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Das Buch werde ich mir mal ansehen, ich habe es bisher leider auch nie durchgehalten...

04.04.2018 07:33 • x 1 #21


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Ich wa nun beim Arzt. Das Muttermal ist in Ordnung. Ich bin so beruhigt.. allerdings..
Als ich im Wartezimmer saß hörte ich die Arzthelferinnen über dysplasien reden. Die eine erklärte der anderen was das sei. Sie meinte ein dysplastisches Muttermal könnte irgendwann mal böse werden, muss aber nicht. Dann gäbe es noch die melanozytische dysplasie und diese wäre tatsächlich eine Vorstufe.. ich wieder unter Schock an meinen damaligen Befund zurück gedacht... hatte ihn tatsächlich noch auf dem Handy und direkt nachgeschaut. Eins hatte den Befund: Naevuszellnaevus vom compound-Typ mit melanozytendysplasie (dysplastischer naevus)
Ich war echt panisch und habe dann mal alles den Arzt gefragt. Ich war ja früher bei einer anderen Ärztin die mir ständig Angst gemacht hat und gemeint hat es sei eine krebsvorstufe. Er nahm mir aber total die Angst und meinte dass das alles mittlerweile total veraltet sei. Und melanozytisch wären halt die melanozyten die jeder hat. Alles super aber warum reden denn die Helferinnen so? Kennt denn hier jemand den Unterschied zwischen dysplastischer Naevus und melanozytendysplasie?

04.04.2018 16:42 • #22


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Angst vor Hautkrebs, soll ich wirklich wieder zum Arzt?

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Zitat von Magic_farytale:
Ich wa nun beim Arzt. Das Muttermal ist in Ordnung. Ich bin so beruhigt.. allerdings..
Als ich im Wartezimmer saß hörte ich die Arzthelferinnen über dysplasien reden. Die eine erklärte der anderen was das sei. Sie meinte ein dysplastisches Muttermal könnte irgendwann mal böse werden, muss aber nicht. Dann gäbe es noch die melanozytische dysplasie und diese wäre tatsächlich eine Vorstufe.. ich wieder unter Schock an meinen damaligen Befund zurück gedacht... hatte ihn tatsächlich noch auf dem Handy und direkt nachgeschaut. Eins hatte den Befund: Naevuszellnaevus vom compound-Typ mit melanozytendysplasie (dysplastischer naevus)
Ich war echt panisch und habe dann mal alles den Arzt gefragt. Ich war ja früher bei einer anderen Ärztin die mir ständig Angst gemacht hat und gemeint hat es sei eine krebsvorstufe. Er nahm mir aber total die Angst und meinte dass das alles mittlerweile total veraltet sei. Und melanozytisch wären halt die melanozyten die jeder hat. Alles super aber warum reden denn die Helferinnen so? Kennt denn hier jemand den Unterschied zwischen dysplastischer Naevus und melanozytendysplasie?


Du hast dir doch die Antwort selbst schon gegeben.
Die Helferinnen haben mit ihrem medizinischen Halbwissen geglänzt und der Arzt, der es auf jeden Fall besser weiß, hat dir gesagt, dass diese Auffassung veraltet ist und daher alles in Ordnung war.
Und nur die Arztaussage zählt.

Mir wurde im Dezember auch ein dysplastisches Muttermal entfernt und meinen Hautarzt hat das nicht mal ein müdes Lächeln gekostet.
Er hat mir noch nicht einmal geraten, künftig die Sonne zu meiden oder öfter zur Kontrolle zu kommen.

Tatsächlich wird heute jedes Muttermal, das hatte auch Lianna schon einmal geschrieben, als dysplastisch bezeichnet, das sich in Form, Grüße oder Farbe irgendwie von den üblichen Muttermalen unterscheidet.
Mit Krebsvorstufe hat das nichts zu tun.

Hake es ab und freu dich, dass du heute die erwartete Entwarnung bekommen hast


Edit: ich habe gerade nochmal nachgelesen: die Auffassung, es handele sich bei dysplastischen Muttermalen um Vorläufer des superfiziell spreitenden Melanoms ist mittlerweile als veraltet zu betrachten, da keine Studie dies bestätigt hat und die meisten Melanome ohnehin auf normaler Haut und nicht aus einem Muttermal entstehen

04.04.2018 16:55 • x 1 #23


M
Huhu,

also zuerst mal finde ich es super, dass du dich getraut hast und zum Arzt gegangen bist! Und ich freue mich, dass er dich beruhigen konnte.

