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S
Zitat von Calima:
Ich würde eher vermuten, dass es eine völlig normale körperliche Reaktion auf Stress war . Zum Loslassen der Angst gehört, dass man aufhören muss, für jedes körperliche Signal eine logische Erklärung finden zu wollen. Sie dient insgeheim immer nur wieder dazu, sich zu beruhigen. Und das ist auf Dauer kontraproduktiv, weil das fragile System blitzartig zusammenbricht, wenn man mal keine Erklärung findet.


Na klar, da hats Du auch recht.
Ich kam auf die kurzzeitige Überfunktion, da ich von 25 Mikro- auf 50 Mikrogramm L-Thyroxin steigern musste und ich dann eben für zwei Tage Überfunktionssymptome hatte

Aber stimmt schon.
Wenn ich keine Erklärung gehabt hätte, dann wäre ich panischer gewesen.
Aber dann hätte ich mir gedacht: Nachtschweiß hast Du seit der Geburt Deines 2. Sohnes immer wieder. Das ist normal.

13.11.2020 20:37 • x 1 #81


Vitus
Puhh, bin wieder bei meiner ursprünglichen Angst.... Hab jetzt wieder Angst, dass ich doch Hautkrebs habe

Nachher sind deswegen die Leukozyten erhöht... Werd irre...

Der Hautarzt hatte mir erst in 1,5 Monaten einen Termin zum Entfernen gegeben, er meinte wäre nicht so eilig....
Und beim Entfernen sagte er noch reine Vorsichtsmaßnahme und er glaubt nicht, dass was ist... Aber ist ja nur Glauben... Nachher ist doch was und er hat das nur gesagt, um sich abzusichern, dass er sagen kann sah nicht bösartig aus

Dann denke ich wieder, beim Entfernen sieht er ja auch schon wie tief das Muttermal ist, oder...?

Katastrophe... Wie soll ich wissen, ob ich an Hypochondrie leide, oder doch was habe

Hoffe ihr alle habt ein schönes Wochenende... Sende einen virtuellen Drücker

14.11.2020 19:08 • #82


A


Bin Mama und habe Krebsangst / fühle mich alleine

x 3


Hoffnungsblick
Zitat von Vitus:
Wie soll ich wissen, ob ich an Hypochondrie leide, oder doch was habe


Schau, ich glaube, das weiß man nie.
Man kann immer was haben, ohne dass man es weiß.
Darf man dann nie glücklich sein?

Was, wenn du was hättest? Dürftest du dann deine Lebenszeit nicht trotzdem genießen?

Verstehe schon, dass du Gewissheit haben willst. Aber du kannst das Problem doch mal einem Tag vertagen.

Unsere Ängste sind eine gute Lebensschule. Sie zeigen uns, worauf es wirklich ankommt: Jeden Augenblick bewusst dankbar sein für die geschenkte Daseinszeit.

14.11.2020 20:23 • x 1 #83


P
Zitat von Vitus:
Puhh, bin wieder bei meiner ursprünglichen Angst.... Hab jetzt wieder Angst, dass ich doch Hautkrebs habe Nachher sind deswegen die Leukozyten erhöht... Werd irre... Der Hautarzt hatte mir erst in 1,5 Monaten einen Termin zum Entfernen gegeben, er meinte wäre nicht so eilig.... Und beim Entfernen sagte er noch reine Vorsichtsmaßnahme und er glaubt nicht, dass was ist... Aber ist ja nur Glauben... Nachher ist doch was und er hat das nur gesagt, um sich abzusichern, dass er sagen kann sah nicht bösartig aus Dann denke ich wieder, beim Entfernen sieht er ja auch schon wie tief das Muttermal ist, oder...?Katastrophe... Wie soll ich wissen, ob ich an Hypochondrie leide, oder doch was habe Hoffe ihr alle habt ein schönes Wochenende... Sende einen virtuellen Drücker


Du vertraust weder deiner Hausärztin, noch deinem Hautarzt. Für wie wahrscheinlich hältst du es, dass BEIDE Scharlatane sind?

