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95

T
Zitat von IT-Mensch:
Wie habt ihr die schlafanstoßenden Antidepressiva eigentlich vertragen?


Auf jeden Fall wirst du Tagesmüdigkeit verspüren und anfänglich einen Hangover haben, das legt sich dann aber mit der Zeit.
Auf abendlichen Heißhunger darfste dich dann auch einstellen, wenn du Mirta einnimmst.
Daher wenn du nicht widerstehen kannst und anfängst etwas zuzunehmen am besten mit Sport ausgleichen.
Ich glaube ich habe Mirtazapin in meiner Akutphase damals nur 2-3 Wochen eingenommen und dann nur noch alle 2 Tage weil ich wissen wollte ob ich auch mal wieder ohne schlafen konnte und es ging. Danach wurden die Abstände immer größer.
Eingenommen habe ich nur 3,5 bis 7,5mg, das hat mir vollkommen ausgereicht.

23.05.2023 20:26 • x 1 #41


I
Morgen!

Also bisher sind meine Schlafstörungen nicht deutlich besser geworden, aber ich beiße mich weiterhin durch, ohne irgendwelche Mittel einzuwerfen. Mir geht es wie @theejoker mittlerweile auch um eine Art Beweis.

Noch ein paar Tage, dann habe ich meinem Unterbewusstsein bewiesen, dass ich nicht sterbe, bzw. dass die zwei Stunden schlaf in der Nacht zum Überleben ausreichen. Dann kann ich, glaube ich, ganz anders damit umgehen und wirklich sagen schei** drauf.

Irgendwie habe ich zwar das Gefühl die letzten beiden Nächte gar nicht geschlafen zu haben, aber das kann ja auch nicht sein, weil ich dann jetzt wohl keinen Post mehr verfassen könnte und eher mit Sekundenschlaf beschäftigt wäre.

Dennoch, viel war es nicht, maximal etwas zwischen 2 - 4 Stunden.

Am schlimmsten ist momentan, abgesehen von meinem Gemütszustand, die Tatsache das ich arbeiten muss. Und so 0 Bock auf Kommentare etwa bezüglich meiner Augenringe o.ä habe. Von der schlechteren Arbeitsleistung mal ganz abgesehen.

Aber wird schon, ich poste weiterhin Updates. Morgen werde ich zum Hausarzt gehen und mal schauen was für ein AD er mir für den Bedarf geben würde.

@theejoker
Vielen Dank übrigens für deinen Erfahrungsbericht bezüglich Mirtazapin!

24.05.2023 07:07 • x 1 #42


A


Angst davor nicht mehr einschlafen zu können

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H
Guter Plan
Ich bin trotz Zopiclon wieder erst um 1:30 eingeschlafen, das schenke ich mir dann wohl.
Heute Besprechung Blutwerte und da kann ich evtl auch nach einer anderen Idee fragen.....
So ein Mist alles. logisch denke ich natürlich, wie könnte ich jatzt nach 6-8 Wochen noch meine Kinder versorgen,.kochen, Hausaufgaben betreuen oder einen entspannten, schönen Nachmittag draußen mit Freunden verbringen und ratschen und lachen.... hätte ich eine neurodegenerative Hirnerkrankung

24.05.2023 07:24 • x 1 #43


Schlaflose
Zitat von IT-Mensch:
Noch ein paar Tage, dann habe ich meinem Unterbewusstsein bewiesen, dass ich nicht sterbe, bzw. dass die zwei Stunden schlaf in der Nacht zum Überleben ausreichen.

Das war nie meine Befürchtung. Es gab Zeiten, wo ich es mir wünschte zu sterben als weiter in dem Zustand leben zu müssen. Bei mir ging es immer nur darum, in dem Zustand nicht mehr arbeiten zu können und oft war es auch so, dass ich nicht mehr geistig leistungsfähig war und meine Arbeit als Lehrerin darunter sehr stark litt. Oft hatte ich Nervenzusammenbrüche durch den extremen Schlafmangel.

24.05.2023 07:24 • x 1 #44


Schlaflose
Zitat von HypoSarinchen:
Guter Plan Ich bin trotz Zopiclon wieder erst um 1:30 eingeschlafen, das schenke ich mir dann wohl. Heute Besprechung Blutwerte und da kann ich evtl auch nach einer anderen Idee fragen..... So ein Mist alles. logisch denke ich natürlich, wie könnte ich jatzt nach 6-8 Wochen noch meine Kinder ...

