mal die Woche. Das hilft mir total, vor allem gegen die Depressionen! Also körperliche Schwäche, das kenn ich jetzt nicht....stell ich mir sehr belastend vor. Andererseits fand ich die psychischen Symptome immer zehnmal schlimmer, wie ist das bei Dir?



Zitat:
Du schreibst, es wird bei dir kontinuierlich besser. Hast du wirklich richtig beschwerdefreie Tage? Und wie äußern sich depressive Phasen?


Ja, mittlerweile hab ich auch beschwerdefreie Phasen. Die Depressionen kommen und gehen wie sie wollen, immer nach neuen Horrortrips bin ich wieder für ca. 1 Woche platt, tief depressiv, suizidal, antriebslos, verzweifelt, voller Todesangst und Sinnlosigkeit. Da ist auch ganz viel Beklemmung dabei und Alpträume.

Zitat:
Und hattest du vor dem Entzug außer Angstzuständen keine psych. Probleme?


Doch...starke Stimmungsschwankungen und Depressionen, Aggressionen und Verzweiflung. Das war allerdings alles berechtigt, gemessen an meiner Lebenssituation damals, und einiges davon verschwand, als es mir von den Umständen her besser ging.

Zitat:
Wie alt ist denn dein Sohn? Ich nehme an, du bist ein richtiges Küken gegen mich - ich bin 49.


Mein Sohn wird jetzt 10 Jahre. Ich bin 34. Naja, soooo altz bist Du jetzt auch nicht !

Zitat:
Du hast gesagt, du hast mal Medizin studiert - warum hast du denn aufgehört? Arbeitest du momentan?
Ich fange am Donnerstag wieder an - für mich eine Riesenherausforderung, obwohl ich gern zur Arbeit gehe.


Ja; ich hab aufgehört, weil die Zustände an der Fakultät; das Mobbing, die Rücksichtslosigkeit und der Hass zwischen Professoren, Dozenten, Dekanat und Stundenten sich auf dem Rücken der Patienten abgespielt hat und richtig absurde Dinge passierten - mehrere Dozenten und Studenten haben sich damals umgebracht. Ich rutschte in eine Riesenparanoia ab und hab dann im 2. Staatsexamen gemerkt, daß ich aufhören muss, um nicht auszuticken. Danach hab ich dann eine Ausbildung zum Programmierer gemacht.
Leider bin ich seit 2008 erwerbsunfähig, was mir seitdem aber den Raum lässt, wieder gesund zu werden und zu mir zu kommen. Der Sturz von einem hippen IT-Job ins Nichts war allerdings gigantisch.....

Respekt, daß Du morgen wieder anfängst zu arbeiten! Aber denke daran, daß es Dir gesundheitlich auch helfen könnte!! Was machst Du denn, bzw. was hast Du in der letzten Zeit gemacht? Und in welchem Beruf arbeitest Du?


Viele liebe Grüße,


daheim

06.01.2010 13:19 • #26


J
Hallo,

bin noch ganz frisch hier und etwas ängstlich.
Ist aber leider auch mein Thema. Habe auch panische Angst vor Lungenkrebs.
Die letzten Jahre sogar oft von geträumt. Muß dazu sagen ich habe fast
37 Jahre geraucht.
Nein, ich rauche nicht mehr. Habe den kalten Entzug gewählt, und halte
jetzt seit 58 Tage durch. Die Angst und Panikattacken haben mir mein
Leben genommen, jetzt helfen sie mir zum ersten Mal in meinem Leben.
Natürlich sitzt mir der Nikotinteufel immer noch im Nacken, aber zum
ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich stärker. Mein Problem ist aber,
ich denk, es war schon zu spät. Jetzt kommst, geh zum Arzt und lass Dich
untersuchen. Tja, da kommt dann die Angst vorm Arzt. Alles nicht so
einfach.
Ich wünsch Euch ganz viel Kraft
LG
Jess

06.01.2010 15:47 • #27


V
Zitat von rockshaver1975:
Hallo

also das habe ich noch nie gehört mundgeruch lungenkrebs und lasst dieses verfluchte googln.

weberknecht du hattest eine erkältung mit husten , husten kann bis zu 4´6 wochen dauern bis er besser wird , bedenke auch heizungsluft trocknet die schleimhäute aus.

ich kenne mcih ausserdem bei krebs aus hatte lymphdrüsen und kenne ganz viele die lungenkrebs hatten keiner roch aus dem mund.

macht euch nicht verrückt


Hallo, hattest du wirklich Lymphdrüsenkrebs? Dein Beitrag strahlt nicht gerade Panik aus.
Ich gehe daher davon aus, dass du damit gut umgehen kannst, was ich sehr bewundere.

