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P
Wichtig ist doch wirklich, die Therapie nicht aufzuschieben nur weil man in der Situation vielleicht gerade keine Angst vor einer Krankheit hat. Vielleicht hast du mehr Angst herauszufinden warum du Hypochonder bist als vor den ganzen möglichen Krankheiten zusammen, vielleicht hast du deswegen deine Termine nicht mehr wahr genommen. Für Hypochonder ist ja gerade jeder unterlassnee Arztbesuch ein Erfolg. Wenn man nicht hingeht, sich kein Blut abnehmen läst, keinen Notarzt holt und auch nicht ins Krankenhaus geht. Die VT - Methode wäre ja den Arztbesuch gezielt herauszuzögern. Wenn du irgendwas an dir feststellst, wie lange dauert es bis du den Arzt aufsuchst? Ein Tag oder zwei? Vielleicht kannst du damit beginnen deinen Arztbesuch herauszuzögern. Gehe erst nach einer Woche. Du kannst dich damit beruhigen,dass selbst wenn du einen Tumor hast, eine Woche gar nichts ausmacht was die Behandlungserfolge betrifft. Das wäre doch ein Anfang, oder?

31.03.2012 01:02 • #21


M
Also was mich betrifft, so gehe ich gar nicht so oft zum Arzt. Auf dem Befund der letzten Notaufnahme vor 4 Wochen, die allerdings mit einer richtigen Tachykardie aufgesucht wurde, stand, dass ich nächsten Tag zum HA gehen solle. Da war ich allerdings erst gestern und auch gar nicht wegen des Herzrasens, sondern eben wegen der sonderbaren Symptome der letzten Wochen. Ich gehe auch meist wirklich zum Arzt, wenn es quasi brennt - ich war da generell noch nie der Kandidat, der jede Woche da sitzt.

Allerdings habe ich mittlerweile wirklich das Gefühl, dass sich da somatoform einige Sachen verselbstständigt bzw. harmlose Ursachen haben. Ich versuche daher diese Dinge einfach zu ignorieren, denn je weniger Beachtung man ihnen schenkt, desto schneller sind sie auch wieder weg. Das ist aber nicht immer einfach, wenn sich das Gedankenkarussell im Kopf weiter bewegt.

03.04.2012 10:38 • #22


A


Ständig immer Krebsangst

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K
Hallo ihr lieben,

ich hab mich nun auch in diesem Forum angemeldet. Ich find es schon befreiend das es mir nicht allein so geht, sondern noch andere Menschen darunter leiden. Es ist wirklich grausam und ich will es auch nicht mehr

Im Moment quält mich wieder die Angst Darmkrebs zu haben. Es geht schon ungefähr ein Jahr, dass ich immer Darmprobleme habe... Dann hab ich wieder etwas Blut am Toilettenpapier und schon bricht eine Welt zusammen, obwohl ich weiß das ich Hämorrhoiden habe. Ein Teufelskreis... Ich weiß das es mir schlechter gehen würde, hätte ich wirklich Darmkrebs, weil ein Jahr schon ne lange Zeit ist. Ich hab ja auch keinen, aber diese Ungewissheit ist gruselig. Ich bin 23 Jahre, mit meinem Darm ist alles in ordnung.

Bei mir war aber auch schon alles, HIV, Lungenkrebs, Lungenembolie, Herzmuskelentzündung, ich hab sogar schon an Wundsstarrkrampf gedacht, obwohl daran nur 15 Leute im Jahr erkranken. Aber vielleicht gehöre ich ja dazu denk ich dann, was Quatsch ist, weil die wahrscheinlichkeit so gering ist. Ach und an so viele Krankheiten mehr.

Man versucht ja so einiges um wieder aus dem Karrussel rauszukommen. Mir haben 2 sehr gute Bücher geholfen, Lob der Krankheitund Sorge dich nicht, lebe!.Vielleicht kennt ihr sie ja auch schon oder wollt mal reinschauen.

Ich hab übrigens mal geschaut wegen den Blutpunkten ich hoffe das erleichtert euch.


