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Weil ich es hier jetzt mehrfach gelesen habe: Die Amputation senkt das Risiko an Brustkrebs zu erkranken ganz erheblich, es bleibt aber trotzdem möglich.

Zu bedenken wäre auch, dass es sich um keinen kleinen Eingriff handelt, sondern um eine Operation die große Narben hinterlässt.

Ich würde ein Beratungsgespräch mit einem Experten führen.

Zitat von Mollil:
@Beebi Ich bin selbst total verunsichert, aber wie soll ich mir diesen Gedanken leben ? Täglich ängstlich alles abtasten .. Angst vor den Bildern die ich miterleben musste. Ich glaube ich würde wirklich niemals Frieden finden ..

Laß das tasten sein und geh ganz normal zur Untersuchung.
Schau mal, wenn du das nicht wüßtest, mit den Krebserkrankungen in der Familie, dann würdest du darauf nicht so fixiert sein.
Trigger

Was soll ich sagen, meine einzige Tante , die nur 7 Jahre älter war als ich, starb auch an Krebs. Es war ein anderer der so schnell wuchs, das wir alle fassungslos waren, als sie plötzlich innerhalb drei Wochen weg war. Eigentlich machten wir noch aus, das wir und die darauffolgende Woche wieder treffen und endlich einem Hobby wieder nachgehen wollen. Derweile meldete sie sich nur bei einer Familienangehörigen über E-Mail, das sie im Krankenhaus liegt und Chemo bekommt. Sie wußte nicht mal das sie bereits auf Pallativ lag.

Generell sind bei mir die meisten an Krebs verstorben, was auch vererbbar bei einem Teil wäre. Doch was soll ich sagen, da ich nun über das doppelte deines Alters erreicht habe, bekam ich seit 4 Jahren eine ganz andere sehr schlimme Diagnose, die ich nicht einfach wegoperieren lassen kann.
Ich will dir damit sagen, denke darüber nicht nach und lasse deine Körper so wie er ist, denn meist kommt einen ganz andere Erkrankung im Alter daher, mit der du im Leben nicht gerechnet hättest.
Du kannst im Leben nicht alles an Krankheiten früh genug entfernen lassen, sonst würden die Menschen ewig leben.

Du kannst auch diese heftige Prozedur über dich ergehen lassen, mit allem an weiteren ggf. körperlichen Nachteilen damit weiterleben, doch dann hast du ggf. einen Unfall und bis Querschnittgelähmt. Das ist nur ein Beispiel um dir zu vermitteln, das du nie alles im Leben beeinflussen kannst und dich auch nicht vor allen Krankheiten schützen kannst.
Vielleicht weißt du gar nicht, ob jemand in deinem Umfeld Darmkrebs hat, denn das wäre auch zum Teil vererbbar.

Ich würde diese Prozedur nicht mitmachen. Schau, selbst ich weiß schon seit einigen Jahren, das ich Vorstufen von Brustkrebs habe und das beidseitig. Sollte seit Jahren alle Jahre Mammografie machen lassen, aber durch Corona schlossen einige ................
Sollte dann ganz woanders die vorgegebenen Termine wahr nehmen und sagte dann ab. Nun lasse ich das ab und zu bei der üblichen Vorsoge der Gynäkologin untersuchen und gut ist.
Ich könnte mich sonst nur noch verrückt machen und genau das Gegenteil versuche ich. Alles so gut es geht zu ignorieren, denn ich habe schon so oft mittlerweile miterlebt, das Menschen, vorallem Freunde, Verwandte einfach an einem Herzstillstand ...........................

Lebe dein noch schönes junges Leben, mache dir nicht ständig diese Gedanken und geh Hobbys nach, um dich abzulenken. Du hast zwei gesunde Beine, Arme, Augen, Ohren. Gesunde Innereien, also geniese dein Leben und erfreu dich daran, da du nicht im Rollstuhl sitzt, das du sehen kannst, dein Leben eigenständig gestalten kannst.


A


Brustamputation aus Angst? Erfahrungen ?

