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K
So, war letzte Woche fast täglich beim Doc. Sind jetzt auf der Suche nach ner geeigneten Klinik. Geht leider nicht anders und ich muss sagen, es erleichtert mich in gewisser Weise. Jezt kommen aber noch so viele Dinge auf mich zu. Vielleicht könnt ihr mir helfen.
1. Wie lange dauern stationäre Aufenthalte im Durchschnitt ( nur mal grob )
2. Ich hab keinen Plan was ich mitnehmen muss bzw darf. Laptop wär toll aber ohne Internet eigentlcih sinnlos.
3. Meine CHefin hat mir schon gesagt dass sie mir kündigt, was klar war. Mein Problem ist nur, wenn ich Ende nä Woche in die Klinkik muss und dann der Brief mit der Kündigung kommt, wie mach ich das mit dem Arbeitsamt? Kann ja schlecht die Termine wahrnehemn etc.
Könnt ihr mir einenRat geben.

25.07.2010 14:15 • 27.07.2010 #1


10 Antworten ↓


D
Hallo,
eigentlich darfst du gar nicht gekündigt werden, du wirst doch sicher krank geschrieben? Wir hatten nämlich die Tage auf der Arbeit ein ähnliches Thema und mein Chef meinte, dass man erst nach einer gewissen Zeit kündigen dürfte, wenn ein Arbeitnehmer eine Krankmeldung einreicht! Finde es unglaublich, dass dein Chef gleich mit Kündigung droht! Würde ich mit dem Arbeitsgericht zurückdrohen! Ist natürlich nicht schön, denn eigentlich brauchst du ja die Kraft für deine Therapie und Genesung. Dem Arbeitsamt würde ich dann im Zweifelsfalle die Kündigung zukommen lassen und deine Krankmeldung, bzw.einen Nachweis darüber, dass du derzeit nicht fähig bist zu arbeiten. Liebe Grüße

25.07.2010 14:27 • #2


A


Es ist soweit :-(

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K
Das Problem ist, ich habe noch bis zum 8. September Probezeit, und auch mein Doc sagt, in dem Fall darf mein Chef das. Was anderes ist es natürlcih mit nem festen Vertrag.

25.07.2010 14:38 • #3


D
Das ist natürlich Mist...
Würde dem Arbeitsamt dann trotzdem den Fall so schildern...Zahlen müssten sie eigentlich, wenn nicht sie dann die Krankenkasse. Würde ich einfach mal nachfragen.

25.07.2010 14:46 • #4


S
Vielleicht kann ich dir ja ein bischen weiter helfen.
Ersteinmal:
die Kündigung kann unabhängig von der Probezeit ausgesprochen werden. Ein Kündigungsschutz besteht erst nach 6 Monaten betriebszugehörigkeit. Heißt, auch wenn du nur ne PRobezeit von 3 Monaten hättest, bestünde kein Kündigungsschutz trotz festem Vertrag. Aber hierum geht es ja nicht.
Trotz allem hat dein Arbeitgeber die Pflicht einer 6wöchigen Entgeldfortzahlung.

Zu deinen Fragen:
Meist wird ein Klinikaufenthalt mir erstmal 4 Wochen angesetzt. Dann wird während deinem Aufenthalt geschaut, wie es dir geht und evtl verlängert. Es gibt Leute denen reichen 4 Wochen, andere brauchen womöglich ein halbes Jahr um sich zu festigen (vorausgesetzt die Kasse spielt mit)
Mitnehmen kannst du im Prinzip alles außer, Medikamente (bzw die musst du dann abgeben), Waffen, Alk. etc.

Schwimm- und Sportsachen sind immer wichtig. Kleidung für schlechtes Wetter wäre ratsam. Ob es eine Internetverbindung gibt musst du dich einfach im vorraus erkundigen. Manchmal gibt es diese, ist aber meiner Erfahrung nach die Ausnahme.
Nimm auch etwas schickere Klamotten mit, vielleicht hast dort ja jemanden mit dem du mal weg gehen kannst...

25.07.2010 17:47 • #5


K
Gilt diese ENtgeldfortzahlung ab dem Tag der Krankschreibung oder ab dem Tag der Kündigung? Nach den 6 Wo gibt es ja in der Regel Krankengeld von der KK. Läuft das dann alles übers Arbeitsamt?
Hab schon ein bissle gepackt, sieht eher nach ner Urlaubsgepäcktasche aus .

25.07.2010 18:21 • #6


B
Hallo,

erstmal toll das Du dich für den Weg in die Klinik entschieden hast.

