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L
Hallo

Mein grösster Albtraum ist wohl wahr geworden......Meine Tochter(6 Jahre alt)hat seit Woche immer mal wieder über Bauchschmerzen und Uebelkeit geklagt.Seit ein paar Tagen ist es ganz schlimm geworden.Sie hat im Kindergarten geweint(wir hatten vor Tagen ein Gespräch mit der Kindergärtnerin und da habe wir beide gesagt das meine Tochter kein Kind ist das weint das Sie super intergriert ist und alles toll macht)Seit dem Tag an dem Sie geweint hat ist nichts mehr wie es war.Sie ging nur noch widerwillig in den Kiga und es war ihr dort total übel und Bauchschmerzen.Sie wollte aber auch am nächsten Tag in den Kiga sie geht eigentlich gerne.Aber Sie hatte wieder Bauchschmerzen und Uebelkeit.Zu Hause nicht Sie isst auch ganz normal.Beim Doc wurde ein leichter Eisenmangel festgestellt.Gestern hat Sie zu mir gesagt weisst Du Mama immer wenn ich irgendwo hin gehe wird es mir übel und ich kriege Bauchschmerzen.Mir hat es den Boden unter den Füssen weggezogen(hab ja selber Agoraphobie)Sie wollte nicht einmal zu Ihrer Freundin weil es mir dort sicher auch übel wird.Ich bin fix und fertig und weiss nicht weiter.Ich sehe keinen Auslöser bei ihr!Wie soll ich reagieren?Was soll ich tun?

25.03.2009 07:15 • 02.04.2009 #1


3 Antworten ↓


B
Hallo Lili,

möglicherweise liegt bei Deinem Kind so etwas wie Modelllernen vor, wenn Du an Deine eigenen Ängste denkst. Wenn es einer wichtigen Bezugsperson öfter schlecht geht, entwickeln Kinder aber auch Trennungsängste, wenn sie sich von dieser Person lösen müssen (z.B. über den Tag in den Kiga gehen).

Was kannst Du tun?
1. Nicht zu viel darauf eingehen, weil Du dann diese Reaktion bei Deiner Tochter möglicherweise noch verstärkst. Sag ihr einfach, dass das bestimmt im Kindergarten bald vorbei geht und das das nicht schlimm ist, wenn ihr mal übel wird. Und das sie das schon schaffen wird ! Nicht mehr Worte machen ! Nicht deshalb zu Hause lassen ! Mit den Erzieherinnen sprechen, dass die darauf achten, dass es ihr im Kiga gut geht oder ob es andere Kinder im Kiga geben könnte, weil sie plötzlich diese Symptomatik zeigt.
2. Es ist immer am besten, wenn Du als wichtige Bezugsperson versuchst Deine Ängste noch mehr abzubauen. Selbsthilfe? Therapie?
3. Wenn sich die Situation in einigen Wochen nicht wieder gebessert hat, rate ich Dir, in eine Psychologische Beratungsstelle für Kinder,Jugendliche und Eltern zu gehen und Dir da intensivere Unterstützung zu holen.

Was Deine Tochter jetzt gar nicht brauchen kann, ist eine Mutter oder Eltern, die überzogen ängstlich darauf reagieren und mehr daraus machen, als die ganze Sache wert ist. Viele Kinder kommen in solche Phasen, die auch wieder weg gehen, wenn man sie nicht verstärkt.
Aber manchmal sind Kinder auch Auslöser für Familien, sich zum Positiven zu verändern.

Alles Gute für Euch wünscht Dir und Deiner Familie

Bernd Remelius

30.03.2009 10:55 • #2


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Ein Albtraum

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Hallo

Vielen lieben Dank für die Antwort!

L.G.Lili

31.03.2009 09:22 • #3


B
Gerne !

Gruß

Bernd

02.04.2009 10:19 • #4