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Hallo ihr lieben,ich bin auf diese Seite gestoßen und schildere mal mein Problem.

Ich bin von Haus aus ein ja nicht direkt ängstlicher aber immer negativ denkender Mensch, ich handle viel nach dem Kopf und mache mir über vieles Gedanken lese sofort alles nach etc. Das war eigentlich auch nie ein Problem aber seitdem meine Tochter auf der Welt ist,sie ist jetzt 8 Monate,ist es einfach unerträglich. Anfangs hatte ich ständig angst dass irgendwas mit ihr nicht stimmen könnte ich habe alles was sie macht hinterfragt ihre Atmung etc es wird zwar etwas besser und ich renne nicht mehr sofort zum Kinderarzt, war anfangs glaub fast wöchentlich.

Aber dafür wird es beim Thema Krankheiten einfach nicht besser ich kann die Zeit mit ihr gar nicht genießen und mache mir ständig Sorgen,sobald sie mal etwas anderst ist paar Tage weinerlicher ist evtl wahrscheinlich wegen den Zähnen wo jeder andere sagt das ist normal habe ich ständig ein ungutes Gefühl und würde am liebsten zum Arzt.

Letztens war in der Nähe ein Meningokokken Fall in der Zeitung der leider nicht gut ausging ein 8 jähriger junge. Ich habe seither zig Seiten zu dem Thema studiert und habe jetzt wieder panische angst ich kann doch nicht bis sie erwachsen ist wegen jedem Fieber jeder Grippe mit ihr in die Notaufnahme weil ich angst habe es ist so etwas. Ich habe einfach ständig Angst und kann an nix anderes denken als dass sie das bekommen könnte iwann oder auch vorm plötzlichen Kindstod und und und.

Ich hatte schon überlegt mir Hilfe zu holen aber ich weiß auch nicht ob mir das wirklich hilft. Aber wie gesagt gut geht es mir nicht,ich sehe sie an wie glücklich sie ist und im nächsten Moment könnte ich weinen weil ich denke iwann passiert bestimmt iwas.

Ich hoffe ich finde vielleicht gleichgesinnte die mir eventuell helfen können.

05.09.2019 19:33 • 11.02.2021 #1


10 Antworten ↓


Evidence
Wenn du selbst sagst du kannst die Zeit mit deinem Kind nicht richtig genießen ist das schon traurig, denn Zeit kommt nunmal nicht wieder. Ich würde einfach mal beim nächsten Kiarztbesuch, diesen drauf ansprechen oder bist du in so ner Krabbelgruppe das du mal mit anderen Mamas reden kannst wie es denen geht?

05.09.2019 19:40 • x 1 #2


A


Ständig Angst um mein Kind - oft beim Kinderarzt

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T
Ich habe am Montag eh einen Termin bei meinem neuen Kinderarzt ( haben gewechselt) dann werde ich ihn mal um Rat fragen.

Ich hab eigentlich auch viele Bekannte die Kinder haben aber irgendwie hilft mir das nicht,ich hatte das Thema mal mit meiner Hebamme die meinte auch ich solle mir nicht zu viele Sorgen machen und ich würde es merken wenn sie ernsthaft krank wäre dann. Aber irgendwie nimmt mir das meine Sorgen auch nicht und ich kann einfach nicht aufhören im inet zu lesen und mir selbst noch mehr Angst zu machen

05.09.2019 19:45 • #3


Evidence
Ist das seit du dein Baby hast oder gab es sowas wie einen Auslöser?

05.09.2019 19:57 • #4


T
Ich glaube einfach dass ich mit diesen Gefühlen nicht klar komme. Ich bin normal eher ein sehr ja nicht kalt aber realistischer Mensch auch in Beziehungen klar ich liebe meinen Mann aber wenn es mal nicht mehr klappt dann ist das so bin da recht klar eingestellt.

Meine beiden Großeltern bei denen ich aufgewachsen bin sind leider verstorben noch nicht so lange das war furchtbar und ich denke noch viel an die zeit aber auch da bin ich recht gefasst ich lasse das einfach nie an mich ran.

Und jetzt wo die kleine da ist,ist alles irgendwie anderst ich hätte nie gedacht dass ich einen Menschen so lieben kann,glaub damit komm ich einfach nicht zurecht

Und dann wie gesagt befasse ich mich halt mit allem, mein Mann ist eher so naiv dumm,also nicht dass er dumm ist nicht falsch verstehen aber hätte ich ihm nicht vom plötzlichen Kindstod erzählt wüsste er gar nicht was das ist oder Meningokokken hat er glaub davor nie gehört,wenn sie mal Fieber hat ist sie halt krank kommt vor der macht sich da gar keinen Kopf. Beneide ihn da echt

05.09.2019 20:21 • #5


MamaCita
Hallihallo. Zeitweise kenne ich dieses Gefühl sehr gut ,meist ist das aber wenn es mir selbst nicht gut geht...und es ist glaube ich tatsächlich so,dass man mit den Muttergefühlen erstmal klarkommen muss. Versuche auf dein Bauchgefühl zu hören. Ich bin eigentlich auch Kopfmensch,aber was unseren Kleinen angeht, höre ich doch sehr viel auf meinen Bauch.
Versuche dir das googeln in solchen Situationen zu verbieten. (Ich weiß,leicht gesagt).
Ich hab auch eine Mama kennengelernt der es so ging. Vielleicht hilft ja wirklich das ein oder andere psychologische Gespräch,um zu schauen woher diese ständige Angst kommt.

Liebe Grüße

05.09.2019 20:32 • #6


Lea2311
Hey, ich hatte das ne Zeit lang auch sehr extrem... bin nachts ständig an sein Bett und habe kontrolliert ob er noch atmet etc. Mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt und es hat sich eigentlich größtenteils beruhigt. Klar hab ich die Angst manchmal noch, aber es ist auszuhalten... so eine Meningitis kommt sehr selten vor und der plötzliche Kindstot am häufigsten bis zum 6. Monat glaube ich... hat mir der Kinderarzt zumindest mal erzählt. mach dir nicht so viele Sorgen und genieß die Zeit mit deinem kleinen Schatz.

05.09.2019 20:41 • #7


T
Danke dann in ich beruhigt dass es nicht nur mir so geht ich hoffe aufjedenfall dass es besser wird mit der Zeit

05.09.2019 21:08 • x 1 #8


A

10.02.2021 23:34 • #9


B
Ich denke, du musst akzeptieren, dass man ein Kind nicht vor allem schützen kann dass es dem Kind auch nicht guttun würde, würde man es - bildlich gesprochen - in Luftpolsterfolie verpacken und ganz fern von der Welt halten.
Am Leben sein bedeutet eben Risiko - und das ist okay! Außerdem hast du doch schon drei andere Kinder gut großbekommen, oder? Dann gelingt dir das beim Vierten auch!

11.02.2021 11:36 • x 1 #10


P
Nach einer Geburtstag können sich bestehende Depressions- und Angsterkrankungen verstärken oder sogar erstmalig auftreten. Sprich am besten mal mit deiner Frauenärztin bzw. -arzt und Hebamme, wenn du noch hast. Das kann auch ein Hinweis auf eine postnatale Depression sein.

11.02.2021 18:07 • x 1 #11


A


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