Mir hilft es bei Krankheitsängsten immer, mich vernünftig in die Thematik einzulesen. Also nicht erhöhte Leukos Krebs googeln und in nicht-medizinischen Quellen lesen, sondern Gründe für leicht erhöhte Leukos googeln und gezielt auf professionelle medizinische Fach-Seiteb gehen. Ja, da steht auch Leukämie aber noch weitere Gründe, die viel wahrscheinlicher sind. Ich hatte in der Hochphase meiner Panik auch erhöhte Leukos, lag am Stress.

14.11.2020 20:38 • x 2 #84


B

14.11.2020 23:50 • x 1 #85


C
Zitat von Vitus:
Puhh, bin wieder bei meiner ursprünglichen Angst.... Hab jetzt wieder Angst, dass ich doch Hautkrebs habe Nachher sind deswegen die Leukozyten erhöht... Werd irre... Der Hautarzt hatte mir erst in 1,5 Monaten einen Termin zum Entfernen gegeben, er meinte wäre nicht so eilig.... Und beim Entfernen sagte er noch reine Vorsichtsmaßnahme und er glaubt nicht, dass was ist... Aber ist ja nur Glauben... Nachher ist doch was und er hat das nur gesagt, um sich abzusichern, dass er sagen kann sah nicht bösartig aus Dann denke ich wieder, beim Entfernen sieht er ja auch schon wie tief das Muttermal ist, oder...?Katastrophe... Wie soll ich wissen, ob ich an Hypochondrie leide, oder doch was habe Hoffe ihr alle habt ein schönes Wochenende... Sende einen virtuellen Drücker


Hallo Vitus! Wie geht es dir heute? Ich hoffe etwas besser?
Ich habe auch schrecklich viele Leberflecken (über tausend bestimmt) und mit Anfang 20 habe ich mir mal einen entfernen lassen weil eine Kollegin mich drauf angesprochen hat. Da war meine Angst aber noch nicht so extrem ausgeprägt wie jetzt mit Kindern. Es war aber nicht bösartig aber seit dem war ich nicht nochmal beim Hautarzt. Ab und zu denke ich auch immer wieder, vielleicht ist es ja ich hautkrebs der jetzt getreut hat. Ich habe das gestern meinem Mann erzählt und er hat nur mit dem Kopf geschüttelt. Dann war es zwischendurch wieder Lungenkrebs (war mal Raucherin vor 5 Jahren). Zum verrückt werden! Ich habe oft auch einfach Angst, dass man es zu spät entdeckt und alle Heilungschancen vertan sind. Geht es dir auch so?
Liebe Grüße und einen tollen Sonntag wünsche ich dir.

15.11.2020 11:30 • x 2 #86


Vitus
Zitat von Carolinchen1989:
Hallo Vitus! Wie geht es dir heute? Ich hoffe etwas besser?Ich habe auch schrecklich viele Leberflecken (über tausend bestimmt) und mit Anfang 20 habe ich mir mal einen entfernen lassen weil eine Kollegin mich drauf angesprochen hat. Da war meine Angst aber noch nicht so extrem ausgeprägt wie jetzt mit Kindern. Es war aber nicht bösartig aber seit dem war ich nicht nochmal beim Hautarzt. Ab und zu denke ich auch immer wieder, vielleicht ist es ja ich hautkrebs der jetzt getreut hat. Ich habe das gestern meinem Mann erzählt und er hat nur mit dem Kopf geschüttelt. Dann war es zwischendurch wieder Lungenkrebs (war mal Raucherin vor 5 Jahren). Zum verrückt werden! Ich habe oft auch einfach Angst, dass man es zu spät entdeckt und alle Heilungschancen vertan sind. Geht es dir auch so? Liebe Grüße und einen tollen Sonntag wünsche ich dir.



Hey Carolinchen,

leider geht's mir nicht gut, hab das Gefühl durchzudrehen... Seit gestern spüre ich permanent diese Angst

Und ja, genau diese Angst habe ich auch, dass man etwas zu spät entdeckt...

Finde es so schrecklich, dass es so schlimme Krankheiten gibt und fürchte mich so vor dem Tod. Ich liebe mein Leben und meine Familie/Freunde so sehr, hätte das am liebsten für immer... Weiß, dass es nicht möglich ist, aber möchte wenigstens alt werden

Hoffe es geht dir etwas besser...

