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P
hallo, auch wenn auf meinen letzten Hilfeschrei niemand antwortete, so schreibe ich es mir halt einfach von der Seele.
Seit mehr als einem Jahr habe ich fast ausschließlich vor Lungenkrebs Angst. Damit begann meine vernichtende Angst vor dem plötzlichen Sterben.

Seit mehreren Wochen habe ich- anstatt aufhören zu können mit Rauchen- den Tic entwickelt, so oft wie möglich zu husten, obwohl ich keinen richtigen Husten habe. Es ist, als wollte ich den Dreck noch bevor er sich setzt, wieder loswerden. Es ist ein schrecklicher Tic geworden, ständig huste ich trocken vor mich hin. Wenn ich Auswurf habe, wir er an Ort und Stelle untersucht. Morgens habe ich fast immer Auswurf und seit heute Morgen habe ich ganz furchtbare Angst, daß Blut beigemengt war. Den ganzen Tag über habe ich es provoziert, nochmal was zu sehen. Ich würde gerne mal wissen, was an Auswurf noch normal ist, auch ob die Farbe evtl. von Essen/ Trinken beeinflußt ist, sprich ein Teil davon aus dem Rachenbereich ist.

Vor einem Jahr, im März 2010 überwand ich mich, die Lunge röntgen zu lassen, ohne den Befund, den ich erwartet hatte, vermutete ich mich doch schon im Endstadium von LK.

Einmal suchte ich völlig aufgelöst das KH auf in der Meinung, Blut gehustet zu haben. An dem Tag war Ärztestreik und ich fuhr noch genauso aufgelöst zu meinem HA. Er hatte auch das Bild und den Bericht vom Radiologen vom März und meinte, daß da nichts sei, schickte mich aber vorsichtshalber noch zum HNO.

Ich weiß nicht warum, aber seitdem meine Bekannte mit 39 an LK gestorben ist, hat sich mein ganzes Leben geändert, fast rauche ich noch mehr als früher, bzw. in den Zeiten wo ich weniger rauche, inhaliere ich tiefer und süchtiger.
Ich verachte mich dafür, daß ich mit dem schei. überhaupt angefangen habe und sowas wie gerne geraucht habe. Ich denke immer so, wenn ich heute aufhöre, ist es bestimmt eh zu spät. Ich bin fast 43 und rauche seitdem ich 18 bin. Wie soll ich das jemals gutmachen?
Ich bin so süchtig und so voller Angst.

06.06.2011 18:59 • 22.04.2021 x 1 #1


24 Antworten ↓


B
hi,obwohl ich andere sorgen habe(also ängste) melde ich mich jetzt trotzdem ....

ich kenne das...immer die kontrolle wennman spuckt(abhustet)....und komischerweise rauche auch ich immer mehr(anspannung??)und den hustenzwang hab ich auch entwickelt...aber glaub mir bitte: DA IS NIX! bzw NOCH nix ich habs jetzt auf ne halbe pck reduziert aber immer noch zuviel aber diese zwänge zum kontrollieren nerven einfach,,,,und die angst,die angst------

06.06.2011 19:10 • #2


A


Entsetzliche Angst vor Lungenkrebs und so süchtig

x 3


MisterIch
Na ja, vielleicht hilft dir das:

1. Lungenkrebs was vor einem Jahr nicht sichtbar war, entwickelt sich nicht in einem Jahr.

2. Chance auf Lungenkrebs liegt bei etwa 1 zu 1000. Also nur jeder tausendste Raucher bekommt es.

3. Die häufigste Todesursache bei Rauchern ist nicht Lungenkrebs, sondern Herzkreislauferkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall. Das hängt aber auch damit ab, ob die übergewichtig bist usw.

06.06.2011 19:25 • #3


B
also ich bin seeehr schlank)ca.170cm) und 55 kg,aber das kann lungenkrebs ja net ausschliessen...also bitte,,,,,ich hatte eine bekannte,die sich jahre lang saugesund ernährte,nicht rauchte und elendig dahingesicht ist

06.06.2011 19:35 • #4


MisterIch
Hallo,

nein das Gewicht hat nichts mit Lungenkrebs zu tun. Dabei ging es um Herzinfarkt und Schlaganfall usw.

