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@salome: ja find ich auch. mit der flugangst kann ich auch leben. fliege sogar immer mal wieder. irgendwie hat es für mich auch was mit selbstüberwindung zu tun. mit der angst beim autofahren ist es genauso.

ich denk das grundsätzliche problem ist einfach, dass man angst hat zu sterben. ich kann mich fast in jede angst reinsteigern. zB dass ich beim sport eine wespe verschlucke und daran ersticke oder beim fönen einen stromschlag zu bekommen, ooooder dass einer von einer brücke einen stein auf unser auto wirft etc.

ich bin mir relativ sicher, dass meine angst daher kommt, dass meine eltern auch sehr vorsichtig und ängstlich sind. mein vater hatte früher selber panikattacken, hat sie aber inzwischen einigermaßen im griff. fliegen tut er trotzdem nicht und er ist auch der erste der bei irgendwelchen beschwerden an krebs oder ähnliches denkt.

meine eltern meinten auch mal, wenn ich vor ihnen sterbe bringen sie sich um. wenn ich mir das dann so vorstelle wie sie es erfahren, da könnte ich heulen. für mich ist das thema einfach furchtbar...

06.12.2009 13:16 • #21


S
meine eltern sind auch SEHR kritisch, vorsichtig, ängstlich. Aber auf anderen gebieten als ich. Meine ängste sind so irrational (ähnlich vielleicht wie bei dir) und meine eltern sind im allgemeinen eher negativ!

06.12.2009 13:25 • #22


A


Viele verschiedene Ängste - wie lerne ich damit umzugehen?

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@berliner:
ja wenn es einem einfach egal(er) wäre was andere von einem denken wäre es eh viiiel einfacher... schreiben ja auch viele psychologen man soll zB ganz offen ein panikattacken buch in der ubahn lesen oder so, aber niemand will halt, dass andere denken man hätte nen knacks..

ich bin froh, dass ich wenigstens mit meinem freund offen reden kann. wenn ich da das ganze auch noch verheimlichen müsste, würde ich durchdrehen..

06.12.2009 13:29 • #23


B
Zitat:
@berliner:
ja wenn es einem einfach egal(er) wäre was andere von einem denken wäre es eh viiiel einfacher... schreiben ja auch viele psychologen man soll zB ganz offen ein panikattacken buch in der ubahn lesen oder so, aber niemand will halt, dass andere denken man hätte nen knacks..

ich bin froh, dass ich wenigstens mit meinem freund offen reden kann. wenn ich da das ganze auch noch verheimlichen müsste, würde ich durchdrehen..


Ja, das dumme ist ja auch, dass es halt Leute gibt, die das nicht verstehen, aber es wäre halt schon am besten, wenn man darüber stehen würde und sich sagen könnte, dann sind die ja schuld... Aber das ist wohl schwer bis unmöglich , man will ja halt nicht, dass andere wissen, dass man Schwierigkeiten hat, wie Du schon sagst...
Aber es ist gut, wenn man jemand hat, mit dem man drüber reden kann, denke ich...

Zitat:
meine eltern meinten auch mal, wenn ich vor ihnen sterbe bringen sie sich um. wenn ich mir das dann so vorstelle wie sie es erfahren, da könnte ich heulen. für mich ist das thema einfach furchtbar...


Das ist aber wirklich eine schwierige Aussage, haben sie das gesagt, als Du noch ein Kind warst oder später ? Für ein Kind ist das vermutlich noch schwieriger. Das wäre auf jeden Fall etwas, worüber Du dann mal mit Deiner Psychologin sprechen könntest, das könnte vielleicht schon von Bedeutung sein.

06.12.2009 13:39 • #24


tagträumer
Mir geht es ähnlich mit hypochondrischen Vorstellungen.
Vor einigen Monaten war es ziemlich akkut. Zwischen um 5 und 6 Uhr früh, Montag morgen hatte ich drücken auf der Brust, bekam keine Luft und dachte ich müsse sterben. Nach etlichen Tests im Notfallklinikum bekam ich die vorhersehbare Diagnose-- Topfit und (körperlich) gesund.

Eine Notfalltherapeutin kümmerte sich daraufhin um mich und entwurstete erstmal meinen seelischen emotionalen Salat.
Das war bitternötig.

Das Unverständnis der Leute ist für mich kaum nachvollziehbar.
Mir wird dann immer gesagt ich sei selbst dran schuld, da ich ja die ganzen Medizinbücher durchforste.
Meine Exfreundin fragte manchmal nach dem aufstehen was ich mir heute für eine Krankheit ausgesucht habe, dies hat mich sehr verletzt.

