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evivanvalence
Ich hatte gestern das, das meine Zunge kribbelte.. meistens Kribbelt der Arm, aber auch ab und an die Backe... es wechselt. Die Psyche findet immer wieder neue Orte, die sie an sich reißt. Ich hatte schon sooooviele Symptome.... manche machen mir keine Angst mehr, aber unangenehm ist es nach wie vor.
Auch das es in der Stärke variiert ist “gut“, denn so hat man auch mal erträgliche Tage. Wie man aber mit einer somatischen Störung wirklich umgeht, weiß ich nicht.... ich versuch jeden Tag keine Angst zu haben, aber sobald ein Symptom auftaucht, das “anders“ ist, falle ich in alte Muster. Leider!

05.06.2017 11:52 • x 1 #81


E
Zitat von bensemer:
Bei mir heut ist es grad auch wieder voll extrem!Alles schwach....mal tut es da weh mal da!Nacken Kopfschmerzen...komisches Gefühl im Hals ...auch wie heißer ...konzentriere mich immer wieder aufs Schlucken und meine das es nicht richtig geht!Oh Mann!


Dieses ständige konzentrieren auf ein bestimmtes Symptom verschlimmert die Beschwerden.
Ich kenne das nur zu gut und das ist bei dir nicht anders , aber man kann es
einfach nicht abstellen.

05.06.2017 11:54 • #82


A


Psychische Symptome - welche hattet ihr schon durch?

x 3


E
Zitat von evivanvalence:
Ich hatte gestern das, das meine Zunge kribbelte.. meistens Kribbelt der Arm, aber auch ab und an die Backe... es wechselt. Die Psyche findet immer wieder neue Orte, die sie an sich reißt. Ich hatte schon sooooviele Symptome.... manche machen mir keine Angst mehr, aber unangenehm ist es nach wie vor.
Auch das es in der Stärke variiert ist “gut“, denn so hat man auch mal erträgliche Tage. Wie man aber mit einer somatischen Störung wirklich umgeht, weiß ich nicht.... ich versuch jeden Tag keine Angst zu haben, aber sobald ein Symptom auftaucht, das “anders“ ist, falle ich in alte Muster. Leider!


Achte doch mal darauf , wann deine Beschwerden anfangen. Ich habe nämlich festgestellt , dass bei mir über Nacht keine Symptome vorhanden sind.
Am Morgen fängt alles an und je mehr ich mich darauf konzentriere , um so schlimmer​ wird es.

05.06.2017 11:58 • #83


evivanvalence
Zitat von evelinchen:

Achte doch mal darauf , wann deine Beschwerden anfangen. Ich habe nämlich festgestellt , dass bei mir über Nacht keine Symptome vorhanden sind.
Am Morgen fängt alles an und je mehr ich mich darauf konzentriere , um so schlimmer​ wird es.


Nachts kann ich auch schlafen. Es gab aber eine Zeit, die Anfangszeit war das, das ich selbst wenn ich schlafen wollte, nicht sicher von Symptomen war.
Aber seit ca zwei Jahren habe ich Nachts meine Ruhe. Sicher, es gibt Tage da weckt mich die Übelkeit weil ich unterbewusst wieder Ängste habe.
Meistens aber habe ich Tagsüber Beschwerden. Und das mit dem darauf konzentrieren stimmt tatsächlich... je mehr ich den Fokus auf ein Symptom setze, umso schlimmer wird es. Manchmal, wenn man total abgelenkt war, und dann wieder dran denkt fällt einem auf, das man eben wohl beschwerdefrei war in diesem Moment. Dann gibt's aber auch das, das wenn man meint abgelenkt zu sein oder so ( einkaufen, Film schauen etc...) das man dann plötzlich von einem Symptom überrascht wird.