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@Butterfly-8539

In deinem Beitrag findet sich sehr viel wahres. Der Satz:

„meist kommt einen ganz andere Erkrankung im Alter daher, mit der du im Leben nicht gerechnet hättest“

das habe ich mir auch schon oft gedacht. Es ist ja so, dass oft genau die Sachen oder Krankheiten eintreffen die man am wenigsten erwartet hätte.
Ich leide unter starker Krebsangst. Sobald ich was habe, wird gegoogelt und gleich gedacht ich bin der 1% bei dem alles schief gehen wird. Es ist sooooo traurig … ich habe auch Ängste meiner Familie könnte irgendwann mal sowas passieren. Ich habe das seit 2015 verstärkt durch den Tod meines Opas der sehr plötzlich kam. Davor war ich ein sehr positiv gestimmter Mensch. Seit dem habe ich Misstrauen gegenüber Ärzten entwickelt. Mir reicht auch keinesfalls eine Meinung aus. Dann war jetzt Mitte Januar die Geschichte mit dem ertasteten Knoten seit dem hänge ich massiv in den Seilen. Drücke jeden Tag an dieser Brust rum und Taste natürlich auch immer etwas und würde am liebsten wieder wohin fahren, es abklären lassen jedoch weiß ich langsam nicht mehr wo und habe auch Angst dass was gefunden wird es ist echt zum verrückt werden … naja

Kein Arzt würde dir die Brüste amputieren, wenn keine medizinische Indikation vorliegt.
Wenn dann kann man das nur als Schönheits-OP machen lassen und da muss man die Kosten selbst tragen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Brustkrebs und nicht immer schützt die Amputation davor.

Wobei mir die Kosten völlig egal wären, wenn es um mein Wohlergehen geht.
Im Notfall tut es ein Kredit.
Aber immer mit Angst leben ist tausendmal schlimmer.
Ich verstehe ja auch die Frauen, die sich die Brüste verkleinern lassen, was auch selten von den Kassen übernommen wird, oder das Absaugen bei Lipödem.
Wenn man unter etwas leidet, sollte man es beenden, das Leben ist zu kurz, um sich zu quälen.
Natürlich kommt hier das Argument, man solle doch bitte die Psyche behandeln und nicht den Körper. In dem Fall sehe ich es aber anders, denn es gibt einen konkreten Anlass und man kann davon ausgehen, dass der Eingriff von der Angst befreien kann.
Das Argument, man könne ja ganz engmaschig Kontrolluntersuchungen durchführen, das zieht nicht. Denn ich stelle mir vor, dass gerade diese häufigeren Untersuchungen jedes Mal starke neue Ängste auslösen. Denn sie machen der Frau bewusst, dass sie von einem höheren Risiko bedroht ist. Und auch ein früh erkannter Befund garantiert nicht immer eine endgültige Heilung.
Und die Behandlung ist dann eben auch eine OP, womöglich noch mit folgenden Therapien, die sehr belastend sind.
Ich beobachte generell, dass Frauen gerne in so ein Zwangskorsett von Vorsorge gesteckt werden. Mal ganz allgemein gesprochen. Es gab dazu einmal ein gutes Buch „Pfusch an der Frau“. Also einerseits werden Ängste heraufbeschworen und im gleichen Zug intensive Untersuchungen und Eingriffe aufgezwungen.
Männern passiert das nicht in der Form und ich frage mich, ob nicht noch immer dahinter steht, dass Medizin früher überwiegend von Männern gemacht wurde.
Tut mir leid, wenn ich das hier jetzt etwas ausweite.
Aber es scheint mir so, dass der Köper der Frau als ihr größter Feind dargestellt wird.
Und der muss mit ständigen Untersuchungen und Eingriffen in Schach gehalten werden.

@marialola Hammer geschrieben so sehe ich das auch.

Jetzt mal eine andere Frage, wenn ein Mann im P e n i s meint, das er irgendwann mal Krebs bekommen
könnte, läßt er sich ihn dann auch im Vorfeld abnehmen?

Ich meine ja nur. Das was da gemacht wird, im Vorraus die Brüste abnehmen zu lassen, ist m.E. Makaber.
Vielleicht kommt der Krebs gar nicht zu Dir und dann sind die schönen Brüste, die eine Frau ja auch schmücken,weg.
Ich kenne einige Frauen die Brustkrebs haben und da sind die Brüste auch noch dran.

In meiner Familie ist Darmkrebs, aber ich gehe noch nicht zur Vorsorge.