Und auch das Durchschnittsalter für Lungenkrebs liegt bei ca. 65.

Es gibt wie immer Ausnahmefälle.

Aber du hattest ja vor einem Jahr ein Röngten. So schnell entwickelt sich kein Krebs. Schon garnicht so rasant, dass man dabei Blut hustet, wie es oft bei Lungenkrebs üblich ist.

06.06.2011 19:44 • #5


MisterIch
Ach ja, noch was.

COPD halte ich bei dir für eher wahrscheinlich.

Viele Menschen haben es, die über 40 sind. Meist anfangs unbemerkt. Und meistens bekommen es natürlich Raucher.

Meine Mutter hat auch COPD. Aber raucht natürlich fleissig weiter ihre 2 bis 3 Schachteln am Tag. Sie hustet und hat Auswurf. Schon seit vielen Jahren. Aber keinen Lungenkrebs.

06.06.2011 19:48 • #6


B
also ich war ,hm,,,im haushalt tätig bei meiner bekannten,,,,und sie hustete überhaubt kein blut...sie hatte extreme atembeschwerden und musste ans gerät,,,zum schluss konnte sie nur fruchtzwerge und astronautenkost essen

06.06.2011 20:04 • #7


L
Ich kann das gut nachvollziehen. Dieses Problem hab ich momentan auch. Nur schaue ich mir meinen Auswurf nicht an, denn wenn da wirklich Blut drin ist, und es ist wirklich LK, ist es eh zu spät und ich will es gar nicht mehr wissen.

Ein Bekannter hatte auch LK. Ist zum Arzt, weil er sich nicht gut fühlte. LK. 3 Wochen später war er tot. Friedlich eingeschlafen.

Also kein Husten, kein Auswurf........

Ich bilde mir das momentan auch ein, weil ich immer so einen verschleimten Rachen habe und ständig Rückenschmerzen unter den Schulterblättern.

LG Lotte

06.06.2011 20:54 • #8


B
das schlimme is ja,das ich komplett gecheckt wurde,,,,,aber ich komm net raus..,..

06.06.2011 21:59 • #9


Z
ich bin selber gelegenheits-raucherin und verstehe das dilemma ganz gut. aber hätte ich so eine panische angst vor LK, dann würde ich diese energie nutzen um mit dem rauchen aufzuhören.

selbst wenn man so lange geraucht hat wie du, kann sich die lunge immernoch selbst regenerieren . schau mal:

http://www.eurogrube.de/gesundheit-fitn ... rlunge.htm

nach etwa zehn jahren abstinenz ist die lunge wie neu. als ob nix gewesen wäre! d.h. deine befürchtung, du hättest sooo lange geraucht und könntest das nie mehr gut machen, ist völlig unbegründet. nur mut! du hast ja schließlich kein krebs...also ist es nicht zu spät - wie du befürchtest - um mit dem rauchen aufzuhören

14.06.2011 13:19 • #10


P
GENAUSO kenne ich das dilemma !! ich rauche auch schon seit jaaahren und kann einfach nicht aufhören- mein vater ist mit 52 an speiseröhrenkrebs verstorben (war Alk. und starker raucher) dann kam bei mir irgendwann(erst jahre nach seinem tod) die angst vor dem og. krebs, bin zum arzt wg. kloss im hals- alles war i.o
dann entwickelte sich die angst vor lungenkrebs ( vater wg Alk. gestorben , also sterbe ich wg, des rauchens) ist ja nun mal gefährlich und steht auf jeder blöden schachtel !!
inzwischen war ich 2008 zum ganzkörper mrt und das letzte mal vor 6 wochen beim lunge röntgen- ich konnte kaum das ergebnis hören, hab gezittert, übelkeit, vollpanik, bin aus dem raum und habe erst nach minuten gecheckt, dass alles i.o ist!! lunge sieht total normal aus !
und das mit dem (blut) beim husten kenne ich natürlich auch- das ist sicher kein blut sondern kommt wohl eher daher, was man zuvor gegessen hat

allerdings hat die erleichterung nicht lange angehalten , habe jetzt muskelschmerzen, mal in den armen , beinen, bauch , rücken und dazu immer mal weider ein stechen was mich sehr, sehr ängstigt !alles nur die an-bzw. verspannung ?? wenn ich das nur glauben könnte !