Wie lange ist das her und wie geht's dir jetzt? Hast du keine Ängste entwickelt?

Ein Bekannter hatte Lungenkrebs, der hatte nur Schmerzen am Rücken und war ständig erschöpft.
Hast du dies bei deinen Bekannten auch bemerkt?

LG, venezia

06.01.2010 18:45 • #28


V
Zitat von jess:
Hallo,

bin noch ganz frisch hier und etwas ängstlich.
Ist aber leider auch mein Thema. Habe auch panische Angst vor Lungenkrebs.
Die letzten Jahre sogar oft von geträumt. Muß dazu sagen ich habe fast
37 Jahre geraucht.
Nein, ich rauche nicht mehr. Habe den kalten Entzug gewählt, und halte
jetzt seit 58 Tage durch. Die Angst und Panikattacken haben mir mein
Leben genommen, jetzt helfen sie mir zum ersten Mal in meinem Leben.
Natürlich sitzt mir der Nikotinteufel immer noch im Nacken, aber zum
ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich stärker. Mein Problem ist aber,
ich denk, es war schon zu spät. Jetzt kommst, geh zum Arzt und lass Dich
untersuchen. Tja, da kommt dann die Angst vorm Arzt. Alles nicht so
einfach.
Ich wünsch Euch ganz viel Kraft
LG
Jess


Hallo Jess,
hast du nach 37 Jahren Rauchen keine Entzugssymptome? Und hast du Angstzustände wegen des Rauchens oder allgemein?

Warst du in all den Jahren nie beim Röntgen?
Du sagst, du fühlst dich stärker? Was meinst du damit?

LG, venezia

06.01.2010 19:29 • #29


J
Hallo Venezia,

meine ersten Angstzustände hatte ich mit 12 Jahren.

Den Entzug habe ich schon sehr doll gemerkt. Die ersten 2 Wochen
hatte ich eine schlimme Bronchitis, da konnte ich eh nicht rauchen.
aber dann ging es los mit Schlafstörungen, Heulattacken, habe eine
Müslischale an die Wand geworfen, also ganz schnell auf hundertachtzig.
Aber trotzdem habe ich mir noch schlimmer vorgestellt.
Nur, ich habe bist jetzt 7 kg zugenommen, die müssen wieder runter.
Mit stärker meine ich, nicht die Sucht bezwingt mich, nein, diesmal
bin ich es die die Sucht bezwingt.
Beim Röntgen war ich noch nicht, Arztphobie
LG
Jess

06.01.2010 19:57 • #30


V
Zitat von jess:
Hallo Venezia,

meine ersten Angstzustände hatte ich mit 12 Jahren.

Den Entzug habe ich schon sehr doll gemerkt. Die ersten 2 Wochen
hatte ich eine schlimme Bronchitis, da konnte ich eh nicht rauchen.
aber dann ging es los mit Schlafstörungen, Heulattacken, habe eine
Müslischale an die Wand geworfen, also ganz schnell auf hundertachtzig.
Aber trotzdem habe ich mir noch schlimmer vorgestellt.
Nur, ich habe bist jetzt 7 kg zugenommen, die müssen wieder runter.
Mit stärker meine ich, nicht die Sucht bezwingt mich, nein, diesmal
bin ich es die die Sucht bezwingt.
Beim Röntgen war ich noch nicht, Arztphobie
LG
Jess


Hallo Jess,
was machst du gegen die Angst? Die sind meist mit dem Benzoentzug ja nicht weg.

