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timmae87
Danke, iberogast werde ich mir besorgen.

Wahrscheinlich ist das auch alles nicht schlimm, ich denke die Mischung aus Symptomen der Grunderkrankung, Nebenwirkungen und Steigerung der Angst macht halt grad jedes Zipperlein wieder zur lebensbedrohlichen Erkrankung. Ich hoffe das Venlafaxin zeigt bald Wirkung und weniger NW.

05.06.2019 09:47 • #21


blue1979
Iberogast schmeckt nur bitter ... ansonsten bei nervösen magen u Darm find ich hochdosiert Melisse zb in gastrovegetalin gut, wenn zuviel Adrenalin im Darm ist.
Versuch mit deinem Therapeuten den Anfall zu verarbeiten, das ist schon ein einschneidendes Erlebnis. Meine damalige Therapeutin fand das nicht so schlimm und ich hab viel Zeit verloren mit mich selbst verrückt machen. Ich versuche es nun mit körperorientierten Methoden, aus der jahrelangen schockstarre rauszukommen.

05.06.2019 12:57 • x 1 #22


timmae87
Schockstarre - ja das Wort passt ziemlich gut. Mir gehts seit dem Krampfanfall richtig bescheiden. Gestern hatte ich Abends ne heftige Panikattacke, als ich mir abends ne TK-Pizza im Backofen gemacht. Da mir schwindelig war, kamen Gedanken an den Krampfanfall hoch und die Erkenntnis das gerade niemand da wäre um zu helfen und das wegen der Pizza im Ofen das Haus abfackeln würde. Ich weiß, diese Gedanken sind total abwegig, aber ich konnte nicht mehr vom Angstkarussell abspringen. Puls bei 145 ... Blutdruck hab ich vorsichtshalber gar nicht erst gemessen. Erst als die Pizza fertig war, ich den Ofen ausgestellt hatte, hab ich mich langsam wieder beruhigt.

Seit der Umstellung auf Venlafaxin und dem folgenden Krampfanfall hab ich das Gefühl, das die Angst schlimmer ist, als vorher. Ich weiß man muss dem Medikament Zeit geben und ich bin ja auch noch lange nicht bei der Höchstdosis. Aber bislang spüre ich außer, dass ich nachts gut schlafen kann, keinerlei Wirkung. Ich verbringe den Tag von 09-18 Uhr mit verstärkter Angst, Muskelschwäche, Appetitlosigkeit, Übelkeit, teils heftigen Bauchschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Gangunsicherheit, Muskelzuckungen, Kraftlosigkeit, Lustlosigkeit, etc. auf der Couch. Was davon NW oder Symptom der Grunderkrankung sind, kann ich gar nicht sagen. Nur das das alles grad extrem schwer auszuhalten ist. Ich habe schon mehrmals überlegt, mich mit ner Tavor zu beruhigen, aber eigentlich war ich froh, das ich schon über ein Jahr ohne ausgekommen bin.

Hat jemand ähnliche Erfahrung nach Wechsel auf Venlafaxin gemacht? Wenn ja, wie lange hats bei Euch gedauert, bis es besser wurde?

07.06.2019 11:04 • #23





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