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DasLebenIstBunt
Hallo,
ich hatte heute Nacht ein seltsames Erlebnis. Bin aufgewacht und lag zusammengerollt, frierend und total verkrampft, quasi den Kopf auf den Knien, im Bett. Als ich das gemerkt habe, habe ich mich gestreckt und bewusst entspannt und bin relativ schnell wieder eingeschlafen.
Heute Morgen hatte ich etwas Muskelschmerzen und Nackenschmerzen. Allerdings war ich durch den Stress, den ich schon seit langer Zeit habe, und die Kälte auch gestern schon extrem verspannt, also könnte es auch daran liegen. Ich bin wach und ziemlich ausgeruht aufgewacht.
Und was m.E. auch gegen Epilepsie spricht (neben der Tatsache, dass ich schon oft MRTs und CTs und EEGs hatte ohne Befund), ist, dass ich mich an diesen Anfall erinnern kann.
Ich habe, wie das fast immer bei mir so ist, beim drüber reden bzw schreiben gemerkt, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass das ein ep. Anfall war. Und trotzdem habe ich etwas Angst.

06.01.2024 13:20 • 06.01.2024 #1


7 Antworten ↓


A
Natürlich kann jeder mal einen Anfall bekommen. Das sieht man nicht im CT/MRT/EEG, wenn das ein spontaner, nicht symptomatischer ist.
Aber Deine Beschreibung passt überhaupt nicht dazu.
Nach einem Anfall liegst Du komplett erschöpft flach im Bett und kannst Dich nicht mehr rühren. Der Krampf geht in die Länge und nicht gerollt mit Kopf auf den Knien.
Wenn Du an der Zunge seitliche Wunden hättest, sollte man darüber nachdenken. Im Prinzip tut Dir dann auch wirklich alles weh und Du würdest hier nicht schreiben, sondern den ganzen Tag verschlafen.

06.01.2024 13:40 • x 1 #2


A


Epilepsie oder nur Albtraum?

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U
Klingt als Laie jetzt nicht nach einer Epilepsie für mich. Vllt. geträumt...oder solche komischen Zustände zwischen Schlaf und Wachphase.

06.01.2024 13:41 • x 1 #3


DasLebenIstBunt
Danke ihr Lieben! Ich habe mir Erfahrungsberichte von Epileptikern durchgelesen und eigentlich nix gefunden, wo ich gedacht habe, jo, passt. Allerdings habe ich Schlafparalyse gegoogelt und da schon eher genickt.
Ich habe auch tagsüber dieses unbewusste Verkrampfen, zum Beispiel spanne ich die Muskeln in den Oberschenkeln extrem an oder beiße mir in die Wange oder die Lippe. Auch da ist es so, dass ich, wenn ich es bemerke, es schaffe bewusst locker zu lassen.
Auf jeden Fall bin ich schon wieder etwas beruhigter.
Auch wenn ich mich nicht daran erinnern kann, einen Albtraum gehabt zu haben ... aber bei meinem Krankheitsbild (komplexe PTBS) kann das ja durchaus ein Symptom sein, also ausschließen kann ich einen Albtraum definitiv nicht.

06.01.2024 13:47 • #4


A
Am Rande bemerkt: Epileptiker ist ein blöder, abwertender Begriff für Menschen mit einem Anfallsleiden.

06.01.2024 13:57 • #5


DasLebenIstBunt
@Allessch sorry, ich kenne nur diesen Begriff, bin aber gerne lernfähig welcher wäre denn besser?
Und abwertend sollte das erst recht nicht rüberkommen.

06.01.2024 14:27 • #6


A
Zitat von DasLebenIstBunt:
@Allessch sorry, ich kenne nur diesen Begriff, bin aber gerne lernfähig welcher wäre denn besser? Und abwertend sollte das erst recht nicht rüberkommen.

Steht doch oben
Menschen/Leute/Personen mit Epilepsie/einem Anfallsleiden/Anfällen.
Du wirst lachen, aber die meisten haben immer noch den Gedanken, dass diese Leute geisteskrank sind. Sie haben sogar Angst vor ihnen.

06.01.2024 14:45 • #7


Schlaflose
Zitat von DasLebenIstBunt:
Allerdings habe ich Schlafparalyse gegoogelt und da schon eher genickt.

Schlafparalyse bedeutet, dass der Körper im Schlaf quasi gelähmt ist, damit man die Bewegungen, die man im Traum ausführt, nicht tatsächlich macht. Manchmal dauert dieser Vorgang noch ein paar Sekunden nach dem Auwachen an, so dass man sich trotz Wachseins nicht bewegen kann. Das klingt absolut nicht nach deinem Erlebnis.

06.01.2024 16:27 • x 1 #8





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