Ich bin gerade das Gegenteil von dir - ständiger Gast bei den Internisten und Psychiatern.
Etwas weniger wäre angebracht. Ich hatte vor 4 Wochen ein 3seitiges Labor, alle Werte o.k. und es geht mir trotzdem nicht gut.

Nimmst du noch Medikamente?

06.01.2010 20:13 • #31


L
Ein Bekannter hatte Lungenkrebs, der hatte nur Schmerzen am Rücken und war ständig erschöpft.

Na super.
Ich bin auch jemand der totale Angst vor Lungenkrebs hat.
Jetzt noch mehr. Denn ich habe auch ständig Schmerzen im Rücken und bin erschöpft.

Oh je, das war kein gutes Futter für mich. Jetzt hatte ich die Angst die letzten Tage wieder etwas im Griff, weil mein Husten besser geworden ist und jetzt das

LG lotte

06.01.2010 20:48 • #32


J
Hallo Venezia,

nehme seit 1 Jahr keine Medikamente mehr. Angst und Panik bekomme
ich nur noch wenn ich körperliche Beschwerden habe oder zum Arzt muß.
Vor ungefähr 20 Jahren war es bei mir genauso, von 7 Tagen war ich
5 Tage in der Woche beim Arzt. So kann sich einiges ändern.
Ansonsten habe ich mich gut im Griff. Ablenken kann ich mich mit einem
dicken Rätselbuch, einem Kräutertee, oder ich schreibe Tagebuch.
Atemübungen mache ich regelmäßig.
Ängste verstehen und überwinden war übrigens mein erstes Angstbuch
was ich gelesen habe. Viele Jahre ist es her.
So, ich will Mal versuchen früh zu schlafen, morgen habe ich einen Arzttermin,,und meine Nerven flattern ganz schön.
Ich wünsch Euch allen eine gute Nacht.
LG
Jess

06.01.2010 21:49 • #33


V
Zitat von lotte13:
Ein Bekannter hatte Lungenkrebs, der hatte nur Schmerzen am Rücken und war ständig erschöpft.

Na super.
Ich bin auch jemand der totale Angst vor Lungenkrebs hat.
Jetzt noch mehr. Denn ich habe auch ständig Schmerzen im Rücken und bin erschöpft.

Oh je, das war kein gutes Futter für mich. Jetzt hatte ich die Angst die letzten Tage wieder etwas im Griff, weil mein Husten besser geworden ist und jetzt das

LG lotte


Hallo Lotte,
wenn du Husten bzw. Erkältung hattest, sind Schmerzen im Rücken und Erschöpfung normal.

Warum hast du Angst, rauchst du?

06.01.2010 21:51 • #34


L
Hallo,
ich habe auch Schmerzen wenn ich keine Erkältung habe. Immer an unterem Schulterblatt bin zur Mitte. Tut manchmal tagelang höllisch weh, dann geht es wieder eine Zeitlang. Oh man, ich hab ja schon immer daran gedacht, aber hab mir immer wieder eingeredet: Nee, das sind Verspannungen, wenn dann würde dir die Brust wehtun - na, schön geirrt.

Ja, ich rauche, und bin echt nicht stolz drauf. Ich bin auch so ein Stressraucher. Je mehr Angst, umso mehr Zig.. Und ich denke auch, dass es zu spät ist etwas zu ändern. Ich habs bestimmt schon.

Ich hab auch eine Arztphobie, und das macht die Angst nur noch schlimmer.

LH lotte

06.01.2010 22:21 • #35


W
Hallo Lotte,

Immer mal langsam. Ich bin zwar auch so ein Lungenkrebsangsthase, aber Rückenschmerzen kommen doch bestimmt zu 99% von der Wirbelsäule. Außerdem denke ich sind es Einzelfälle, die nicht mit Husten beginnen und wenn ich es richtig verstanden habe, wird Dein Husten besser? Und die Rückenschmerzen müssten dann wohl auch atemabhängig sein. Ich habe mich ja auch gut informiert, wenn man Schmerzen hat, dann müsste der Tumof bereits in den Brustkorb eingebrochen sein und ich denke, damm würde es Dir nicht mehr gut gehen, also keine Sorgen machen, ich versuche das auch. Wir schaffen das schon... Darf ich fragen wie alt Du bist?

