Es ist wieder soweit Schwankschwindel

Hallo ihr Lieben,
ich weiß gar nicht mehr so recht weiter und wollte einfach mal hier schreiben. Vielleicht kennt jemand von euch das auch und kann mich beruhigen.

Ich habe seit gestern wieder ständig Schwankschwindel, so als würde ich den ganzen Tag leicht taumeln. Dazu das Gefühl so weh zu sacken. Schwer zu beschreiben. Dazu kommt ein Gefühl von innerer Unruhe, trockener Mund, Rückenschmerzen und Müdigkeit. Ich habe gerade meine Periode, schlafe schlecht und fühle mich einfach total überfordert.

Ich leide unter ständiger Angst, dass etwas Schlimmes mit mir ist – manchmal denke ich sogar, ich könnte gleich zusammenklappen oder einen Schlaganfall bekommen. Ich kann mich kaum beruhigen, ich überprüfe dauernd, ob mir schwindelig ist, und das macht alles nur noch schlimmer.

Ich habe das Gefühl, nicht mehr belastbar zu sein – jeder Tag ist eine Anstrengung. Gleichzeitig weiß ich, dass das wahrscheinlich alles mit Stress, Anspannung und Angst zusammenhängt, aber ich schaffe es nicht, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Geht es jemandem ähnlich?
Wie seid ihr mit diesem ständigen Schwindel und der Angst klargekommen?
Ich wäre sehr dankbar für ein paar Erfahrungen oder Tipps.

Liebe Grüße

Am 5. November folgt ein Supervollmond, vielleicht hat es bei dir auch Zusammenhänge?

Zitat von Hypochondi1989:

Hallo ihr Lieben, ich weiß gar nicht mehr so recht weiter und wollte einfach mal hier schreiben. Vielleicht kennt jemand von euch das auch und kann mich beruhigen. Ich habe seit gestern wieder ständig Schwankschwindel, so als würde ich den ganzen Tag leicht taumeln. Dazu das Gefühl so weh zu sacken. Schwer zu ...

Habe einiges vor längerem geschrieben. Bei mir steht diese Art Schwindel mit der HWS/BWS zusammen.

Zitat von Hypochondi1989:

Geht es jemandem ähnlich?
Wie seid ihr mit diesem ständigen Schwindel und der Angst klargekommen?
Ich wäre sehr dankbar für ein paar Erfahrungen oder Tipps.

Ja, ich kann das nachfühlen, wie es dir geht. Es zerrt gewaltig an der Psyche.

So war es die ersten 5 Jahre, das war die Hölle, in den weiteren Jahren haben
sich die Symptome aufgelöst bis auf den Schwankschwindel, wie auf dem Boot,
ab und an habe ich noch das Gefühl mich schubst einer leicht nach
vorn. Die Phasen des Umkippens, also, ein Gefühl, ich werde gleich ohnmächtig
haben sich auch aufgelöst. Ich hatte eine Protrusion der HWS und
eine vor kurzem diagnostizierte leichte Spinalkanalstenose, ich gehe davon aus,
dass da ein Zusammenhang besteht. Auch habe ich das Gefühl leichter Be-
nommenheit, kommt auch auf mein Schlafrhythmus an, der ohnehin miserabel
ist.., mittlerweile habe ich wieder mehr Vertrauen in meinen Körper bekommen.
Aber lange Spaziergänge oder Radfahren sind immer noch nicht möglich, ich
habe die Hoffnung, dass ich das auch noch in den Griff bekomme...,
Bin häufig auch verspannt und ziehe die Schultern hoch, von daher habe ich
mir wieder Physiotherapie verschreiben lassen.
Ich habe auch Tage, da ist der Schwankschwindel fast gar nicht mehr spürbar...
Ausserdem habe ich eine Hashimoto, könnte auch eine Begleiterscheinung
sein.

Zitat von Hypochondi1989:

ich weiß gar nicht mehr so recht weiter und wollte einfach mal hier schreiben. Vielleicht kennt jemand von euch das auch und kann mich beruhigen.

Ich habe in deinem Profil gelesen, du leidest an einer Hypochondrie, bei mir ist es die Kontrolle über
den Körper zu verlieren, das Vertrauen wieder zurück zu gelangen, das habe ich ganz gut in den Griff
bekommen aber das hat Jahre gedauert. Bist du in Therapie? Ich war zuletzt 2011 in einer Psychoso-
matischen Klinik. Seither lebe ich mit dem Schwankschwindel.

Zitat von Hypochondi1989:

Ich habe das Gefühl, nicht mehr belastbar zu sein – jeder Tag ist eine Anstrengung. Gleichzeitig weiß ich, dass das wahrscheinlich alles mit Stress, Anspannung und Angst zusammenhängt, aber ich schaffe es nicht, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Ich habe gelesen, du hast 2 Kinder, die brauchen deine Zuwendung.
Gibt es Zeiten, wo du dir mal eine Ruhepause gönnst und Haushalt mal Haushalt seinlassen
kannst?

@Athina hallo ja ich habe 2 Kinder. Die sind der halt meines Lebens und geben mir sehr viel Kraft. Ja klaro gibt es Zeit für mich und die Kinder. Aber mit so einer Angsterkrankung kann man sich halt echt schwer zu 100 % auf andere Sachen konzentrieren. Leider. Aber ich gebe mein bestes. Hast du auch Kinder ?