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Mini26
Zitat von Der-Ängstliche:
Ich versuche es auch ohne google aber es ist echt nicht leicht und ich mache as irgendwie schon aus zwang




Ich habe die Erfahrung gemacht das googeln nach bestimmten sachen nur negativer auf den Körper und den Kopf einwirkt als ohnehin schon. Weil auch viele Krankheiten mit den selben Symptomen verbunden sind, da wird aus ner einfachen Erkältung ganz schnell mal eine (kopfmässige) schlimme Krankheit wie Lungenentzündung oder sonst was. Viele Krankheiten beginnen leider mit Grippeähnlichen Symptomen

28.07.2010 21:04 • #21


A
Hallo liebe Leute,

es geht mir genauso.
Kurz zu mir.

Ich, Andreas 28 Jahre alt, stehe mittlerweile auch kurz vor dem Wahnsinn.
Seit 6 Wochen habe ich einen neuen Begleiter in meinem Leben, der mich auf Schritt und Tritt beobachtet und mich nicht in Ruhe lassen. Das Abwesenheitsgefühl, in meinem Fall wahrscheinlich Depersonalitation. Es begleitet mich jeden Tag. Solangsam wird es unerträglich. Meine entwickelte Krankheitsangst, die ich aber auch schon als Kind hatte, wird meines Erachtens nicht schlimmer aber auch nicht besser. Na ja, was soll auch schlimmer werden, wenn man den ganzen Tag googelt was man haben könnte. Von Creutzfeld Jakob über Borreliose bis hin zum Darmpilz eigentlich fast alles. Meine hauptsächliche Angst besteht eigentlich daraus, einen unendeckten Infekt zu haben den keiner findet und ich daran sterben muss. Diese Angst ist mehr oder weniger allgegenwärtig. Furchtbar. Nun ja, ich bin seit zwei Wochen in therapeutischer Behandlung, der eine Panikstörung als Ursache sieht. Bis jetzt, sehe ich dem noch etwas skeptisch gegenüber.
Das witzige ist bei mir, dass es Tage gibt an denen meine Depersonalitation ganz und teilweise verschwindet und ich Dinge rationaler betrachten kann. Dabei sage ich mir dann immer, Morgen gehst du zum Arzt und klärst deine Smptome ratioanl ab. Am nächsten Tag, die Depersonalitation lässt grüßen verschluckt dann aber regelrecht meine Rationalität und gibt mir das Gefühl mich nicht verständlich genug, gegenüber dem Arzt, machen zu können. Es ist ein gefühl des nicht ernst genommen werdens. Dabei merke ich gar nicht, dass sich der Kreis wieder schließt und alles beginnt von vorne. Googeln, Fragen über Fragen..... Es gibt wohl kein Patentrezept dagegen. Leider. Ich weiß nur, dass die letzten sechs Wochen die Hölle waren und ich auf Weitere gerne verzichten würde. Komischer Weise, habe ich nur sogenannte Symptome, wenn das gewisse Abwesenheitsgefühl auch da ist. Also fast immer Sei es drum. Am Sonntag werd ich wieder anfangen zu arbeiten und mich irgendwie durchbeißen und kämpfen.
Meine Symptome die ich habe sind überwiegend starke Darmprobleme(aber Hunger?!?!?!),Atmung,starke Müdigkeit,Lustlos,Emotionslos, belegte Zunge und trockenen Mund, joa usw.
Das ich seelische Probleme weiß ich, es ist aber schwer zu verstehen, dass all diese Symptome von der Psyche kommt und sowas auslösen können. Ich glaube, man sucht nach einem Strohhalm an dem man sich festhalten kann, körperlich bezogen, um mit dem Gefühl umgehen zu können. Aufgefallen ist mir auch, dass wenn man etwas finden will auch findet.Wahrscheinlich, da ich eigentlich ein sehr gesunder Mensch war bzw. bin, konnte ich mich immer auf meinen Körper verlassen und hab Ihm ziemlich viel abverlangt.
Zu meinen Krankenerfahrung kann ich sagen, dass ich als Kind einen Verdacht auf einen Herzklappenfehler hatte, der aber (hoffentlich) wohl ausgewachsen ist. Erinnern kann ich mich auch, dass ich als Kind diverse Angstattacken hatte, die immer aufs Sterben bezogen waren. Nun hats mich wohl erwischt.
Ich bette zu Gott, dass ich gesund bin und mit meinem Gefühlen nicht alleine da stehe.

Vielleicht schreibt mir jemand ein ähnliches Erlebnis um das Unfassbare fassbarer zu machen und Tips was man gegen dieses ständige montone, nervende Abwesenheitsgefühl machen kann. Aber bitte keine Ratschläge wie Wasser ins Gesicht und Lieblingsmusik an und tanzen. Is nämlich schwer in dem Zustand
Danke fürs zuhören und lesen.

LG Andy

30.07.2010 17:30 • #22





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