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gren
Hey, mir geht es leider seit ca 6 Monaten schlecht. Vor 6 Monaten hat alles begonnen damit, dass ich Schnupfen hatte und somit meine Nase und mein Rachen verstopft war. Bis zu diesem Abend hatte ich eigentlich noch nie Panikattacken oder übermäßig Angst vor irgendetwas. Aber an diesem Abend hatte ich so stark das Gefühl keine Luft zu bekommen, dass ich plötzlich eine extreme Panik in mir ausbreitete die erste und schlimmste Panikattacke meines Lebens hatte. daraufhin bin ich ins Krankenhaus gefahren da ich wirklich dachte ich sterbe. Dort hat sich herausgestellt dass nichts war, jedoch war es sehr rätselhaft da der CK Wert in meinem Blut circa 100 Fach so hoch war wie er eigentlich sein sollte (Nacher stellte sich heraus dass dies durch eine Verletzung amVortag passiert ist). Die darauf folgende Woche kam ich nicht aus der Panikattacke raus bis ich das erste Mal bei einer Psychologin war. Nach dem ersten Treffen waren die Panikattacken sofort weg(Und kamen in der Form nie wieder) Jedoch begann der Horror erst jetzt. Die darauf folgenden Wochen hatte ich immer wieder andere Sachen wie zum Beispiel extremes Herz stechen oder das Gefühl nicht atmen zu können. All diese Sachen konnte ich durch einen Gang ins Krankenhaus und der Bestätigung der Ärztin, dass nichts falsch mit mir war, erledigen. Jedoch begann dazwischen schon der Schwindel. Der erste Schwindel fühlte sich so an als wäre ich nicht in der Realität und hielt immer nur eine halbe Stunde an. Vor circa drei Monaten ging ich mit meiner Freundin in die Therme. Kurz davor fing wieder ein neuer Schwindel an. Es läuft immer noch den gleichen Schema an einem Tag spüre ich den Schwindel ganz leicht kommen. Am nächsten wird es stärker. Und so geht es jeden Tag weiter bis es irgendwann den ganzen Tag lang ist. In der Therme hatte ich den Schwindel dann nur beim Abendessen und am letzten Tag war der Schwindel extrem stark. Dieser Schw Windel war anders es fühlte sich so an als würde man auf einem Boot stehen und sich alles hoch und runter bewegt. Am tag der Rückreise wurde der Schwindel richtig stark und hörte nicht mehr auf und es machte mich extrem fertig. Circa einem Monat lang hatte ich diesen schwindlig jeden Tag extrem stark ohne Pausen. Und er verschwand so plötzlich wie er kam also ich eines Tages zu einem Physiotherapeuten gegangen bi nur im Auto hatte ich diesen Schwindel nicht(Ich weiß es hört sich blöd an aber sobald ich ins Auto stieg war der Schwindel komplett weg). Nach dem Besuch des Physiotherapeuten hatte ich mehr oder weniger einen Monat Ruhe, Ein paarmal habe ich gefühlt wie der Schwindel wieder ein bisschen zurückgekommen ist aber irgendwie hab ich es geschafft ihn wieder zurück zu drängen. Vor circa zwei Wochen hat nun ein neuer Schwindel angefangen. Wie nach dem gleichen Schema hat es an einem Tag begonnen und wurde dann immer stärker bis es den ganzen Tag lang war. Diesmal fühle sich so an wie als hätte ich Watte im Kopf(Alles fühlt sich sehr gedämpft an) So als hätte ich keine Verbindung mehr zu Realität, außerdem bewegt sich alles. Dieser Schwindel kommt aber nur in Schüben und geht leider nicht so gut weg wenn ich ins Auto steige. Letzten Samstag, bei einem Spaziergang, kam bis jetzt der schlimmste Schwindel anders als bei allen anderen Schwindel dreht sich alles und kam extrem plötzlich. Außerdem war mit der selben Panik die ich vor sechs Monaten schon spürte verbunden. Ich dachte wirklich ich werde sterben und wurde direkt ins Krankenhaus gebracht. Dort sagte man mir wieder dass ich nicht hätte. Seitdem geht es mir immer schlechter da der Schwindel immer stärker wird und mir fällt es schwer aus dem Bett aufzustehen. Manchmal wird es besser nur und dann am nächsten Tag doppelt so schlimm zu sein. Wichtig ist auch noch zu erwähnen dass ich bei meinem Hausarzt,Neurologen, Kardiologen und HNO-Arzt war und niemand etwas finden konnte. Auch schon ein MRT von meinem Kopf und meiner Wirbelsäule wurde gemacht und ebenfalls wurde nichts gefunden. Meine Familie versucht mir zu erklären dass dieser Schwindel nur von meiner Psyche kommt und ich versuche das zu glauben. Jedoch wenn der Schwindel mal wieder richtig stark ist, ist es mir unmöglich nicht Angst vor dem Sterben zu haben. Auch wenn ich rational weiß dass nichts mit meinem Körper falsch ist, erwische ich mich Dabei zu hinterfragen ob ich doch etwas mit meinem Körper falsch und ich zum Beispiel einen Tumor oder ein Aneurysma habe. ( Das Mrt ist ca 3 Monate alt). ich neige leider dazu mich in Sachen sehr schnell sehr stark reinzusteigern. Vielleicht geht es manche von euch ähnlich und/oder ihr habt Tipps. tut mir leid falls in dem Text viele rechtschreib und Grammatik Fehler vorkommen. Ich bin echt verzweifelt und werde wirklich dankbar für eine andere Sichtweise. Es gibt noch viele andere Sachen zu dieser Geschichte die ich vielleicht erwähnen sollte, jedoch ist sie jetzt schon sehr lang. Ich habe vergessen zu erwähnen dass ich seit circa zwei Monaten immer wieder einen Tinitus habe und ich manchmal flackernd Sehe(Wie nachdem man sich die Augen Reibt) Außerdem habe ich seit circa drei Tagen einen starken Druck auf der Schläfe und manchmal Übelkeit. Heute hat es auch angefangen dass ich ein kaltes Gefühl im Hirn habe Und mir sehr heiß wird.