15.11.2020 11:56 • x 1 #87


C
Zitat von Vitus:
Hey Carolinchen, leider geht's mir nicht gut, hab das Gefühl durchzudrehen... Seit gestern spüre ich permanent diese Angst Und ja, genau diese Angst habe ich auch, dass man etwas zu spät entdeckt... Finde es so schrecklich, dass es so schlimme Krankheiten gibt und fürchte mich so vor dem Tod. Ich liebe mein Leben und meine Familie/Freunde so sehr, hätte das am liebsten für immer... Weiß, dass es nicht möglich ist, aber möchte wenigstens alt werden Hoffe es geht dir etwas besser...


Genau so denke ich auch! Es ist alles gerade so schön! Ich liebe meinen beiden Töchter so sehr! Ich will immer für sie da sein! Wir wollen im Frühjahr ein Haus bauen und eigentlich läuft alles gerade so gut! Diese ganzen Wehwehchen nerven mich nur noch und immer wenn ich denke, jetzt ist aber gut! Ich habe nichts und höre auf meinen Körper zu analysieren, kommt das nächste und ich wieder ins Grübeln, was wenn doch was ist es ist eine endlose Schleife. Bei mir ist auch noch keine hyperhondrie oder angststörung diagnostiziert wurden. Versuche immer das nach außen hin nicht so zu zeigen. Aber es liegt bei mir in der Familie. Mein Vater denkt auch dauernd er hat Darmkrebs oder irgendwas anderes schlimmes. Als Kind hatte ich auch immer Angst vor Thrombose, Borreliose durch zecken und Leukämie. Ich weiß noch dass ich immer meine Beine nach blauen Flecken abgesucht habe als Jugendliche hatte ich dann eine lange Zeit eine gute Phase, ohne viele Ängste. Es find erst wieder langsam an, als ich eine Ausbildung zur medizinischen fachangestellten gemacht habe. Wahrscheinlich nicht die beste Berufswahl für mich

So, jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben lange Rede, kurzer Sinn: ich verstehe dich voll und ganz und geteiltes leid, ist halbes leid! Versuche dich mit deinen liebsten abzulenken und tu dir was Gutes! Ich werde jetzt mal eine Runde autogenes Training machen! Das hat mir damals bei meinen panickattacken sehr geholfen. Habe nur noch ganz selten mal eine.

Ich drück dich

15.11.2020 12:18 • x 1 #88


Vitus
Zitat von Carolinchen1989:
Genau so denke ich auch! Es ist alles gerade so schön! Ich liebe meinen beiden Töchter so sehr! Ich will immer für sie da sein! Wir wollen im Frühjahr ein Haus bauen und eigentlich läuft alles gerade so gut! Diese ganzen Wehwehchen nerven mich nur noch und immer wenn ich denke, jetzt ist aber gut! Ich habe nichts und höre auf meinen Körper zu analysieren, kommt das nächste und ich wieder ins Grübeln, was wenn doch was ist es ist eine endlose Schleife. Bei mir ist auch noch keine hyperhondrie oder angststörung diagnostiziert wurden. Versuche immer das nach außen hin nicht so zu zeigen. Aber es liegt bei mir in der Familie. Mein Vater denkt auch dauernd er hat Darmkrebs oder irgendwas anderes schlimmes. Als Kind hatte ich auch immer Angst vor Thrombose, Borreliose durch zecken und Leukämie. Ich weiß noch dass ich immer meine Beine nach blauen Flecken abgesucht habe als Jugendliche hatte ich dann eine lange Zeit eine gute Phase, ohne viele Ängste. Es find erst wieder langsam an, als ich eine Ausbildung zur medizinischen fachangestellten gemacht habe. Wahrscheinlich nicht die beste Berufswahl für mich So, jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben lange Rede, kurzer Sinn: ich verstehe dich voll und ganz und geteiltes leid, ist halbes leid! Versuche dich mit deinen liebsten abzulenken und tu dir was Gutes! Ich werde jetzt mal eine Runde autogenes Training machen! Das hat mir damals bei meinen panickattacken sehr geholfen. Habe nur noch ganz selten mal eine. Ich drück dich



Ich bin auch medizinische Fachangestellte... Und auch bei mir liegt es in der Familie... Vater schwer depressiv inklusive Angststörung.... Mutter (nicht diagnostiziert) phasenweise depressiv und hat dann in diesen Phasen getrunken... War für mich als Kind sehr schwer zu ertragen, die eigene Mutter so zu sehen.

