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B
Hallo. Mein Name ist Nadine und ich habe mit 29 Jahren die Diagnose Brustkrebs erhalten. Es folgte Chemo, OP, Bestrahlung etc. Während der ganzen Akuttherapie habe ich einfach mir funktioniert. Seit dem diese jedoch abgeschlossen ist (April 2022) habe ich einfach nur Angst. Ich bin seit der Diagnose eigentlich in psychiatrischer Betreuung aber es bringt mir nichts. Bei jedem zwicken habe ich Angst, dass es Metastasen sein könnten. Ich kann einfach nicht mehr unterscheiden ob die Symptome von meiner Angst kommen, von meiner jetzigen Antihormontherapie oder ob ich tatsächlich körperliche Beschwerden habe die ich abklären lassen sollte. Heute ist es ganz schlimm. Schon seit über einem Jahr habe ich Rückenschmerzen, seit ungefähr einem Monat stechende Schmerzen in der Lunge. Nächste Woche steht ein CT an, welches ich selbst bezahle. Meine Angst ist riesig, ich denke an nichts anderes mehr.

11.01.2023 19:54 • 12.01.2023 #1


26 Antworten ↓


P
Ich denke das deine Angst schon in einem Maß begründet ist. Es ist ja nicht lange her da ist ein wenig Angst schon natürlich.
Wichtig nur das du die Therapie machst und dich nicht komplett von der Angst beherrschen lässt.

Hattest du vor der Diagnose jemals Ängste oder andere psychische Auffälligkeiten?

11.01.2023 20:00 • #2


A


Brustkrebs überlegt - jetzt Angst

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Herta_Emmi
@Brustkrebsli29 bist du in einem Brustzentrum? Und kannst da mit deinen Beschwerden vorstellig werden? Die könnten doch dann Untersuchungen veranlassen. Es ist verständlich, dass du Angst hast und die AHT ist nicht ohne Nebenwirkungen.
Deine Angst ist normal und auch die Frage, ob es körperliche Beschwerden sind oder ob es die Psyche ist.
Ich frage mich, warum du das CT selbst bezahlen musst

11.01.2023 20:00 • x 1 #3


B
Ich hatte während meiner Pilleneinnahme Angstzustände. Wegen des Kinderwunsches hatte ich diese dann abgesetzt und die Angstzustände verschwanden ebenfalls.

11.01.2023 20:02 • #4


B
Mein Brustzentrum ist die reinste Katastrophe. Bei meinem Onkologen hatte ich bereits schon mehrere Male angesprochen das es mir nicht gut geht aber er meinte es seien die Nebenwirkungen der AHB. Ich halte die Ängste wirklich nicht mehr aus, es macht nicht kaputt

11.01.2023 20:03 • x 1 #5


E
Nadine, mit der Vorgeschichte wirst du doch engmaschig Untersuchungen unterzogen, oder nicht? Ich vermute, dass deine Lungen - und Rückenschmerzen tatsächlich aus Verspannungen resultieren. Was sagen denn deine behandelnden Ärzte zu den Beschwerden? Als Laie vermute ich, dass sie röntgen würden - und bei der geringsten Unklarheit weitere Untersuchungen veranlassen würden.

@Herta_Emmi: Ein CT wird nur selten angeordnet. So weit ich weiß dann, wenn die anderen Untersuchungen nicht genug Klarheit bringen. Es kann mehrere Tausend Euro kosten.

11.01.2023 20:10 • #6


Herta_Emmi
@Brustkrebsli29 Das tut mir leid, aber Beschwerden einfach als Nebenwirkungen der AHT abzuwimmeln finde ich nicht ok.
Klar Schmerzen können eine Nebenwirkung sein müssen aber nicht .
Ich drücke die Daumen, dass beim CT nichts schlimmes rauskommt.
Hast du die Möglichkeit den Therapeuten zu wechseln?
Oder auch mal mit einem Psychoonkologen zu sprechen, die gehen mit den Ängsten ganz anders um, als „normale“ Therapeuten.
Wenn du magst fühle dich umarmt

11.01.2023 20:14 • #7


B
Also meiner Meinung nach werde ich nicht engmaschig kontrolliert. Blutabnahme all viertel Jahr, halbjährlich Brustultraschall und einmal jährlich Mammographie. Letzten September hatte ich auf ein CT der Lunge bestanden weil ich seit meiner Coronainfektion nur noch gehustet habe. Es kam nichts raus. Sonst bekomme ich kein MRT oder CT. Ich lasse von mir aus alle 6 Monate ein Ultraschall der Leber und Nieren machen und nun eben nächste Woche ein CT der Lunge.
Ich hoffe so sehr, dass es einfach nur Verspannungen sind aber meine Angst vor Metastasen ist riesig, weil ich eben „Symptome“ habe.