Melanozyten sind die Pigmentzellen in unserer Haut. Jedes Muttermale besteht daraus. Die Dysplasien bedeuten, dass ein Muttermal eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, irgendwann mal zu entarten - es muss aber nicht, es kann. Eine Dysplasie kann auch vorliegen, ohne das Zellen verändert sind - wenn ein Muttermal bspw. keine runde Form hat, handelt es sich bereits um eine Dysplasie. Eine melanozytäre Dysplasie bedeutet, dass in dem Mal Zellen gefunden wurden, von denen man weiß, dass ihr Risiko, zu entarten, etwas höher (etwas!) ist, als normal. Und insofern haben die Sprechstundenhilfen recht, wenn sie sagen, dass das Risiko einer Entartung höher ist. Aber mehr eben auch nicht. Mein Hautarzt hat mir das ebenso erklärt wie deiner - ist immer gut, wenn's raus ist, die Wahrscheinlichkeit, dass es aber tatsächlich entartet ist wesentlich geringer, als dass einfach nichts passiert. Insofern kann man es als Krebsvorstufe bezeichnen, weil eben ein gewisses Risiko besteht, aber man kann es auch einfach als das sehen, was es nunmal ist: gutartig! Das ist so ein bisschen wie bei Darmkrebs: Die Darmpolypen, die manchmal bei Spiegelungen entfernt werden, werden sicherheitshalber entfernt, weil es sein könnte, dass sie irgendwann mal zu Krebs werden. Kann aber eben auch sein, dass nie was passiert. Ich denke, letzten Endes darfst du den Aussagen deines Arztes deutlich mehr trauen als denen der Sprechstundenhilfen, denn dein Arzt hat den Kram studiert. Die Sprechstundenhilfen haben Halbwissen, das sie in ihrer Praxis mitbekommen haben. Du würdest einer Sprechstundenhilfe schließlich auch nicht trauen, wenn sie sich ein Muttermal anguckt und dir sagt, es sei harmlos. Da würdest du auch dem Arzt vertrauen - also schieb diese kruden Gedankenkonstrukte, die sich da schon wieder in deinem Kopf aufbauen, direkt wieder bei Seite. Sie haben keine realistische Basis.

Es gilt wieder das, was ich schon gesagt habe - bei regelmäßigen Kontrollen kann dir nichts passieren. Selbst wenn mal eins entarten sollte, wird es so früh genug erkannt.

04.04.2018 17:06 • x 1 #24


T
Magic_farytale,

vielleicht solltest du dir zu weiteren Beruhigung auch einfach klar machen, was Dysplasie eigentlich heißt.
Nämlich nichts anderes als Fehlform.

Und wenn bei der klinischen oder histologischen Betrachtung daher von einer Dyaplasie gesprochen wird, dann ist das letztlich erstmal nur eine Beschreibung.
Ohne Wertung. Dass dysplastische Muttermale entfernt werden ist reiner Standard und Sicherheitsmaßnahme und bedeutet keineswegs, dass damit gerade noch einmal ein Krebs verhindert wurde

04.04.2018 17:38 • x 1 #25


M
Ich bin auch tatsächlich beruhigt und habe nun verstanden das ein dysplastischer Naevi nicht gleich etwas schlimmes bedeutet. Aaaaber habe ich das jetzt richtig verstanden das eine melanozytäre dysplasie eine schwere Form der dysplasie ist? Wäre das Risiko gering gewesen dass diese Zellen mal entartet wären? Oh man ich schieb schon wieder Panik. Ich weiß noch das dieses Muttermal damals zwar kohleschwarz war aber es hatte sich nie verändert...
Habe ich jetzt doch ein größeres Risiko Hautkrebs zu bekommen? Eigentlich hatte der Hautarzt garnicht dazu gesagt aber vielleicht wollte er mir keine Angst machen?

Ach ich weiß auch nicht, er hat mir das wirklich toll erklärt und das alles klang so beruhigend. Aber die helferinnen sprachen über die melanozytäre dysplastischer M. so schrecklich, als wären die Dinger wirklich kurz vor 12

Und maedchenNR1
Du hast natürlich recht, ich sollte die abstrusen Gedanken eigentlich direkt auf Seite schieben, ich kanns nur nicht

04.04.2018 19:04 • #26


M
Man vermutet (!), dass die melanozytären dysplastischen Zellen eher dazu neigen, zu entarten - wir reden hier aber über einstellige Prozentzahlen. Ich hab doch die gleichen Probleme wie du - wenn es irgendeinen Grund zur Beunruhigung gäbe, würde ich mit dir gemeinsam im Kreis laufen und schreien. Jemand hat weiter oben bereits geschrieben, dass die Ansicht, dass diese Zellen schneller entarten, veraltet ist. So sagt es mein Arzt auch. Der ist mega entspannt, obwohl ich aussehe wie ein Dalmatiner

04.04.2018 19:20 • x 1 #27


M
Hmm einstellig ist dennoch nicht wenig
Das ist toll das dein Arzt so entspannt ist! Meiner war das ja eben auch! Er meinte er würde Buch über seine dysplasien führen und er habe wirklich viele in der Praxis. Aber so wie ich nun verstehe gibt es also einen Unterschied zwischen melanozytär und nur dysplastisch? Hast du auch melanozytäre dabei gehabt MaedchenNR1?
Ist denn dann unser Risiko mal ein Melanom zu bekommen höher als wenn man nur dysplastische hätte?

