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Hallo zusammen,

ich wäre jedem dankbar, der sich meine Beschreibung durchliest und vielleicht Denkanstöße oder eigene Erfahrungen hat. Ich habe schon viel über Schwindel gelesen, aber genau sowas habe ich nirgends gefunden.

Ich hatte einen heftigen Schwindel im Bett mitten in der Nacht oder nach dem Aufwachen erstmals vor mehr als 10 Jahren. Er kommt alle paar Monate einmalig, manchmal auch 2 Jahre nicht. Das ist nun echt selten und aushaltbar, aber heute passierte es wieder sehr heftig und ich wüsst gern, was es auslöst. Irgendwie passt für mich vieles nicht zusammen. Ich weiß, klingt erstmal wie Lagerungsschwindel oder sowas, aber das passt nicht:


Der Ablauf war/ist immer wie folgt: Ich wache auf, fühle mich komisch. Sobald ich mich aufrichte, dreht sich alles so stark, dass ich mich sofort wieder flach hinlegen muss. Ich hatte schon viele Jahre mit Schwankschwindel zu tun und habe gelernt, mit solchen psychischem Schwindel klarzukommen. Aber dieser Schwindel den ich hier meine, den kann man nicht ignorieren und der fühlt sich nicht psychogen an.

Heute war es so, dass ich mich im Liegen umdrehte und dann der Schwindel losging. Ich wollte dann ins Bad, ging aber auch erstmal nicht. Musste mich erst flach hinlegen und etwas abwarten. Den Kopf dabei nicht zur den Seiten drehen. In diesem Zustand ging. Sobald ich michdrehte oder aufrichtete, auch wenn ichs ganz langsam machte - Schwindel.

Normalerweise würde ich sagen: Klar, Kreislaufprobleme. Aber wieso dann auch beim Umdrehen und leichtem Kopfdrehen im Bett? Das klingt eher nach Lagerschwindel. Aber dafür habe ich sonst keine Symptome. Nach so einem Tag ist es dann wieder verschwunden und ich kann es provozieren und mich drehen wie ich will - es kommt nicht wieder.

Ich (. bzw. meine volle Blase. ) habe mich dann heute doch gezwungen trotz heftigem Schwindel ins Bad wanken. Mit Festhalten. Es wurde dann langsam besser. Bei so schlimmen Schwindel durch den Kreislauf wäre ich doch eher zusammengeklappt, als dass es besser wird? Ich habe mich dann nochmal hingelegt (war mitten in der Nacht) und beim Hinlegen dreht es sich wieder für einige Sekunden! Auch das klingt ja nach Lagerungsschwindel. Aber das ist jetzt mehr als 10 Stunden her und ich habe nichts mehr (bin nur noch etwas k.o. von dieser tollen Nacht). Ich habe die Tests gemacht, ich kann keinen Lagerungsschwindel mehr auslösen.

Was zum Teufel ist das?

Ich kann es mir nur so erklären, dass irgendwas da Durchblutungsstörungen auslöst, was aber nicht den allgemeinen Kreislauf betrifft?! Denn das typische Ich fall gleich um, mir wird schwarz vor Augen-Kreislaufgefühl hatte ich gar nicht.

Was mir auch aufgefallen ist: Ich habe manchmal allergiebedingten Husten zur Pollenzeit, unbedenklich soweit. Aber wenn ich mal doll husten muss, habe ich auch manchmal kurz genau diesen Schwindel im Kopf. Das dauert dann aber keine 10 Sekunden und der Auslöser (das Husten) ist dann ja offensichtlich. Was passiert dabei? Wird der Druck im Kopf zu hoch? Oder zu niedrig, weil die Blutzufuhr irgendwie abgedrückt wird? Mein Blutdruck ist ansich normal.

Mich hat diese Erfahrung jetzt doch psychisch ganz schön mitgenommen, auch wenn ich es kenne und weiß, dass das nicht oft passiert und wieder verschwindet. Ich versuche mir das jetzt irgendwie herzuleiten.

Ich nehme keine Medikmanete und habe keine bekannten körperlichen Erkrankungen.