Wieviel hast du denn genommen? Ein Erwachsener sollte schon die 7,5mg nehmen, wenn man sonst keine anderen Medikamente wie ADs zum Schlafen nimmt.

24.05.2023 07:33 • x 1 #45


H
Zitat von Schlaflose:
Wieviel hast du denn genommen? Ein Erwachsener sollte schon die 7,5mg nehmen, wenn man sonst keine anderen Medikamente wie ADs zum Schlafen nimmt. ...

Hab ich ... Sogar dann nochmal um 12:30 eine hinterher Ich merke schon die Wirkung in den Beinen, Wackelpudding nach spätestens drei Minuten und unsicherer Gang. Es entspannt mich auch und die Angst verfliegt aber am Hirn kommt es zum ausknipsen nicht an... Oder kann es bei einzelnen Personen sein dass es so lange dauert?! Dann müsste ich die Tabletten viel früher einnehmen.

24.05.2023 07:43 • #46


Schlaflose
Zitat von HypoSarinchen:
Oder kann es bei einzelnen Personen sein dass es so lange dauert?! Dann müsste ich die Tabletten viel früher einnehmen.

Ging mir letzte Nacht ähnlich. Als ich um 23.30 noch hellwach war und wusste, dass an Schlaf nicht zu denken sein wird ( habe heute einen Zahnarzttermin und am Freitag (mein eigentlich freier Tag) haben wir den Teamnachmittag, wo wir zuerst essen und dann zum Bowling gehen), habe ich meine normale Ration 1/4 Zopiclon+1/4 Alprazolam genommen. Nach einer Stunde immer noch wach, noch 1/4 Zopiclon, nach einer weiteren Stunde noch eine 1/4. So gegen 2.00 Uhr muss ich eingeschlafen sein. Es klappt nicht immer gleich gut vor allem, wenn man es unbedingt will. Termine, auch positiver Art, vor allem wenn sie kurz hintereinander sind, sind bei mir Schlafkiller Nr.1

24.05.2023 07:53 • #47


I
Zitat von HypoSarinchen:
Hab ich ... Sogar dann nochmal um 12:30 eine hinterher Ich merke schon die Wirkung in den Beinen, Wackelpudding nach ...

Vielleicht ist ein Präparat mit einer stärkeren Angstlösung besser für dich geeignet?

Hast du von dem Zopiclon keinen Hangover oder so?

24.05.2023 10:07 • #48


H
Zitat von IT-Mensch:
Vielleicht ist ein Präparat mit einer stärkeren Angstlösung besser für dich geeignet? Hast du von dem Zopiclon keinen Hangover oder so?

Ich war noch mal bei der Ärztin zum besprechen der Blutwerte. Alles tutti in dem Bereich. Sie sagt es kann sein dass ich es früher nehmen muss. Es kann auch manchmal sein, dass sich erst ein gewissen Blutspiegel aufbauen muss laut Ärztin.

Kein Hangover nein.
Jetzt geht's weiter zum Gynäkologen
Oh Mann, wie das normale Leben in solchen Phasen einfach still steht.

24.05.2023 10:13 • #49


I
@Schlaflose
War auch nicht mein Eindruck. Habe mir einige deiner älteren Beiträge angeschaut.

Als Lehrerin nimmt die Arbeit halt keine Rücksicht auf die persönlichen Lebensumstände. Habe selbst mal Lehramt studiert und an einer Schule gearbeitet. Je nachdem in welchem Jahrgang man an welcher Schule unterrichtet, ein ziemlich hartes Pflaster.

Nun arbeite ich zum Glück in der IT, was denn Druck etwas rausnimmt, weil Arbeitszeiten flexibler sind. Mentale Leistungsfähigkeit ist aber trotzdem wichtig. Insofern bin ich diesbezüglich natürlich auch etwas besorgt.

Aber deine Geschichte macht Mut, weil du ja immerhin einigermaßen gut klarkommst.

24.05.2023 10:15 • #50


I
@HypoSarinchen Das wird schon. Ich meine, du sagst es ja selbst, in solchen Phasen und genau das sollte uns das nötige Durchhaltevermögen verleihen.