04.04.2018 19:24 • #28


M
Zitat von MaedchenNr1:
Man vermutet (!), dass die melanozytären dysplastischen Zellen eher dazu neigen, zu entarten - wir reden hier aber über einstellige Prozentzahlen. Ich hab doch die gleichen Probleme wie du - wenn es irgendeinen Grund zur Beunruhigung gäbe, würde ich mit dir gemeinsam im Kreis laufen und schreien. Jemand hat weiter oben bereits geschrieben, dass die Ansicht, dass diese Zellen schneller entarten, veraltet ist. So sagt es mein Arzt auch. Der ist mega entspannt, obwohl ich aussehe wie ein Dalmatiner


Ich habe das bei den Helferinnen so verstanden:
Ein dysplastisches MM KANN irgendwann mal entarten. Aber ein melanozytär Dysplastisches da haben sich die Zellen bereits verändert und es war tatsächlich auf dem Weg zum Melanom?
Ist das denn so richtig? Oder hab ich nicht richtig zugehört (ich hoffe es )

04.04.2018 19:28 • #29


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Zitat von Magic_farytale:

Ich habe das bei den Helferinnen so verstanden:
Ein dysplastisches MM KANN irgendwann mal entarten. Aber ein melanozytär Dysplastisches da haben sich die Zellen bereits verändert und es war tatsächlich auf dem Weg zum Melanom?
Ist das denn so richtig? Oder hab ich nicht richtig zugehört (ich hoffe es )


Nein, das ist definitiv nicht richtig! Die Zellen wären nicht zwangsweise entartet.

04.04.2018 19:29 • x 1 #30


M
Zitat von MaedchenNr1:

Nein, das ist definitiv nicht richtig! Die Zellen wären nicht zwangsweise entartet.



Puh gut.. Danke! Das heißt es war gutartig. Ok so langsam versteh ich es. Danke maedchen1
Du hast mich echt wieder runtergeholt! Danke!

04.04.2018 19:31 • x 1 #31


kopfloseshuhn
Ich bin jetzt gemein.
Ich gehe gar nicht auf die Hautgeschichte ein sondern mal auf dich, Magic:
Du sagst selbst die Beruhigung hält nicht an. Dann kommt etwas neues.
Das kann doch kein Leben sein, oder?
Und wie gedenkst du , das Leben mit Angst und Kind auf die Reihe zu bekommen?
Dein Kind, jetzt im Bauch spürt deine Angst und das bedeutet auch, dass die Angsbahnen in dem kleinen Babygehirn schon gelegt sind und zu Autobahnen ausgebaut werden!
Wenn das Kind erstmal da ist spürt es ebenfalls deine Stuimmung und deine ANgst.
So werdne neue Ängstler gemacht!
Mach bitte ine therapie und krig deine Ängste unter kOntrolle, deinem Kind UND dir zu liebe!

LG

04.04.2018 20:19 • #32


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Zitat von kopfloseshuhn:
Ich bin jetzt gemein.
Ich gehe gar nicht auf die Hautgeschichte ein sondern mal auf dich, Magic:
Du sagst selbst die Beruhigung hält nicht an. Dann kommt etwas neues.
Das kann doch kein Leben sein, oder?
Und wie gedenkst du , das Leben mit Angst und Kind auf die Reihe zu bekommen?
Dein Kind, jetzt im Bauch spürt deine Angst und das bedeutet auch, dass die Angsbahnen in dem kleinen Babygehirn schon gelegt sind und zu Autobahnen ausgebaut werden!
Wenn das Kind erstmal da ist spürt es ebenfalls deine Stuimmung und deine ANgst.
So werdne neue Ängstler gemacht!
Mach bitte ine therapie und krig deine Ängste unter kOntrolle, deinem Kind UND dir zu liebe!

LG


Ich habe bereits eine Tochter. Und meine Tochter bekommt tatsächlich nichts davon mit. Ich kann das sehr gut verstecken. Was meine Tochter zum Beispiel angeht habe ich auch keinerlei unnormale Ängste. Sie darf alles ausprobieren was sie mag.
Eine Therapie werde ich sicherlich in Angriff nehmen. Allerdings sind hier alle Plätze bereits lange reserviert.

04.04.2018 20:29 • x 1 #33


Flobo25

27.08.2019 19:13 • x 1 #34


Sonja77
Bitte mache dich nicht verrückt deswegen...du bist ganz sicher kein Risikopatient für hautkrebs nur weil du ein paar mal in deinem leben einen Sonnenbrand hattest..sonst müssten 80%der Bevölkerung schon hautkrebs haben...sei also ganz beruhigt mit dir ist sicher alles OK.....lass dich nicht so einnehmen von deiner Angst...

27.08.2019 19:41 • x 2 #35


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