06.12.2009 14:48 • #25


B
Hallo,

Zitat:
Mir wird dann immer gesagt ich sei selbst dran schuld, da ich ja die ganzen Medizinbücher durchforste.

Ich kann Dir wirklich aus eigener Erfahrung sagen, dass es besser ist, n i c h t in Medizinbüchern oder auf entsprechenden Internetseiten zu forschen. Aber es ist schwer, es zu lassen, das weiß ich, und wenn es ganz schlimm ist, passiert es mir manchmal auch noch, aber es ist wirklich besser, es bleiben zu lassen. Man muss nicht jedem kleinen Symptom nachgehen, muss das nicht erforschen.

Zitat:
Meine Exfreundin fragte manchmal nach dem aufstehen was ich mir heute für eine Krankheit ausgesucht habe, dies hat mich sehr verletzt.


Das hat leider mal mein ehemaliger Hausarzt zu mir gesagt .

Lg Berliner

06.12.2009 19:10 • #26


L
irgendwo verstehe ich es ja, wenn man von anderen wegen seinen Ängsten nicht ernst genommen wird. Mein Freund meint auch teilweise wenn ich vom Joggen wieder komme na hast es überlebt? das finde ich aber nicht schlimm und kann auch drüber lachen.

Aber von nem Arzt erwarte ich schon was anderes, wenn man wegen Beschwerden zum Arzt geht dann sollte einem der Arzt auch helfen und auf die Beschwerden eingehen. Bei mir ist es so, dass ich oft die Ärzte wechsel um nicht ständig wegen der selben Sache bei einem zu sein. Habe halt auch Angst. dass ich so nen Spruch mal zu hören bekomme.

Aber vielleicht gibt es auch Patienten die Symptome erfinden weil sie Aufmerksamkeit brauchen? Wobei selbst dann könnte man erwarten, dass der Arzt darauf eingeht.

Das mit den Medizinbüchern kann ich auch nicht so empfehlen. Aber ich kenn mich und weiß wie oft ich schon nach Herzschmerzen gegoogelt habe. Oder nach Flugzeugabstürzen

06.12.2009 22:11 • #27


L
Wollte nur schnell berichten, dass ich heute bei der Psychologin war und da eine Verhaltenstherapie machen kann. Bin ja mal gespannt

11.12.2009 20:38 • #28


B
Na, das hört sich doch schon mal ganz gut an. Hast Du das Gefühl, dass Du bei Ihr gut aufgehoben bist, dass Du Dich mit ihr verstehst ? (Also jetzt zumindest vom ersten Eindruck her...)

Lg Berliner

12.12.2009 00:46 • #29


L
heute ist es wieder zum kotzen:(

war ja am freitag bei der psychologin und bis gerade eben gings mir super.. jetzt war ich vorhin beim sport und irgendwann fingen dann wieder leichte schmerzen in der brust an. das ist echt so zum kotzen.. in der theorie klappt die angstbewältigung immer super, aber sobald was weh tut steigt mein hirn aus. ich mess jetzt gerade alle paar minuten puls (ist total niedrig) und mir wird wenn ich mich zu viel darauf konzentriere heiß so wie wenn man ganz aufgeregt ist. oh ich hasse das so...

@berliner: ja die psychologin ist ganz nett. erster eindruck ist ok. sie hat halt immer sehr genau nachgefragt. zB habe ich ihr erzählt, dass ich oft versuche mich zu beruhigen in dem ich google und meine symptome eingebe. da wollte sie dann ganz genau wissen wie oft, welche seiten etc. naja aber das ist ja ihr job.

warten wir mal ab

13.12.2009 23:23 • #30


T
Wie misst du denn den Puls, und wie niedrig ist er? Habe auch Probleme zwischen dem zu schnellen und dann wieder normalen Werten.


Gruß Tatjana

14.12.2009 08:49 • #31


L
Hallo Tatjana,

also meistens messe ich meinen Puls einfach mit der Hand. Aber ich messe jetzt nicht die genauen Schläge pro Minute, sondern einfach wie mir der Schlag vorkommt.

Am Samstag habe ich bei meinen Eltern Blutdruck und Puls gemessen, da hatte ich 70 Puls, aber ich bin dann halt immer irgendwie aufgeregt und er geht hoch.