@Abendschein ein bestimmter Brustkrebs ist tatsächlich sehr aggressiv, wenn er in der Familie liegt, ich kenne auch welche, wo Oma, Mutter und Tochter erkrankt sind, deswegen gibt es die Möglichkeit diese zu amputieren im Vorfeld.
Pe niskrebs etc. ist eine Krebsart, die nicht vererblich ist, ebenso wie viele anderen Krebsarten.

Ich selbst würde mir aber nicht die Brüste vorsorglich amputieren lassen, besonders, wenn das mit dem Gen nicht im Blut eindeutig nachgewiesen ist. Dann würde ich es eher engmaschig kontrollieren lassen. So eine Amputation ist ja auch ein Eingriff und ich persönlich würde extrem unter dem Verlust meiner Brüste leiden. Klar, wenn ich Krebs hätte, müsste es sein, aber im Vorfeld würde ich das nicht machen lassen.

Zitat von Islandfan:
ein bestimmter Brustkrebs ist tatsächlich sehr aggressiv, wenn er in der Familie liegt, ich kenne auch welche, wo Oma, Mutter und Tochter erkrankt sind, deswegen gibt es die Möglichkeit diese zu amputieren im Vorfeld.
Pe niskrebs etc. ist eine Krebsart, die nicht vererblich ist, ebenso wie viele anderen Krebsarten.

Danke @Islandfan für Deine ausführliche Antwort.

Sollte es ein genetisch bedingter Brustkrebs sein, müsste man auch die Eierstöcke entfernen. Was dann hormonell in deinem Körper passiert, ist absolutes Chaos.
Du kannst dich doch von einem plastischen Chirurgen beraten lassen,
Aber ich weiß nicht, ob dann auch bei dir die Angst verschwindet.

Zitat von Catharina:
Aber ich weiß nicht, ob dann auch bei dir die Angst verschwindet.

Brust ab, Angst weg. Nein, die Ursache der Angst muß bekämpft werden, die Wurzel.
lVerwelkte Blätter einer Blume abschneiden, bringt nichts, wenn die Wurzel kaputt ist.

@Abendschein Das Beispiel mit dem P. habe ich in meinem Kopf auch schon durchgespielt - natürlich würde ich mir diesen nicht abnehmen lassen, wenn ich ein Mann wäre.

Es geht für mich darum, dass Brustkrebs einfach viel zu viel vor kommt und am schlimmsten leider unter 50 Jahren und die, dir Anfang 40 oder mit Anfang 30 erkranken haben sowieso kaum was von den „angenehmeren Therapiemethoden“.

Auch Thema Vorsorge bei unter 40 jährigen. Das sollte meines Erachtens mal auf einen neueren Stand gebracht werden. Die Vorsorge besteht aus „kurz“ abtasten mehr nicht. Mir sind es einfach viel zu viele junge Frauen die an der sch. sry für den Ausdruck erkranken.

Die Möglichkeit sich die Brüste abnehmen zu lassen, gibt es ja nur, weil die Brüste keine überlebenswichtige Funktion haben. Bei dem vererbbaren Darmkrebs entfernt man ja auch nicht den Darm. Und da P eniskrebs nicht vererblich ist, wäre eine Amputation der größte Unsinn aller Zeiten. Das kann man nicht vergleichen.
Wenn Brustkrebs nicht in der Familie liegt, dann wird nur abgetastet und ab 50 kann man zur Mammographie. Die, die ein hohes Risiko haben, bekommen schon vorher eine viel umfassendere Vorsorge. Die können schon früher zur Mammographie und alles wird engmaschig überprüft.
Vorsorge generell ist ja gut und wichtig, kann aber auch bei Hypochondern zu einem Teufelskreis führen, wenn man dann dem Befund nicht traut, dass alles in Ordnung ist und somit kann Vorsorge auch selbst zur Belastung werden.
Ich mache die nötigen Vorsorgeuntersuchungen nur teilweise, ich gehe meistens einmal im Jahr zur Gynäkologin, aber es lagen auch schon 2 Jahre dazwischen, Hautkrebs mache ich auch nur alle Jubeljahre und alle anderen Vorsorgeuntersuchungen mache ich bisher nicht.
Blut wird wegen der Tabletten alle paar Monate untersucht und EKG einmal im Jahr.
Ich will nie wieder in diesen Kreislauf geraten, in dem ich mit Anfang 20 war, wo ich nur noch beim Arzt saß, aus Angst krank zu sein.

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Dr. Matthias Nagel
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