05.06.2017 12:05 • #84


E
Zitat von evivanvalence:

Nachts kann ich auch schlafen. Es gab aber eine Zeit, die Anfangszeit war das, das ich selbst wenn ich schlafen wollte, nicht sicher von Symptomen war.
Aber seit ca zwei Jahren habe ich Nachts meine Ruhe. Sicher, es gibt Tage da weckt mich die Übelkeit weil ich unterbewusst wieder Ängste habe.
Meistens aber habe ich Tagsüber Beschwerden. Und das mit dem darauf konzentrieren stimmt tatsächlich... je mehr ich den Fokus auf ein Symptom setze, umso schlimmer wird es. Manchmal, wenn man total abgelenkt war, und dann wieder dran denkt fällt einem auf, das man eben wohl beschwerdefrei war in diesem Moment. Dann gibt's aber auch das, das wenn man meint abgelenkt zu sein oder so ( einkaufen, Film schauen etc...) das man dann plötzlich von einem Symptom überrascht wird.

Bei diesen ganzen Erkenntnissen sollte man doch relativ sicher sein , dass keine körperliche Erkrankung vorliegt.

05.06.2017 12:10 • #85


Silver86
Zitat von evelinchen:
Bei diesen ganzen Erkenntnissen sollte man doch relativ sicher sein , dass keine körperliche Erkrankung vorliegt.



Das ist leichter gesagt als es so zu akzeptieren, leider....

05.06.2017 12:16 • #86


E
Zitat von Silver86:


Das ist leichter gesagt als es so zu akzeptieren, leider....


Geht mir doch genauso , hat bis heute nicht geklappt.
Und so macht man sich das Leben schwerer als nötig.

05.06.2017 12:23 • x 1 #87


bensemer
Kennt ihr eigentlich auch das immer wieder kommende Krankheitsgefühl das meistens morgens da ist ?

05.06.2017 12:54 • #88


E
Zitat von kopfloseshuhn:
Neben allen schon genannten übluchen verdächtigen wie schwindel herzrasen etc war das wohl schlimmste psyso symptom das ich hatte das ich 4 jahre im Rollstuhl saß.
Das war allerdings dissoziativ ich hatte meine beine wegdissoziiert und konnte nicht mehr laufen.


Das liest sich ja schlimm. Mich würde interessieren , wie dir geholfen wurde und wie du diese Zeit überstanden hast.

05.06.2017 14:55 • #89


Silver86
Zitat von bensemer:
Kennt ihr eigentlich auch das immer wieder kommende Krankheitsgefühl das meistens morgens da ist ?


Ja..... sehr gut

05.06.2017 15:43 • #90


kopfloseshuhn
Zitat von evelinchen:

Das liest sich ja schlimm. Mich würde interessieren , wie dir geholfen wurde und wie du diese Zeit überstanden hast.

Hi evelinchen.
Js das ear eine heftige Zeit. Ich kann nicht so revht sagen was geholfen hat und warum es wieder anders geworden ist. Ich hatte mich damit abgefunden und gesagt auch so kann ich ein gutes leben haben. Und dann lernte ich meinen jetzigen mann kennen und ....naja ....weiß nicht kam durch all die nie gekannten gefühle wie liebe auch meinem körpergefühl wieder näher.
Jetzt kann ich wieder einigermaßen laufen aber stehen bereitet mir Probleme....

05.06.2017 16:22 • #91


Minkalinchen
Deshalb habe ich oft keine Lust aufzustehen, weil man weiß es geht wieder los... ...

05.06.2017 17:35 • #92


koenig
Ich schlafe nachts im Moment zwar unruhig, meist ist es aber nur eine kurze Phase, aber ich kann wunderbar entspannt im Auto schlafen oder Mittagsschlaf machen.

05.06.2017 18:31 • #93


E
Zitat von Minkalinchen:
Deshalb habe ich oft keine Lust aufzustehen, weil man weiß es geht wieder los... ...


Das geht mir genauso , aber mein Hund fordert sein Recht und irgendwie hat das ja auch sein Gutes.
Aber es kostet schon große Überwindung.

05.06.2017 18:33 • #94


bensemer
Ist es eigentlich typisch für Angsterkrankungen oder auch Depressionen das man sich morgens am schlechtesten fühlt?

