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Ich hatte in den letzten 2 Monaten: Kehlkopfkrebs,Zungenkrebs,Krebs an der innen Seite der Wange, Magenblutung,Krebs am Augenlid,und jetzt ne Thrombose.....
Ich renne dem entsprechend auch oft zum Arzt. Und ich glaube das diese Leute mich auch net mehr ernst nehmen. Habe jetzt 10 Jahre Hypochonder aber ich hatte es sehr lange nicht mehr so schlimm wie gerade.
Was kann ich tun um Symptome zu ignorieren und mich abzulenken ? Gibt es einen der seine Angst Störung erfolgreich bekämpft hat? Und kann er mir vllt helfen ?
Ich bin immer wach und schlafe kaum. Kontrolliere zB mein Bein seit std auf Thrombose. Google seit 4 std Sachen über Thrombosen....
Ich schäme mich zum Arzt zu gehen ....
und ich glaube das der Arzt irgendwann mal einen Fehler machen wird weil er weis das ich ein Hypochonder bin.
Wem gehts ähnlich und wer hat Tipps ?
Würd echt gerne mal wieder schlafen

26.06.2017 07:20 • 25.02.2020 x 2 #1


7 Antworten ↓


Hast du deinem Arzt schon mal gesagt, dass du Angst vor Krankheiten hast statt deine Symptome zu schildern.

Eine Therapie wird helfen.

A


Tipps wie man sich als Hypochonder verhalten sollte

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Zitat von koenig:
Hast du deinem Arzt schon mal gesagt, dass du Angst vor Krankheiten hast statt deine Symptome zu schildern.

Eine Therapie wird helfen.

War 2 mal stationär in Behandlungen. Hab am Mittwoch einen Termin beim Psychotherapeuten und ja mein Arzt weiß von meiner Hypochonder. Deswegen will immer seltener zum Arzt.
Mich würde gerne interessieren was eine Therapie bewirken soll. Und was mich da heilen soll?

guten morgen.
bei mir ist es auch manchmal ganz extrem mit der hypochondrie. man kann sich auf nichts anderes mehr konzentrieren da man immer beschäftigt ist iwelche symptome festzustellen.

das ganze breitet sich dann aus und es kommt zur panikattacke.

Hallo Ahnungslos,

hattest Du denn bei Deinen stationären Aufenthalten keine Psychotherapie? Hast Du ansonsten in den 10 Jahren der Erkrankung Therapien gemacht, um den Grund der Hypochondrie heraus zu finden?

Es wird Dich nicht weiterbringen, wenn Du versuchst, Deine Symptome zu ignorieren und Dich abzulenken, denn Deine Symptome möchten Dich ja auf etwas hinweisen, was in Deinem Leben korrigiert werden sollte. Eine Therapie kann Dich dabei unterstützen herauszufinden, was das sein könnte.

Hast Du schon mal in Ruhe darüber nachgedacht, ob Du durch die Krankheit auch irgend einen Vorteil haben könntest, so provokant Dir diese Frage auch erscheinen mag?

LG, Perle

Kenne den Grund für meine Hypochonder. Aber wie soll mir das helfen ?
Hab damals bei einem *beep* gedacht das ich sterbe .... seit dem hab ich die Angst zu sterben. Was kann ich dagegen tun ?

Ich bin auch der Meinung wie soll der Psychotherapeut einem die Angst nehmen, denn du bist der Meinung, du hast etwas in dir und du bist ja erst davon überzeugt dass du es nicht hast, wenn du alle Untersuchungen auf dem Tisch hast

solange das nicht der Fall ist, denkst du es kann ja nur daran (an der unentdeckten Krankheit)liegen, es passt ja alles so gut zueiander,
insgeheim hofft man natürlich immer dass es das nicht ist. aber andersrum denkst du auch immer, diesmal könnte es ja vielleicht doch etwas Ernstes sein

Guten Morgen,

es tut mir leid, dass du gerade eine schlimme Phase durchmachst.
Ich lerne in der Therapie, dass jedes Mal wenn man der Angst nachgibt, diese Neuronal verstärkt hat. Jedes Symptomchecken, Googeln, Arztbesuche usw. gibt evtl kurzfristig Erleichterung. Aber diese Erleichterung sagt der Angst quasi: siehst du, du hast gemacht was ich wollte, jetzt geht es dir besser, also mach es nächstes mal wieder so.

Mit dieser Theorie versuche ich mich von hundertfachen Arztbesuchen abzuhalten. Plus die Erfahrung: Es hilft sowieso nur sehr kurz.

Ich habe meinem Hausarzt gesagt, dass ich Hypochonder. Er nimmt mich trotzdem ernst und ist geduldig, wenn ich vorbeikomme um einen roten Fleck vorzuzeigen.

Nimmst du Medikamente gegen die Ängste ein?
Mir persönlich hilft Escitalopram etwas.

Falls jemand noch einen Tipp hat, wie diese Körpersymptome aufhören, immer her damit. Damit habe ich sehr zu kämpfen.

Ich wünsche dir von Herzen, dass es dir bald besser geht.

Lg
Sonja





Dr. Matthias Nagel
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