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 Seit knapp zwei Jahren habe ich Nacken Schulter Probleme.
Leide ständig unter Kopfschmerzen und Benommenheit, dazu Schwindel.
Mittlerweile schmerzt auch der untere Rücken und ich habe wacklige beine.
Auf der Arbeit ständig das Gefühl umzukippen.
Vermehrtes Schwitzen, Sehstörungen, Lichtempfindlich, kribbeln in den Beinen.
Nachts schläft mir ab und zu ein Arm ein, liegt wie taubes Fleisch neben mir, eklig.

Mein Hausarzt hat anfang des Jahres Bluttests gemacht, alle okay.
Orthopäde hat geröntgt, leichte Skoliose, Steilstellung der HWS. Eingerengt unter starken Schmerzen und Schwindel
Auf seinen Rat hin soll ich Sport machen. Was ich auch immer wieder mache, allerdings geht es mir danach meistens nicht gut, vor allem nach dem Crosstrainer fühle ich mich benommender.
Fahrradfahren finde ich Unangenehm im Schulterbereich.
Bin mittlerweile schon etwas depressiv, selbst meine Familie findet mich mittlerweile merkwürdig, ich mag keinem sagen wie ich mich fühle.
Aber wenn man fast den ganzen Tag schmerzen hat und wie benebelt durch die Gegend rennt, kann man ja nur irre werden. 

Angefangen hat es nachdem ich innerlich sehr angespannt war, da es meiner Tochter nicht gut ging. War ständig unter Druck, angespannt, konnte kaum was essen, nahm innerhalb von sechs Monaten 15 Kilo ab. Von 75 kg bei 173 auf knapp 60 Kilo.
Verhärtete Muskulatur im Schulterbereich und Nacken.
Steifen Nacken.

Dann eines Abends im Bett, drehe ich mich um, es knackte irgendwie im oberen rücken, mir war schwindelig, ich zitterte und musste mich dann übergeben. Dann ging es mir drei Tage richtig dreckig. Nur gelegen, konnte kaum aufstehen wegen dem schwindel. Ständig Kopfdruck und Benommenheit.
Soo extrem hab ich es jetzt nach fast zwei Jahren nicht mehr, aber es ist nie ganz weg.
Am wohlsten fühle ich mich seitlich liegend auf dem Sofa.


WENN kein Arzt was findet, dann kann es doch nur von der Psyche kommen!

13.10.2016 16:04 • 13.10.2016 #1


1 Antwort ↓

Hallo Ytetz,

ich glaube,Du schätzt das sehr richtig ein,dass es von der Psyche kommt.
Es gab ja schon Warnsignale in Form von körperlichen Verspannungen und die Seele/Psyche wird halt über den Körper immer deutlicher,wenn man sich nicht ausreichend um sich selbst kümmert,das ist jetzt kein Vorwurf,nur eine Feststellung,die auch ich und viele andere hier machen mussten.
Es ist eine schmerzhafte Erfahrung und man fühlt sich zunächst hilflos aber im Grunde ist es ein Heilungsprozess.
Einen geliebten Menschen (Deine Tochter) leiden zu sehen,ist eine grosse seelische Belastung....
Das steckt man nicht so einfach weg.
Hier bist Du jedenfalls genau richtig!
Ich empfehle Dir,zum Arzt zu gehen,zu einem Psychiater,der Dir ein unterstützendes Medikament verschreiben kann und dann würd ich mich auf die Suche nach einem Psychotherapeuten machen.
In der Zwischenzeit gilt es,sehr gut für Dich selbst zu sorgen:
Alles,was gut tut!Ausreichend Ruhe,regelmässig essen,Selbstfürsorge...
Schuldgefühle können beispielsweise sehr belasten, daher hier ein Buchtip :

Gefühle verstehen,Probleme bewältigen Von Dr. Rolf Merkle und Doris Wolf.

Das ist eine gute Selbsthilfe in Verbindung mit diesem kostenlosen Hörbuch:
http://www.panikattacken-loswerden.de/k ... s-hoerbuch

Keine Sorge,es wird wieder gut,es wird nur etwas Zeit brauchen und Deinen Einsatz für Dich selbst.





Dr. Matthias Nagel
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