11.01.2023 20:15 • x 1 #8


Herta_Emmi
@Natascha40 ich bekomme alle 6 Monate ein MRT und ein PETCT sodass ich alle drei Monate in Kontrolle bin.

11.01.2023 20:16 • #9


B
Ich wohne sehr ländlich. In der nächsten Stadt gibt es nur eine Psychoonkologin und diese nimmt keine Patienten mehr auf.

11.01.2023 20:17 • #10


Herta_Emmi
@Brustkrebsli29 das ist doof, ich suche noch ganz evt über die Uniklinik, aber auch da gibt es kaum Kapazitäten

11.01.2023 20:19 • #11


B
So eine Kontrolle hätte ich mir auch gewünscht, dann wäre meine Angst sicher nicht so schlimm

11.01.2023 20:19 • x 1 #12


E
Zitat von Brustkrebsli29:
Also meiner Meinung nach werde ich nicht engmaschig kontrolliert. Blutabnahme all viertel Jahr, halbjährlich Brustultraschall und einmal jährlich Mammographie. Letzten September hatte ich auf ein CT der Lunge bestanden weil ich seit meiner Coronainfektion nur noch gehustet habe.

Meines Wissens nach entspricht das absolut den Leitlinien. Vor allem die Qualität des Ultraschalls hat sich immer mehr verbessert. Wäre es nicht zunächst sinnvoll, die Lunge zunächst zu röntgen?

11.01.2023 20:23 • #13


Herta_Emmi
@Brustkrebsli29 es gibt Richtlinien und dann das individuelle, die Uni bespricht in Konferenzen immer die aktuellen Befunde und wie das weitere Vorgehen ist.‘

11.01.2023 20:25 • #14


B
Wegen der Nachsorge der Brust mache ich mir auch keine Sorgen. Ich hatte einen sehr aggressiven Krebs und die Chemo hatte den Tumor nicht ganz verschwinden lassen, daher verstehe ich nicht wieso man in so einem Fall nicht engmaschiger kontrolliert.

11.01.2023 20:26 • #15


E
Zitat von Herta_Emmi:
@Natascha40 ich bekomme alle 6 Monate ein MRT und ein PETCT sodass ich alle drei Monate in Kontrolle bin.

Ja, es kommt auf die Erkrankung an.

11.01.2023 20:27 • #16


E
Zitat von Brustkrebsli29:
Wegen der Nachsorge der Brust mache ich mir auch keine Sorgen. Ich hatte einen sehr aggressiven Krebs und die Chemo hatte den Tumor nicht ganz verschwinden lassen, daher verstehe ich nicht wieso man in so einem Fall nicht engmaschiger kontrolliert.

Aber der Tumor wurde dann sicher durch eine Operation entfernt? So weit ich weiß, ist es nicht die Regel, dass ein Tumor unter der Chemo gänzlich verschwindet. Auch wenn das möglich ist.

11.01.2023 20:29 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Ja natürlich. Aber es war nun mal ein triple negativ und da bleibt einem ja nicht viel mehr wie die Chemo.

11.01.2023 20:31 • #18


Herta_Emmi
@Natascha40 klar jede Krankheit hat eine andere Leitlinie, meine hat eine Häufigkeit auf 1 : 40 Millionen ( diese Zahl kommt aus den USA) und da gibt es keine Leitlinien (mein Mann hat das auch) wir sind im Moment die einzigen in Deutschland

11.01.2023 20:38 • #19


E
@Herta_Emmi Ich wollte auch nicht sagen, dass es für jede Krankheit Leitlinien gibt.

11.01.2023 20:45 • #20


A


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