24.05.2023 10:17 • #51


Schlaflose
Zitat von IT-Mensch:
Nun arbeite ich zum Glück in der IT, was denn Druck etwas rausnimmt, weil Arbeitszeiten flexibler sind. Mentale Leistungsfähigkeit ist aber trotzdem wichtig. Insofern bin ich diesbezüglich natürlich auch etwas besorgt.

Ich bin ja auch seit 12 Jahren aus dem Schuldienst raus und arbeite am Bildungsministerium in der Verwaltung. Seitdem läuft es mit dem Schlafen auch sehr viel besser.

24.05.2023 13:59 • x 1 #52


T
Zitat von IT-Mensch:
Irgendwie habe ich zwar das Gefühl die letzten beiden Nächte gar nicht geschlafen zu haben, aber das kann ja auch nicht sein, weil ich dann jetzt wohl keinen Post mehr verfassen könnte und eher mit Sekundenschlaf beschäftigt wäre.


Wenn du diese Seite hier, dich ich unten verlinken werde, noch nicht kennst, dann lies mal dort bitte alles durch.
Das wird dir 90% deiner Angst nehmen und du bist was Schlaf angeht um einiges schlauer.



https://schlafgestoert.de/site-50.html

24.05.2023 15:13 • x 2 #53


aldia249
Zitat von silberauge:
Ja das ist sehr individuell. Meditation ist auch kein Schlafmittel. Diese Zielorientierung kann schon nicht funktionieren, da sie ja innerlich schon ...

Das mit den goldenen Stunden ist ja ne tolle Idee. Find ich ziemlich gut.In Ratgebern bzw. Literatur liest man ja auch immer, dass man nicht krampfhaft versuchen sollte liegen zu bleiben, sondern etwas anderes tun und wenn einem das gut tut, kann man sich so doch sehr gut ablenken und die Zeit gut nutzen bis man den Schlafsog spürt:)

24.05.2023 16:38 • x 2 #54


aldia249
@IT-Mensch sehr sehr gerne. Freut mich total, wenn dir mein Geschriebenes etwas gebracht hat.
Ich bin mir sowas von sicher, dass bei mir irgendwann auch wieder so eine Phase kommen wird und dann werden wieder alle schlauen Gedanken über Bord geworfen und ich fange bei Null an. Da ist es toll, wenn wir uns im Forum das Geschriebene nochmal durchlesen können und uns einfach gegenseitig Mut zu sprechen.


Und zur Verträglichkeit:
Ich habe Trimipramin ursprünglich wegen allgemeiner Unruhe verschrieben bekommen und habe das eine Zeit lang genommen. Damals noch in Tablettenform (25mg). Habe dann langsam mit einer halben Tablette angefangen und irgendwann auf eine gesteigert, wenn ich mich richtig erinnere. Und damals habe ich eben gemerkt, dass die brutal müde machen. Ich habe es eigentlich von Anfang an bis auf ein wenig Mundtrockenheit und Trinkdrang gut vertragen. Ich habe richtig gespürt, wie mich das schwer und müde macht. Da ich sie aber regelmäßig genommen habe, haben diese Begleiterscheinungen irgendwann nachgelassen, der Schlaf war aber immer noch eigentlich fast immer sehr gut. Ich habe sie dann nach ein paar Jahren wieder abgesetzt.
Da der Körper jetzt natürlich nichts mehr gewohnt ist, kickt die Schläfrigkeit wieder ordentlich und so nutze ich es mittlerweile als Bedarfsmedikament zum Schlafen. Da gibt es eine Tropfenform, die mir verschrieben wurde, die man langsam dosieren kann (1 Tropfen= 1mg). Die 25mg Tabletten haben mich komplett weggeknallt. Einfach zu viel. War zwar schön für den Schlaf, aber nicht zielführend, weil ich am nächsten Tag komplett in den Seilen hing und genauso müde war, als hätte ich nicht geschlafen.
Einige nehmen davon zu.. ist mir aber nie passiert, maximal ein paar Gramm, aber nicht merklich.
Sonst erinnere ich mich jetzt auch nicht, dass ich jemals irgendwelche größeren Nebenwirkungen hatte.

