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Heya!

Lange habe ich hier nichts mehr gepostet und es hat sich auch einiges veraendert! Ich will hier auch eigentlich garnicht ueber irgendeine aktive koerperliche Symptomatik sprechen sondern um ein bisschen Rat bitten.

Ich bin jetzt seit Mitte Juli in der Tagesklinik und verlasse diese auch bald wieder und um ehrlich zu sein, hat diese nichts gebracht. So langsam habe ich das gefuehl, dass dies nie enden wird und ich weiss einfach nicht mehr weiter. Hat hier wer eventuell erfahrung damit?

(ich weiss nicht, ob die Kategorie so passend ist fuer das Thema aber ich lass das mal so)

Heute 20:23 • 05.09.2025 #1


4 Antworten ↓


Also wenn die Kategorie stimmt leidest du an Hypochondrie ist das richtig?

Bist du sonst also bevor du in die Tagesklinik bist auch ambulant in Therapie?
Nimmst du Medikamente und wenn ja welche?

Also ich hab halt nicht die selbe Angststörung wie du aber für mich persönlich wäre eine Tagesklinik nie etwas gewesen
Ich war 2 mal stationär in der Klinik für viele Wochen

Aber du musst ganz sicher nicht die Hoffnung verlieren denn ganz sicher wird es auch bei dir wieder besser daran
Musst du immer ganz fest glauben

A


Never Ending Hypochondrie

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Bist du wirklich erst 15 Jahre alt oder hast du das nur so aus Quatsch angegeben?
Wärst du dann nicht besser in einer Kinder-und Jugendpsychiatrie untergebracht?

Die Kategorie *Angst vor Krankheiten* ist genau richtig. Hypochondrie ist ja nichts anderes als die Angst vor Krankheiten.
Es geht nicht darum, dass man sich etwas einbildet zu haben.....es ist Angst, das haben zu können.

Zitat von NoNameUser:
Bist du wirklich erst 15 Jahre alt oder hast du das nur so aus Quatsch angegeben? Wärst du dann nicht besser in einer Kinder-und Jugendpsychiatrie untergebracht? Die Kategorie *Angst vor Krankheiten* ist genau richtig. Hypochondrie ist ja nichts anderes als die Angst vor Krankheiten. Es geht nicht darum, dass man ...

Wenn das so wäre könnten wir uns aber vor Hypochondern gar nicht mehr retten
Haben wir nicht alle Angst vor irgendwelchen Krankheiten?
Warum wird sie dann nur bei einem Bruchteil krankhaft?
Das ist doch letztendlich die spannende Frage.
Natürlich bildet man sich ein die Krankheit xy zu haben...weil man die Symptome falsch deutet bzw überbewertet.Ich war z.b davon überzeugt ich hätte aufgrund meiner Schluckbeschwerden einen Tumor im Hals.
Das ist dann so eskaliert,dass ich nix mehr festes essen konnte.
Du Wurzel allen Übels sind also Symptome die man aus irgendeinem Grund mit etwas schlimmen in Verbindung bringt.
Das steigert sich dann bis zum Krankheitswahn und am Ende glaubt man nicht einmal mehr den Ärzten.
Im Prinzip also eine Fehlsteuerung des Gehirns mit verheerenden Folgen.

@Faultier

Zitat von Faultier:
Wenn das so wäre könnten wir uns aber vor Hypochondern gar nicht mehr retten

Dann scheint dir nicht ganz klar zu sein, was Hypochondrie ausmacht.

Der Begriff „Hypochonder“ wird oft abfällig für Menschen verwendet, die wehleidig sind.
Eine echte hypochondrische Störung ist aber ein ernst zu nehmendes psychisches Problem, das einer Behandlung bedarf.

Die generelle Angst vor Krankheiten tritt auch bei psychisch Gesunden auf.
Diese sind allerdings beruhigt, wenn ein Arzt bestimmte Symptome abklärt und keine besondere Krankheit feststellt.

Menschen mit einer hypochondrischen Störung kann es dagegen schwerfallen, mit der Unsicherheit zu leben, dass sich nicht immer für jedes körperliche Symptom eine eindeutige Ursache finden lässt. An sich harmlose Beschwerden können dann zu einer beharrlichen Beschäftigung mit der Möglichkeit führen, an einer oder mehreren schweren Krankheiten zu leiden.

Eine klinische Hypochondrie ist ein psychisches Problem, das zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen kann.
Symptome der Hypochondrie sind:
Kreisende Gedanken um die eigene Gesundheit und Krankheiten.
Unklare Körpersymptome werden als Anzeichen für schwere Krankheiten gedeutet.
Ständige Selbstbeobachtung der körperlichen Funktionen.
Häufige Arztbesuche und Arztwechsel und Anzweifeln von Befunden.

Bei Hypochondern wird zur Behandlung in erster Linie die sogenannte kognitiv-behaviorale Therapie eingesetzt.
Sie hilft dem Patienten, ihre körperlichen Beschwerden anders zu bewerten und nicht immer an eine Krankheit zu denken, das zwanghafte Verhalten zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.

zitiert aus:
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-p...ankheiten/




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Dr. Matthias Nagel
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