17.05.2025 18:30 • 17.05.2025 #1


11 Antworten ↓


Hallo , ich finde es klingt nach Lagerungsscjwindel , ich hab das auch , manchmal kann ich ihn auch nicht auslösen, manchmal schon

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Spezielle Schwindelattacken alle paar Monate

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Genau, heftiger Drehschwindel klingt sehr nach Lagerungsschwindel. Habe ich auch hin und wieder, wenn ich ich mich im Bett umdrehe oder aufrichte. Dabei geraten Kristalle im Innenohr durcheinander und verursachen den Schwindel. Meistens gibt sich das nach ein paar Minuten. Bei dir könnte das auch durch das heftige Husten verursacht werden.

Okay, interessant dass ihr beiden das so seht. Macht ihr dann auch einfach gar nichts dagegen?

Ich habe mich ein bisschen mit Lagerungsschwindel beschäftigt und überall steht, dass der Körper das manchmal nach Wochen oder Monaten von alleine wieder regelt, ohne dass man Übungen machen muss. Aber dass es auch nach Stunden wieder weggehen kann, ohne dass man etwas tut?!

Wie kommen die Steinchen im Ohr denn dann so schnell wieder an ihren richtigen Ort? Vor allem weil ich mich ja möglichst still halte.

Ich hab auch manchmal das es sich so anfühlt wie auf einem Schiff wenn ich laufe oder liege , oder es ist so komisch im Gehirn , das kommt bei mir auch durch die Kristalle im Ohr , hab das auch alle paar Monate

Okay das hätte ich jetzt echt nicht gedacht. Das könnte dann ja doch passen.
Zum Glück war heute Wochenende. Also ich hätte mich da sonst krankmelden müssen, das Haus pünktlich verlassen wäre so nicht möglich gewesen und wie gesagt - normaler Angstschwindel ist jetzt für mich nichts mehr, was mich aufhält.

Machst du irgendwas dagegen, @coco88 ?

Zitat von Schlaflose:
Bei dir könnte das auch durch das heftige Husten verursacht werden.

Das habe ich mir immer so erklärt, dass man da alle Muskeln anspannt und man vielleicht kurzfristig (ungefährlich) zu wenig Sauerstoff bekommt oder die Durchblutung irgendwie abgedrückt wird oder der Blutdruck im Kopf zu hoch ist. Da mache ich mir jetzt keine Gedanken mehr. Dauert 5 Sekunden und gut ists. Ich dachte nur, vielleicht haben diese Erlebnisse im Bett dieselbe Ursache, nur 10x schlimmer.

Zitat von Silverslop:
Das habe ich mir immer so erklärt, dass man da alle Muskeln anspannt und man vielleicht kurzfristig (ungefährlich) zu wenig Sauerstoff bekommt oder die Durchblutung irgendwie abgedrückt wird oder der Blutdruck im Kopf zu hoch ist. Da mache ich mir jetzt keine Gedanken mehr. Dauert 5 Sekunden und gut ists. Ich dachte nur, vielleicht haben diese Erlebnisse im Bett dieselbe Ursache, nur 10x schlimmer.

Nein, ich meinte, dass durch die Erschütterung beim heftigen Husten die Kristalle auch durcheinander kommen können.
Bisher ist das bei mir immer von selbst weggegangen. Die Kristalle rutschen meistens von selbst wieder in ihre richtige Lage, ohne dass man irgendwelche Bewegungen machdn muss. Beim Arzt war ich deswegen noch nie. Ich versuche nur immer, heftige Kopfbewegungen zu vermeiden. Wenn der Schwindel nicht mehr von selbst aufhört, gibt es da ein bestimmtes Manöver, um die Kristalle wieder in ihre normale Position zu bringen.

@Silverslop manchmal
Hab ich es wochenlang, früher hab ich immer so spezielle Übungen gemacht , aber es geht bei mir auch immer so weg , nach einiger Zeit ,

Dagegen hilft das Epley-Manöver. Schau dir ein Video zur Durchführung an. Du musst allerdings wissen, dass diese Übungen den Schwindel provoziert. Danach wird es besser, da die Steinchen im Gehörgang ihre Position verändern. Am besten du machst das gemeinsam mit einer 2. Person. Bei mir wurde es in der Hausarztpraxis durchgeführt.

Zitat von coco88:
@Silverslop manchmal Hab ich es wochenlang, früher hab ich immer so spezielle Übungen gemacht , aber es geht bei mir auch immer so weg , nach einiger Zeit ,

Wie kannst du denn damit deinem Alltag nachgehen, wochenlang? Oder ist es in der Zeit nicht immer da?

Morbus Meniere fällt mir noch ein aber das gehört in den ärztlichen Diagnostik Bereich .

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