Grüße Weberknecht

06.01.2010 23:11 • #36


L
Hallo weberknecht,
darfst du

Du hast recht, man nimmt kleinere Beschwerden viel zu ernst. Ich versuche momentan, wenn etwas zwickt, mir immer einzureden: Ja, mit 40 zwickt es schon mal.
Aber es ist nicht leicht. Ich drifte immer wieder in diesen Teufelskreis aus Symtomen ab.

LG lotte

07.01.2010 12:40 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

K
das kenn ich alles nur zu gut...mein vater ist vor drei jahren an lungenkrebs gestorben...hatte auch wahnsinnige panik selbst daran zu erkranken...habe über 2jahre gebraucht um mit dem rauchen auf zu hören...habs ja nun geschafft aber die angst bleibt natürlich......


habe auch ständige rückenschmerzen...zwischen den beiden schulterblättern,brustkorbschmerzen,atemprobleme...aber es soll alles ok sein...

07.01.2010 15:36 • #38


S
Diese Angst habe ich, ist auch begründet, viel Krebs in der Familie, Mutter hatte böses Emphysem und ist dann an Lungenkrebs gestorben, ich rauche seit über 30 Jahren, ect.
Bin ganz aktiv dabei mit dem Rauchen aufzuhören (ist nämlich auch sehr hilfreich was die Panik angeht), nach 10 Jahren Abstinenz soll die Lunge wohl wieder weiß sein, also für mich noch Hoffnung dass ich mit ca. 55 Jahren wieder eine gute Lunge habe.
Ansonsten; Röntgen lasse ich mich nicht mehr, hatte mal über CT nachgedacht aber was bringt es? Lungenkrebs ist ein Todesurteil, da gibt´s keine Chemo und Hoffnung, wenn man es weiß dann hat man lediglich die Möglichkeit sich von Mitmenschen zu verabschieden, ect.
Mit dieser Realität versuche ich meine diesbezüglich Angst zu zügeln.
Wenn ich wieder heiser bin (ganz neu für mich im übrigen) und massiven Schleim in den oberen Luftwegen habe, dann denke ich immer: lieber Lungenkrebs als Herzinfarkt. In jedem Fall tröstet mich im moment das Ziel des Nichtrauchens und das Ziel mich wieder mehr zu bewegen. Außerdem gibt es eine krebspräventive Ernährung!! Da gibt es Bücher wie z.B. Krebs mag keine Himbeeren oder so ähnlich, musst´ mal Googeln, da gibt es 3 tolle Bücher. Hat mir auch sehr geholfen was meine Krankheitsängste angeht.
Mit jedem Krümel Kurkuma streichelst Du auch Deine Seele und gibst der Angst ´ne Watsch´n

LG
Shaliah

08.01.2010 02:30 • #39


R
Hallo nochmal, möchte noch sagen, dass ich NR bin und auch nicht mit dem Rauchen angefangen habe. Hier haben einige berichtet, dass sie noch Raucher sind und gleichzeitig Angst vor Lungenkrebs haben. Ich bin darüber ehrlich gesagt sehr erstaunt. Vielleicht besser ausgedrückt, ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sie wirklich starke hypochondrische Angstgefühle haben. Es ist schon klar, Rauchen ist eine Sucht und man kommt davon nicht so einfach los. Es ist auch klar, dass es nicht damit getan ist, dass man sagt rauche einfach nicht mehr.

Ich kann es nur von mir beurteilen, wenn ich richtig Angst vor einer Krankheit habe, dann tue ich fast alles, um nicht das Risiko noch weiter zu erehöhen. Und sei es noch so lächerlich. Zum Beispiel als ich Herzstolperer hatte. Ich hatte auf jegliche sportliche Aktivität verzichtet, selbst beim Wandern war ich aus gesprochen vorsichtig.

Wie schafft man es eigentlich Angst vor Lungenkrebs zu haben und sich gleichzeitig eine Zig. anzuzünden?

fragt
Raj

09.01.2010 13:54 • #40


A


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