Ich frage mich halt, wie kann man jetzt damit umgehen, was einen geprägt hat.
Immerhin hat das alles ja dazu beigetragen, dass es uns jetzt schlecht geht und ich habe da einfach langsam keine Lust mehr drauf.
Ich habe vorhin nochmal überlegt, dass dieses ständige Gefühl zu langsam in der Schule zu sein, mir auch vermittelt hat, dumm zu sein und irgendwann habe ich das geglaubt und noch jetzt denke ich das oft. Auch dieses verträumt sein, leicht abzulenken, wie oft war das einfach nur negativ für mich. Nie positives in der schule und zu Hause auch nicht.
Vielleicht mache ich mir deshalb solchen Druck bei allem. Weil ich in der Schule schon immer druck hatte, weil ich den Anforderungen durch meine Art, mich leicht ablenken zu lassen, nicht gerecht wurde und sicher gemerkt habe, dass das meine Mutter belastet,ein langsames Kind zu haben. Ich habe auch nie schön geschrieben, das wurde mir auch gesagt, also habe ich versucht, schön zu schreiben und wurde noch langsamer. Egal was ich gemacht habe, es war nicht gut genug um mal Lob zu bekommen
Immer unzulänglich fühlen tut nicht gut und dann zu Hause noch Streß, Ablehnung oder zumindest das Gefühl davon.
Aber, was kann ich jetzt damit anfangen.
Vielleicht die Übung deiner Therapeutin @nieaufgeben und mir sagen, dass ich gut genug bin.
Jante hat denn niemals jemand überlegt, warum du das brauchst? Klingt fast nach kriegstrauma. Hast du da irgendwelche Erinnerungen als Kind, dass dir von Krieg berichtet wurde oder so?
15.09.2019 09:16 •
x 2 #20728