Eine strukturelle Herzerkrankung bildet sich nicht innerhalb weniger Wochen, es sei denn es sind Faktoren im Spiel wie eine entwickelte Gerinnungsstörung, eine Infektion (Herzmuskelentzündung) oder ein anderes akutes Ereignis, was nicht unmittelbar direkt ein unerkanntes Herzproblem sein muss. Bei regelmäßiger Kontrolle (vor allem das Blutbild) lässt sich schon sehr genau beurteilen wie es um die Gefäße und dem Herzen steht.
Es gibt selbstverständlich auch Fälle, die sich nicht absehen lassen und aufgrund von einer Reihe unglücklicher Verkettungen ereignen, aber diese sind gemessen am Behandlungserfolg insgesamt kein Grund einer Diagnose zu misstrauen.
Eine Herzerkrankung wird nicht wahrscheinlicher, weil man den ein oder anderen Fall aus dem näheren Umfeld kennt. Zusätzlich müssten noch eine ganze Reihe weiterer Parameter wie Geschlecht, Alter, Lebensgewohnheiten und dergleichen mit einbezogen werden, um überhaupt von einem Gefährdungspotential auszugehen. Das lässt sich nicht einfach pauschalisieren. Es macht einen Unterschied ob eine 22 jährige oder 62 jährige über potentielle Herzprobleme klagt.
03.11.2022 04:14 • x 1 #22