Ich war Ende letzten Jahres 6 Wochen in einer Klinik. Wir durften keine elektrischen Geräte mitnehem. Radio war gerade noch so okay. Laptop durften wir nicht, weil man könnte ja argressiv mache DVD´s schauen. Im TV wurde auch darauf geachtet was geschaut wird. Bade- + Sportsachen brauchten wir auch. Sonst Klamotten wo Du dich drin wohl fühlst, ein paar Ausgehklamotten für den Ausgang. Ich brauchte immer viele Zeitschriften weil man auch sehr viel Freizeit hatte. TASCHENTÜCHER ! Ich hatte total viele verbrauchtet. Die Gruppen- und Einzelgespräche waren immer so emotional. Medikamente (ausser Pille) gleich zu Haus lassen. Auch Nagelfeilen, Scheren, Stricknadeln waren bei uns verboten.

Wünsch Dir alles Liebe.

25.07.2010 20:59 • #7


K
Was ist mit den Medikamenten die ich wegen den Angst Panikattaken verschrieben bekommen habe, und vor allem was ist mit meinem Asthmaspray. Darf ich das nicht behalten? Ich denk mal wenn ich weiß welche Klinik dann können die mir mehr sagen. Denk aber das es auch ein unterschied ist ob man in ner geschlossenen oder offenen station ist. Werden sehen.

25.07.2010 21:26 • #8


S
Dein Asthmaspray musst du unbedingt behalten. Egal ob du es regelmäßig nimmst oder es für den Notfall brauchst.
Die Medis gegen die Angst und PA kannst vielleicht auch mitnehmen, musst aber unbedingt angeben. Wenn du dich auf dem Weg dorthin schlecht fülst, hast wenigstens die Gewissheit deiner Medis in der Tasche. Du wirst sie dann abgeben müssen, bekommst sie aber nach deinem Aufenthalt wieder.

Die Entgeldfortzahlung gilt wie bei jedem festen Vertrag auch ab dem Tag deiner Arbeitsunfähigkeit. Dann git es Krankengeld. Da sich dieses am letzen Lohn orientiert, läuft das unabhängig vom AA. Du wirst dann über die Krankenkasse versichert.

Erkundige dich unbedingt wegen elektrischen Geräten. Bei mir ging das bisher immer gut. Ohne Musik wäre ich wahrscheinlich auch gestorben.
Im TV konnte ich immer schauen was ich wollte (also wenn die Gruppe einverstanden war...)

Ansonsten finde ich Taschentücher auch einen wertvollen Tip. Und was zu lesen.
Ich dekte mich damals in der örtlichen Buchhandlung immer wieder ein und wusste bei meiner Entlassung nicht, wie ich all die Bücher in den Koffer bekommen sollte.
In der vielen Freizeit kannst sicher auch was sinnvolles anstellen. Pack dir dein Hobby ein, wenn möglich (ich geh' nicht ohne meine Klampfe).
Wenn du keine Internetmögllichkeit hast (wovon ich einfach mal ausgehe) nimm dir auch was zu schreiben mit. Über einen Brief werden sich deine Leiben sicher freuen.

Ich wünsch dir alles gute.
Melde dich unbedingt wenn du weißt wo es hin geht und letzlich wie es war.

26.07.2010 21:43 • #9


E
Also in der Klinik wo ich war hat man 6-12 Wochen eine stationäre Therapie gemacht. Wobei das flexibel war. Manche machten nur 2 Wochen, andere 16.

Laptop durfte man bei uns nicht haben, weil man sich ja mit der Gruppe und seiner Therapie beschäftigen sollte und nicht ins net flüchten.

Ichwünsche Dir alles Gute!

26.07.2010 21:52 • #10


K
Danke für die vielen Tipps. Sind noch auf der Suche nach ner Klinik und ich hab jetzt selbst mal eine hier in der Nähe angerufen und mir unterlagen schicken lassen. Heute nachmittag hab ich erstmal noch ein Gespräch bei einer Beratungsstelle der Diakonie. Mal schauen was die mir noch sagen können.
Meine Kündigung ist mittlerweile auch da, und da betreibliche Gründe Als Kündigungsgrund drin steht, steht mir die Arbeitgeberlohnfortzahlung nocht zu, bekomme direkt Krankengeld. Naja. Komischerweise ist mir trotz der Kündigung irgendwie ein Stein vom Herzen gefallen. Vielleicht war einfach alles zu viel und ich hab mir alles nur schöngeredet.
Aber wie viele hier im Formu schon geschrieben haben es ist die CHance von vorne anzufangen.

27.07.2010 14:03 • #11


A


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