Meine Mutter hat es auch als ich klein war schon geschürt. Ein Beispiel:
Hat mit mir den Film Outbreak geguckt, da ging es um ein tödliches Virus... War da noch sehr klein und sie hat gesagt, dass ich aufpassen muss sowas nicht zu bekommen und da wäre was in meinen Augen.... Hab wochenlang ständig in den Spiegel geguckt, ob Blut in meinen Augen ist...

Das ist nur ein Beispiel

Auch mein Opa hat mich ständig gefragt, ob ich Angst vor dem Tod hätte oder was ich machen würde, wenn meine geliebte Oma nicht mehr da wäre... Seit ich klein bin....

Dann ging es viele Jahre gut, bin früh mit meinem Partner zusammen gezogen und alles war toll. Bis meine Oma an Brustkrebs erkrankte, da fiel ich ins erste Tief.

Hab grad wirklich so schiss, alle guten Ratschläge vermag ich grad nicht umzusetzen... Dieses Karussell

15.11.2020 12:27 • #89


P
Oh Mann wie krass. Das sind natürliche heftige Erfahrungsberichte, die du in deiner Kindheit machen musstest. Statt mit Bestärkung und Sicherheit bist du in Angst vor Krankheit und Verlust aufgewachsen.

Aber das kannst du durch Therapie und Training hinter dir lassen. Du bist erwachsen und hast dein Leben in deiner Hand. Lass nicht zu, dass die paar Jahre frühkindliche Fehlprägung über den viel größeren Lebensanteil deines restlichen Lebens bestimmen. Und vor allem: gib es nicht an deine Kinder weiter. Durchbrich den Kreislauf.

15.11.2020 12:37 • x 1 #90


C
Oh das ist echt noch um einiges krasser als bei mir ich hab früher mit meiner Mama immer nur so eine Notruf Sendung mit Hans Maiser geguckt, dass hat mich schon genug geschockt ich bin aber auch sehr zart besaitet. Und die Tochter von meiner Mamas Freundin hatte schlimm Thrombose und ich weiß noch, dass meine Mama auch immer sehr beunruhigt war, wenn sie einen blauen Fleck bei mir gesehen hat. Aber das ist ja gar nichts im Gegensatz zu dem, was bei dir gelaufen ist!
Ich hoffe du kommst da irgendwie raus aus der angstspirale.

15.11.2020 12:56 • x 1 #91


Hoffnungsblick
Zitat von Vitus:
War da noch sehr klein und sie hat gesagt, dass ich aufpassen muss sowas nicht zu bekommen und da wäre was in meinen Augen.... Hab wochenlang ständig in den Spiegel geguckt, ob Blut in meinen Augen ist...


So etwas ist natürlich Gift für ein Kind, sorry. Dadurch bist du früh auf einen falschen Blickwinkel geprägt worden. Man kann ja Kindern viel erzählen, was sie dann unbesehen glauben, besonders, wenn es die eigene Mutter ist.
Deine Mutter hätte solcherlei von dir fern halten sollen und dich positiv prägen sollen. Aber das konnte sie offensichtlich nicht.

Auf jeden Fall kannst du dich positiv umprogrammieren, systematisch und mit viel Ausdauer. Autogenes Training ist eine gute Idee.

Zitat von Pauline333:
Durchbrich den Kreislauf


Ja, tu das. Betrachte es als deine vielleicht wichtigste Aufgabe. So wirst du deinem Kind eine andere Lebenseinstellung weitergeben können.

Zitat von Vitus:
und fürchte mich so vor dem Tod.


Das ist ganz natürlich.
Mir hat es trotzdem geholfen, meine Angst vor dem Tod ein Stück weit loszulassen. Eines Tages habe ich beschlossen, dem Tiger (Angst) in die Augen zu schauen und habe viele Youtubefilme zu Nahtoderfahrungen angeguckt.. Das hat mir wirklich geholfen, entspannter zu leben.

15.11.2020 19:40 • x 1 #92


A
Zitat von Vitus:
Hey Carolinchen, leider geht's mir nicht gut, hab das Gefühl durchzudrehen... Seit gestern spüre ich permanent diese Angst Und ja, genau diese ...


Genauso ist es bei mir auch..

10.10.2021 09:34 • #93


A


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