lg panikmoni

18.06.2011 13:13 • #11


C
Ich kann dir deine Angst nicht nehmen .Aber eins ist sicher es ist nie zu spät mit dem rauchen aufzuhören..
Ich bin 45 und habe vor 2 jahren aufgehört zu rauchen ..Mir geht es seither viel besser obwohl ich 7 kg zugenommen habe ..Gut das schützt mich nicht davor mal Lugenkrebs oder einen anderen Krebs zu bekommen ,aber die Hauptsache ist doch einem geht es jetzt und heute gut ...
schöne Grüsse
sandra

18.06.2011 14:30 • #12


B
ich kenne lungenkrebsangst nur all zu gut. nach knapp zehn jahren rauchen habe ich vor zwei jahren aufgehört. und das nicht mit irgendwelchen therapien, nikotinpflaster oder anderen methoden, sondern habe ich fast volle schachtel in einem moment auf den anderen weggeworfen. seitdem kennt meine lunge keinen Zig. mehr.

18.06.2011 15:07 • x 1 #13


I
Auch ich habe vor einem halben Jahr von heut auf morgen aufgehört, da ich riesige Angst vor Lungenkrebs hatte. Als ich dann im Oktober eine Bronchitis bekommen hatte, die nach drei Wochen nicht weg ging, sagte mir mein Hausarzt, dass es sich wie eine Raucherbronchitis anhöre. Ich habe so starke Panik bekommen, vor allem, weil meine Bronchien bei jedem Husten gerasselt haben. Meine Zukunft sah ich nur noch schwarz. Obwohl ich nur acht Jahre (und das nicht am Stück-vierjährige Pause zwischendurch) geraucht hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass sich meine gesundheit je wieder bessern würde. Und etwa einen Monat nach dem Rauchstopp ging es meinen Bronchien enorm besser und jetzt habe ich keinen Husten, keine Stiche mehr in der Brust oder Rattern und meine Zukunft sehe ich viel positiver.

Ich weiß, wie schwer es ist aufzuhören, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, wieviel man sich, alleine psychisch besser fühlt, wenn man aufhört!

18.06.2011 16:05 • #14


B
Zitat von bianca29:
also ich war ,hm,,,im haushalt tätig bei meiner bekannten,,,,und sie hustete überhaubt kein blut...sie hatte extreme atembeschwerden und musste ans gerät,,,zum schluss konnte sie nur fruchtzwerge und astronautenkost essen



was hatte deine bekannte denn für eine krankheit?

26.11.2011 21:45 • #15


W
Ich verstehe dich völlig!! Hatte und habe auch lungenkrebsangst. Ich habe wochenlang Auswurf untersucht. Hatte sogar zur Ambulanz den auswurf mitgenommen weil winzigstkleine rotbraune Teile drinnen waren. der Lungen spezialist hat sich das Lachen verkniffen und gemeint er wüsste zwar nciht was das genau sein aber es sei auf keinen fall aus der lunge sondern aus dem rachen.

hatte vor ca. 2 monaten ein CT (mein panik war selbst für meinen internisten zuviel ) - nix zu sehen.
trotzdem ich hab immer noch angst davor - habe rückenschmerzen zwischen den schulterblättern und immer mal wieder huste ich.
Bin grad am überlegen ob ich ein MRT machen lassen soll - abe rob mich das beruhigt?
und ich bin auch noch dazu nichtraucher - immer schon gewesen.
Daran sieht man dass ängste irrational sind - @panikmo *winkewinke*