05.06.2017 19:29 • #95


Zuri
Ich liege morgens im Bett und beginne den Tag mit den Gedanken an meine Symptome bzw. kontrolliere,ob sie wieder/noch da sind...Sie sind es,oder habe ich sie herbei gedacht? Dann bleibe ich noch etwas liegen in der Hoffnung,dass der Tag besser wird als der Vorherige.Irgendwann muss ich aufstehen,gehe ins Bad und checke meine Situation.Trotz Ablenkung (Zähne putzen etc.) nehmen die Dinge ihren lauf-ich bin gefangen in Gedanken und Symptomen.

Dann kriege ich den Tag irgendwie rum.Gefühlt geht es mir nie gut!Ist das so?Oder nehme ich gute Momente gar nicht mehr wahr?

05.06.2017 19:31 • x 1 #96


L
@ Zuri
Mir geht es absolut genau wie dir.....
Ich weiss auch nicht ob man sie nur nicht wahr nimmt die guten momente.
Ich empfinde es aber auch eher so als wenn es mir ständig dcheisse geht,leider!

05.06.2017 19:40 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Zitat von bensemer:
Ist es eigentlich typisch für Angsterkrankungen oder auch Depressionen das man sich morgens am schlechtesten fühlt?


Eigentlich eher typisch für Depressionen , aber viele Ängstler entwickeln eine Depression oder umgekehrt.

05.06.2017 19:57 • #98


Zuri
Heute morgen ging es mir eigentlich gar nicht so mies.Ich hatte gut geschlafen und bin erst recht spät aufgewacht.Habe noch kurz im Bett gelesen und bin dann aufgestanden (kurzfristige Herzrythmusstörungen begleiteten das Lesen).Nun gut,sie waren wieder weg und ich stand auf,ging kurz ins Bad und schnell die Katze füttern.Kurz vor Antritt des Weges in die Küche kam mal wieder ein negativer Gedanke,nämlich, hoffentlich komme ich ohne Schwindel in die Küche! Auf dem Weg dorthin begleitet mich dieser Gedanke,ich verrichte meine Arbeit aber mit komplettem Augenmerk auf mein Befinden.Ich meine zu fühlen,daß ich wieder einen leichten Schwindel hab. (Mist)

Ok,dann wieder ins Bad,restliche Sachen erledigen (immer dabei:Abchecken,ob irgendetwas nicht stimmt).Ich bin mir unsicher.War da jetzt etwas komisches oder habe ich nichts?Ich denke wieder zuviel und frage permanent in mich hinein.Ich schminke mich und denke kurzfristig,daß ich mir gleich einen Kaffee gönne.Vor dem Gehen ins Ankleidezimmer kommt mir abermals der Gedanke an den Schwindel.Ich gehe vorsichtig los,ich versuche diesen Schwindel nicht zu wecken (liegt er nicht schon längst auf der Lauer?)
Ich ziehe mich an und beobachte penibel genau jede Kopfbewegung und dessen Folgen.War da jetzt Schwindel? Hmmm,unsicher.Aber ich fühle mich nicht ganz wohl.

Ich gehe wieder vorsichtig (warum vorsichtig frage ich mich unterdessen) in die Küche und vermeide abrupte Kopfbewegungen.Koche Kaffee,gehe raus und setze mich in die Sonne.Ein Blick in den Garten folgt - aber nicht,um ihn zu genießen - nein,um zu checken,ob ich alles richtig wahrnehme.Ich ärgere mich über mich selbst und trinke nun etwas angespannt den Kaffee....so geht es dann munter weiter den Tag und alle anderen.Ich könnte echt die Krätze kriegen...

05.06.2017 20:10 • #99


koenig
@Zuri

Ja, so war das vor ein paar Tagen bei mir auch. Mittlerweile geht es wieder. Aber ich weiß, ein großer Knackpunkt liegt darin, dass man sich tierisch beobachtet und in sich hinein hört.

05.06.2017 20:39 • #100


A


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