24.05.2023 16:40 • x 1 #55


Schlaflose
Zitat von aldia249:
gut.In Ratgebern bzw. Literatur liest man ja auch immer, dass man nicht krampfhaft versuchen sollte liegen zu bleiben, sondern etwas anderes tun und wenn einem das gut tut, kann man sich so doch sehr gut ablenken und die Zeit gut nutzen bis man den Schlafsog spürt:)

Guter Witz, wenn ich aufstehe, und anfange irgendetwas zu machen, ist die Nacht gelaufen. Dann bin ich hellwach es kommt kein Schlafsog mehr. Wenn ich liegenbleibe, besteht die Chance, dass ich irgendwann wieder eindöse.

24.05.2023 17:11 • x 3 #56


H
Zitat von Schlaflose:
Guter Witz, wenn ich aufstehe, und anfange irgendetwas zu machen, ist die Nacht gelaufen. Dann bin ich hellwach es kommt kein Schlafsog mehr. Wenn ...

Das kann ich total nachvollziehen.

Zudem ist der gute Tipp auch nicht wirklich umsetzbar wenn bei der relativ kleine Erdgeschosswohnung alle Schlafräume vom wohn- Koch - essbereich abgehen ich kann ja schlecht Marmelade kochen und Mann und Kinder aufwecken

24.05.2023 17:39 • x 1 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

aldia249
Zitat von Schlaflose:
Guter Witz, wenn ich aufstehe, und anfange irgendetwas zu machen, ist die Nacht gelaufen. Dann bin ich hellwach es kommt kein Schlafsog mehr. Wenn ...

Bin ich bei dir. Ist bei mir das gleiche, aber vielen hilft das bestimmt. Ich find auch Schlafmeditationen bei mir sowas von kontraproduktiv, aber meine Freundin schwört drauf

24.05.2023 17:41 • x 1 #58


I
Guten Morgen!

Auch diese Nacht war schlecht. Trotz hohen Schlafdrucks und Sekundenschlaf am Abend, lag ich wach mit Sorgen im Bett. Ich fühle mich heute noch etwas ausgelaugter als gestern.

Dennoch schöpfe ich Hoffnung, denn es sind jetzt bereits vier Tage vergangen, seit ich Tavor ausprobiert und das letzte mal lange geschlafen habe. Ich lebe noch immer, es geht, wenn auch schlecht, ohne Mittel.

Mit jeder überstanden Nacht steigt das Selbstvertrauen in den eigenen Körper.

Was mir vom Kopf her hilft ist, a) nicht viel darüber zu sprechen und b) keine Uhr im Schlafzimmer zu haben.

a) Mit Leuten über meine Schlaflosigkeit zu sprechen, führt meist nur dazu, dass ich den Eindruck habe, mit mir stimmt etwas nicht. Das bestärkt meine Angst und damit wiederum meine Schlaflosigkeit.

So von wegen: Ja Einige haben schlaflose Nächte gehabt, aber irgendwann hat der Körper sich das mit 6+ Stunden Schlaf zurückgeholt. Du selbst hast aber schon X Nächte mit 2-3 Stunden auf dem Buckel und bei dir ist das ausgeblieben. Was ist falsch mit dir?

Das solche Gedanken kontraproduktiv für den Schlaf sind, brauche ich wohl nicht erwähnen.

b) Ich habe mir angewöhnt, die Uhr zu kontrollieren, sobald ich aufwache. Das stört den Schlaf und bringt die negativen Gedanken in Schwung.

Letzte Nacht habe ich damit begonnen, sämtliche Uhren aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Ich baue jetzt vertrauen zu meinem Körper auf. Das wird schon werden, ich fühle mich zwar mies, aber mir passiert nichts weiter.

Sehr geholfen hat mir auch die Seite von @theejoker. Ich lese mich gerade fleißig ein und bereite ein paar Sachen, Schlafkompression e.t.c vor.

Außerdem werde ich heute oder morgen zum Hausarzt gehen, mir etwas verschreiben und eine Überweisung zum Psychologen ausstellen lassen. Denke ich kann mal wieder eine Therapie gebrauchen.

25.05.2023 08:16 • x 1 #59


H
Das klingt alles super.
Bei mir ist die Angst zwar gelöst, zumindest scheinbar, also ich fühle mich locker und gar nicht ängstlich ... Aber einschlafen kann mein Hirn trotzdem nicht

25.05.2023 09:21 • x 1 #60


A


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