Mit dem Rauchen hab ich übrigens aus Angst vor Krankheiten aufgehört

Ich will einfach wieder unbeschwert leben können

lieben gruß

04.04.2012 11:51 • #23


M
Willkommen bei uns!

Bistn Schatz, das sind tatsächlich nur diese Blutschwämchen. Die Petechien (die ich dachte) treten ja ganz anders und in Vielzahl auf. Ist wieder mal das beste Beispiel, dass Halbwissen noch schlimmer ist, als kein Wissen.

Vielleicht bringt mich das jetzt ein wenig davon weg dauernd meine Haut zu betrachten. Das ist ja nervig langsam. Einen Tag hats dann auch noch überall gejuckt und die Panik war wieder perfekt. Dann hab ichs mal eingecremt und gut wars.

Hast Du schon eine Therapie gemacht/begonnen?
Wie lange leidest du schon unter deiner Angst?

06.04.2012 22:37 • #24


M
Ach, menno.
Heute war wieder so ein Tag, den man am liebsten aus dem Leben streicht. Ostern war so schön, bei der Family - nicht einmal an diesen verdammten Krebs gedacht und einen Tag später ist alles wieder da. Beim Radfahren schon die ersten 100m Herzrasen bekommen, habe mich dann mit 130/140 Puls so durch die Runde gequält, dabei war so schönes Wetter. Ist mir ein absolutes Rätsel.

Unter dieses Bedingungen ist es extrem schwierig auf anderen Gedanken zu kommen. Man steht da und misst den Puls, guckt, ob wieder irgendwo was verändertes da ist. Google schmeiß ich gar nicht mehr an, mir gehts auch so nicht gut. Mal schauen, was morgen kommt ...

10.04.2012 22:08 • #25


M
oh das kenne ich alles auch......ein kleiner blauer fleck( vom stoßen) auf der brust und ich googelte das Inflammtorische Mamma ca--ich erstarrte,mein blutdruck stieg,eine fürchterliche angst kroch bis in die fingerspitzen und das blieb so 3 tage,jetzt ist der fleck fast weg,mein BD wieder normal,war bei 2 ärzten und es geht mir leidlich wieder gut bis zur nächsten attacke...mein problem,ich bin schon 59 und lebe ganz alleine..kann also auf niemanden in meiner angst zurückgreifen,das steigert alles ins unermessliche und es fehlt nur noch das hyperventilieren--mit kytta habe ich wieder hingekriegt,vor tavor habe ich höllische angst( vor sucht) und soll nun in der praxis meines doc-psych. eine halbe mal ausprobieren....für notfälle zuhause....ich habe ein burn-out und steuere auf die pensionierung zu...ein symptom ist eben die krebsangst,wenn dann der BD durch die entsetzliche innere unruhe bei 150/160 /85 ( trotz BB) liegt,dann ändert sich die krankheit zum herzinfarkt....dazu kommt eine furcht vor Diagnosen aller art,vor manchen Untersuchungen und vor KH und auch reha-kliniken.

03.11.2012 18:10 • #26


S
Hallo,

ich habe auch gerade sehr schwer mit meiner Krebsangst zu kämpfen. Meine Geschichte findet ihr unter dem Titel Wie kann ich mir bloß helfen unter dem Thema Zukunftsängst, generalisierte Ängste oder so ähnlich. Würde mich freuen wenn ich mich mit anderen austauschen könnte. Vorallem darüber wie ich mir helfen lassen kann: Therapien, Medikamente!

Viele liebe Grüße...

04.11.2012 15:08 • #27


R
Hallo,
also,mirging es auch sehr schlecht zu meiner krebsangst....diese ewigen gedankenkreisen....ich hatte dann irgendwann citalopram bekommen...nachdem die gewirkt hatten,ging es mir sehr gut...habe zwar 10kilo zugenommen...aber mal im ernst....lieber so,als diese krebsangst.....

naja,dann wurde ich schwanger und habe abgesetzt...mir gibg es weiter gut...bis vor 2wochen...da kam die nächste angst...aber das ist ne andere geschichte....

ich würde versuchen erst so klar zu kommen...wenn es nicht geht....dann es mit medis zu versuchen...denn sokann man nicht leben!
Gruss Michi

04.11.2012 15:43 • #28





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