27.04.2024 23:52 • 03.05.2024 #1


8 Antworten ↓


Yuber
Das ist der psychogene Schwindel der sehr oft bei Angstörungen auftritt. Er ist ungefährlich. Sehr oft tritt er auch zusammen mit Hyperventilation auf, da durch die Hyperventilation die Gehirngefässe eng gestellt werden. Wichtig ist das du auf deine Atmung achtest und dort die Frequenz runterbringst. Zur Not durch ein Strohhalm atmen (Nase rein und mit dem Mund langsam durch den Strohhalm ausatmen als Beispiel). Am Anfang wird das sehr schwierig sein aber mit etwas Übung geht das dann und ja die Gewissheit das der ungefährlich ist hilft auch. Andere Auslöser dafür können auch massive Verspannungen sein im Nacken/Hinterkopf.
Er ist super nervig ich weiss und man erschreckt teils echt stark. Mag den gar nicht, wen er beim einschlafen auftritt und man das Gefühl hat durchs Bett zu fallen. Gemein an dem ist, dass durch die Angst die Aufmerksamkeit massiv gesteigert wird und wir den Schwindel dann umso mehr wahrnehmen. Man muss dem Hirn regelrecht beibringen diese Introspektion zu verlernen.

Wichtig ist aber dies zuvor sauber abzuklären, da es auch somatische Ursachen geben kann. (Ménière Krankheit, Ohrsteinchen etc.).

28.04.2024 00:38 • x 1 #2


A


Anhaltender Schwindel nach Panikattacken

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gren
Vielen dank für die Antwort! Glaubst ist es möglich den Schwindel mot Medikamenten den Griff zu bekommen? Ich bin nämlich echt verzweifelt und wünsche nur ein Leben ohne schwindel zurück. Ich kann nicht arbeiten, on die Uni oder mich mot Freunden treffen und es nervt komplett

28.04.2024 00:47 • #3


gren
Ups ich hab den letzten Teil deiner Nachricht nicht gelesen. Eigentlich sollte alles abgeklärt sein(MRT, Neurologe, Kardiologe, HNO-Arzt, Orthopäde, Hausarzt alle haben nicht gefunden)

28.04.2024 00:49 • #4


Yuber
@gren Beim psychogenen Schwindel wirken spezifische Schwindel Medikamente leider nicht so gut bis gar nicht, da die Auslöser eben Psychosomatisch sind (Verspannungen, Hyperventilation, Stress, Angst, Depression etc.). Heisst der wird besser sobald du die Angst in den Griff bekommst. Die meisten kriegen ihn auch wieder komplett weg. Typisch an dem ist auch, dass wenn man abgelenkt ist dieser sehr oft schwächer oder gar nicht auftritt oder auch typisch wenn man keine Angst hat und völlig entspannt ist. Wenn der Fokus aber völlig darauf ausgerichtet ist - trainierst du das Gehirn auf diesen Schwindel.

Sehr Gut hilft hier sportliche Aktivität. Da hier Verspannungen, Stress und der Gleichgewichtsinn gleichzeitig behandelt wird. Dazu gewinnt man auch wieder etwas Vertrauen in den Körper zurück.

28.04.2024 00:52 • #5


T
Hallo, mir erging es vor 4 Jahren auch so. Ich war völlig verzweifelt. Anfangs hat nichts geholfen bis ich es selbst in die Hand genommen habe. Ich akzeptierte es einfach ( hört sich blöd an, ich weiß), da ich festgestellt hatte, dass ich trotz des Schwindels noch nie umgefallen war o.ä., da dachte ich: was soll schon passieren. Geholfen hat mir: HNO Arzt - Ohren spülen, Deblockierung der BWS, regelmäßige Mass. und bewusste Übungen zur Kieferentspannung. Damit wurde es besser, weil obenrum alles wieder freier war.
Bei mir tritt der Schwindel nur noch in Stresssituationen auf und dabei ertappt ich mich auch wieder mit Ohrendruck und Verspannungen. Lebe bewusster und kümmere dich um dich selbst. Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.

28.04.2024 09:30 • #6


gren
vielen Dank für deine Antwort. Es fällt mich sehr schwer zu akzeptieren dass es nur von der Psyche ist. Ich weiß nicht wieso weil mir schon so ziemlich alle Ärzte gesagt haben dass uns nichts körperliches ist. Nur kommen Sachen wie zum Beispiel Übelkeit oder Kopfschmerzen dazu die mich dann zweifeln lassen.

28.04.2024 11:52 • #7


gren
Mass. Physiotherapie und all das mache ich auch schon seit längerem jedoch hilft es mir nicht. Ich glaube es wird unumgänglich sein Medikation gegen Angst einzunehmen, Weil die momentane Situation einfach nicht mehr tragbar ist.

28.04.2024 11:54 • #8


T
Wenn dir die Medikamente erstmal helfen, wäre es doch ein Anfang und einen Versuch wert.

Vor 6 Minuten • #9





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