14.12.2009 21:41 • #32


T
Ja das kenn ich. Bis zum Juli hatte ich Tagsüber immer Werte unter 80 und Abends unter 70, das hab ich ohne darüber nachzudenken in meinen Bluthochdruckausweis geschrieben. Am August hatte ich dann immer Werte zwischen 90-110 und momentan gehen sie Tagsüber auch mal unter 90 und jetzt bekomme ich deswegen Angst, aber nur deshalb weil ich eine Herzphobie entwickelt habe und ich kein vertrauen an mein Herz hab und ich denke dann es wird noch langsamer und hört auf. Ich versuchs teilweise zu ignorieren, schaff es aber nicht immer. Zur Zeit wären mir Werte um die 90 am liebsten, weil ich da weiß es schlägt munter drauf los.

Tatjana

15.12.2009 08:46 • #33


M
Hallöchen! ich schätze ich habe auch eine herzphobie...
mein herz beschäftigt mich seit jahren und ständig habe ich druck und stechen... die ärzte meinten bis jetzt immer da wär nichts!

weiß jemand eigentlich, ob man tatsächlich herzerkrankungen (oder andere) bekommen kann, nur weil man die ganze zeit daran denkt etc?
Gibt es studien darüber?

Man sagt ja der glaube versetzt berge; wäre ja auch im umkehrsinn möglich...

(bitte schreibt nein das gibts nicht, sonst hab ich morgen wahrscheinlich alle krankheiten vor denen ich angst habe!!! )

alles liebe!!

16.12.2009 19:13 • #34


lumi
hm mien artzt sagte letztens zu mir die vorstellungskraft eines menschen ist enorm und wie du bereits sagtes kann man berge versetzte .
aber wenn der artzt nichts findet was evtl eine krankheit sein könnte, könnte es es wirklich nur deine rein angst vor einer Herzkrankheit sein. wo ich ich es manchmal habe.
also ich denke deine angst und deine psyche sag ich mal so spielen dir einen streich. ich weiß auch das es schwer ist es aus dem kopfzu kriegen. kämpfe grad selber mit ängsten -.-.

16.12.2009 19:18 • #35


T
Hallo
Es können aber auch Verspannungen der Muskulatur vom Rücken her sein. Bei mir stichts auch manchmal ein klein wenig und manchmal wenn ich mich Bücke oder in die Hocke gehe habe ich im Brustkorb zucken, ich hab dann auch immer der Gedanke mein Herz. Aber mein Orthopäde sagt es kommt vom Rücken auch die anderen Ärzte bei denen ich schon war. Man kriegts halt nicht in den Kopf rein.


Tatjana

16.12.2009 19:58 • #36


lumi
jo oder so weil ich hab mir hintem im rücken mal vor jahren was ausgerenkt. nachteil ich konnte mich 3 tage nciht gerade hinsetzten denn dann hatte ich schmerzen und loftnot. und war heute noch net beim artzt ,
sowas kann es glaube auch zur folge haben nerven einklemmung ohne irgendwelche schmerzen gehen auch. folge sind auch luftnot. herzrasen schwitzattacken und das andere

16.12.2009 20:16 • #37

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M
hi tatjana!
jau, diese beklemmung im brustkorb kommt laut meinem arzt von meinen brustwirbeln. aber auch nach der diagnose tritt es manchmal bei mir noch auf, dann leider gekoppelt mit todesangst, verkrampfung und zittern am ganzen körper etc.

das heißt, ich weiß, dass ich am herzen nichts habe (bzw. das ich da son bisschen was am rücken hab), aber das bringt einem ja auch nichts wenn man dafür noch zusätzlich total die PAs hat...

16.12.2009 20:16 • #38


lumi
bei mir ist es auch am rücken bei mir knack es jeden tag auch oben bei den schulzerblättern , mal ist es weg und dann kommt es wieder -.-
nur wenn man weiß das es nur was mit den wirbeln zutun hat und ein bis zwei einrenkungen gemacht werden müssen. fählt es einem doch schwer dies zuvergessen

16.12.2009 20:21 • #39


T
Hallo
Ja es ist schwer zu begreifen. Ich hadere auch immer mit meinem Schicksal und denke reicht es nicht diese PAs zu haben und Rückenschmerzen nein man muß auch noch Ausstrahlungen haben, schön brav das volle Programm. Ich beginne ab Freitag ein Muskelaufbautraining und hoffe daß dann der Rücken besser wird.


Tatjana

17.12.2009 08:04 • #40


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