01.12.2011 14:10 • #16


T
hallo

also ich bin auch Raucherin und weis auch das es nicht gesund ist aber genauso ungesund ist es wenn du dir ständig selber angst machst , und ich glaube mann kann sich nicht aussuchen an was man erkrankt ,es sterben auch Leute an Lungenkrebs die nie geraucht haben und genauso kenne ich Leute die schon 80 sind und 50 Jahre rauchen.

wir Menschen möchten alles selber Kontrollieren aber das geht nicht , genieße dein Leben

und schau mal einer der bekanntesten raucher Helmut Schmidt und der ist über 90 jahre

ich glaube er hat sich nie so kopf über rauchen gemacht.



alles liebe

01.12.2011 15:11 • #17

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R
Hallo

ich sehe das so , wer Krebs bekommen soll , bekommt ihn auch .
Mein Opa wurde 95 Jhare alt und er racuhte 2-3 schachtel Rotehand ohne filter 75 Jahre lang, er starb an alterschwäche begünstigt durch eine Lungenentzündung.

Die schwester meiner Oma nie geraucht lebte sogar in einem Luftkurort , woran starb sie an lungenkrebs.

Helmut schmidt wurde ja schon gesagt und der raucht auch nicht zu wenig. sogar der alte Jopi ist gelegenheitsraucher wie alt wird der jetzt 108.

Mein Schwiegervater racuht seit 20 jahren nicht mehr und nach 17 jahren hatte er einen lungentumor bösartig reichte aber op.
Ich ahtte lymphdrüsenkrebs und rauche immer noch und gerne.

das einzige da sind wir uns alle einig Rauchen ist einfach ungesund und wer lungenkrebs bekommen soll bekommt es früher.
Rauchen fördert Krankheiten ist doch keine frage.

Wenn du wirklich so eine angst hast dann musst du aufhören und wenn du das nicht kannst dann ist dein kopf noch nicht weit genung

01.12.2011 18:28 • #18


C
DAZU muss ich auch mal was sagen.

Mir geht es ja so gut 3 Jahre auch nicht wirklich toll, ist aber seit Monaten zumindest psychisch besser, fast weg, würde ich meinen. Aber die körperlichen Beschwerden sind halt da und z.T. schlimmer. Die Ärzte sagten immer trinken Sie keinen Alk. mehr und rauche Sie nicht mehr. Wegen meiner Dauerkopfschmerzen sagten mir etliche Ärzte, die werden weggehen, wenn ich nicht mehr rauche.
Alles Blödsinn! Ich trinke seit über 2 Jahren null Alk. und seit 2,5 Monaten rauche ich nicht mehr. Und ich hab viel geraucht und getrunken. Und was ist? Nichts. Es geht mir körperlich nicht besser, im Gegenteil.

Um es mal ganz krass zu sagen, früher hab ich jede Woche 20 B. und ne Flasche Wodk. getrunken (Wochenende/Party etc.), 2 Schachteln geraucht, wenig Bewegung etc., aber es ging mir super! Heute ist das alles anders und es geht mir schei..e. Ok, ich fange deswegen nicht wieder an zu saufen oder rauchen, aber es ist doch bekloppt. Man tut was, lebt (angeblich) gesünder und es geht einem schlechter.

Mein Opa wurde auch 85, hat immer geraucht und täglich Alk getrunken. Mein anderer Opa nichts davon, lebte auch eigentlich sehr gesund und der starb mit 65 an Krebs. Meine Zahnärztin war auch eine Gesundheitsfanatikerin, sie starb vor 1 Jahr an Krebs, mit 48! Und es gibt noch mehr...

Nicht jeder der z.B. raucht bekommt Krebs, lediglich das Risiko wird erhöht. Es gibt aber auch genug Leute, die bekommen L-Krebs und haben nie geraucht.

01.12.2011 18:45 • #19


R
ist doch mein reden

wer es bekommen soll bekommt es auch

01.12.2011 19:07 • #20


A


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