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HALLO; TEPPSI!

ICH FREUE MICH FÜR DICH!

LIEBE GRÜSSE
ROSE

11.05.2010 15:04 • #21


S
Hallo Kollege,

es ist schon faszinierend, daß immer mehr Flugbegleiter sich in solchen foren tummeln, bzw. psychische Geschichten bekommen. Aber es ist auch eigentlich kein Wunder, denn zumindest in meiner Firma werden wir immer mehr am Limit geplant und keiner schert sich wirklich um die persönlichen Belange. Manchmal glaube ich, daß ich mit meiner Unterschrift unter dem Arbeitsvertrag eine Leibeigenschaft unterschrieben habe. So wird man jedenfalls behandelt. Sei es von der Paket, was man eh schon seit kindheitstagen mit sich rumschleppt, mit dazu und irgendwann bricht man unter der Last zusammen.
Da ich nicht weiß, bei welcher Gesellschaft du bist, kann ich dir nur sagen, daß wir bei uns einen medizinischen Dienst haben, wo auch Neurologen sitzen. ich habe damals ganz offen mit einem der Ärzte dort geredet und ich war sehr positiv überrascht. Wir zwei sind nicht die einzigen mit solchen Problemen, das war ganz klar rauszuhören bei dem Gespräch.
Da es mir zu der Zeit schon wieder besser ging waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich, aber der Doc sagte, ich solle mich sofort melden, wenn es mir schlechter gehen sollte und man würde mich nicht alleine lassen mit dem Problem. Das hat mir sehr gut getan.
Nun weiß ich wie gesagt nicht, wie da bei dir die Möglichkeiten sind, aber erkundige dich doch mal.
Außerdem steht dir als Flugbegleiter regelmäßig eine Kur zu. Wie wäre es denn damit??

11.05.2010 15:54 • #22


T
Hi Ihr Lieben,

es ist schon lange her, dass ich mich gemeldet habe. Ich war einfach viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt und habe einen Weg aus meiner Situation gesucht. Leider nicht mit dem gewünschten Erfolg

Je länger meine Erkrankung dauert, desto mehr denke ich darüber nach, ob wirklich alles nur psychisch ist, wie mir die gesamte Ärzteschaft immer wieder sagt. Mittlerweile sind nur noch die Ärzte dieser Meinung. Sämtliche meiner Bekannten und auch ich glauben eher, dass körperlich etwas ständig übersehen wird und die psychischen Symptome eher davon kommen, dass ich nicht weiß was los ist.

Mein größtes Problem sind diese fiesen Schwindelattacken und die damit verbundene Gangunsicherheit. Zuerst bin ich zum HNO. Alle Untersuchungen ohne Befund. Danach zum Neurologen. Ich habe da versucht, ihm detailliert alles zu schildern. Doch anstatt mir zuzuhören, wurde ich mittem im Satz unterbrochen und er hat nur gesagt: Alles psychisch. Sie haben eine Angststörung. Natürlich bekam ich sofort einige Rezepte für Citalopram, Opipramol und auch Diazepam. Körperliche Untersuchungen gab es keine. Ich glaube ich war nicht einmal 5 Minuten im Sprechzimmer.....

Nunja, ich habe alle Medis ausprobiert aber keines hat in irgendeiner Weise auf meine Symptome gewirkt.

Ich habe mir auch einen Psychotherapeuten gesucht und eine Verhaltenstherapie angefangen. Er findet mittlerweile meine Symptome sehr merkwürdig und meinst es wäre nicht unbedingt typisch für eine Angststörung oder sonst ein psychisches Problem.
Auch erhat gesagt, dass die psychischenSymptome, die ich nach all der Zeit jetzt habe durch etwas körperliches entstanden sein könnten.

Letztes Wochenende war ich bei meinen Eltern zu Besuch. Als wir abends im Garten saßen habe ich mich gestreckt und rumms gings los. Es hat einen richtigen Knall im Rücken geggeben so daß alle Anwesenden richtig erschrocken sind. Und prompt bekam ich meine typischen Symptome; allerdings mindestens doppelt so heftig wie sonst. Mir würde schwindelig, übel und ich find an zu zittern und hatte tierische Schmerzen. Seit dem kann ich nicht mehr auf dem Rücken liegen und die Augen schließen. Ich habe dann sofort das Gefühl als wäre ich sturzbesoffen. Nur mit offenen Augen ist die Rückenlage auszuhalten. Auch im Sitzen habe ich dieses Gefühl. Im Stehen ist es einigermaßen auszuhalten.

Ich habe gestern 6 Stunden bei einem Orthopäden gesessen. Der hat mich nur geröngt und gesagt, dass an der Wirbelsäule nix ist. Hat mir noch ein Mittel zur Muskelentspannung gegeben und mich dann heimgeschickt.

Ich fühle mich total verarscht. Wieso glaubt mir eigentlich kein Arzt? Ich weiß nicht, was ich noch machen soll... Hat jemand von Euch noch ne Idee?

Oh je, jetzt habe ich wieder einen ganzen Roman geschrieben. Ich hoffe, dass ich damit niemanden langweile.

Liebe Grüße, Tebbsi

P.S. Mein Reha-Antrag wurde mittlerweile auch abgelehnt

11.08.2010 11:51 • #23





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