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http://www.datapointed.net/visualizatio...lion-plus/

Hilft mir auch oft, zu visualisieren wie riesig die Weltbevölkerung ist und selbst wenn die 25 Fälle von SFI heute zeitgleich auf der Welt wären, macht das die verschwindend kleine Chance deutlich, das zu bekommen.
Ich hab irgendwann aufgehört zu scrollen

20.05.2023 20:19 • x 1 #21


T
Zitat von IT-Mensch:
Daher versuche ich mich momentan gedanklich an einen Punkt zu bringen, an dem mir der Schlaf wieder egal ist. Ganz im Sinne von der Körper holt sich schon was er braucht. Schaffe ich das, so bin ich zu 100% davon überzeugt, dass sich mein Schlafrhythmus normalisieren wird.


Dein Rhythmus wird wieder kommen und falls irgendwann mal wieder ein Rückschlag kommen sollte, dann einfach annehmen. Sag dir einfach ok, dann kann ich wieder mal nicht schlafen, dann gebe ich meinem Körper wieder die Zeit die es braucht um wieder auf die Spur zu kommen. Nimm die Energie die dir zur Verfügung steht für den nächsten Tag und arbeite damit, dann hast du halt nur 50% na und. Am zweiten Tag noch beschissener 20%? Ok nehme ich, besser als nichts. Am dritten Tag wirst du dann schlafen wie ein Baby.
Wichtig zu wissen ist, du darfst der Schlafstörung nicht das geben was es will, Aufmerksamkeit.


Zitat von IT-Mensch:
Meine Hauptangst ist noch immer unter der spontanen letalen Schlaflosigkeit zu leiden.


Die kannst du direkt wieder begraben, arbeite doch einfach auf faktischer Ebene. Du konntest doch schlafen 2-3 Stunden?
Fertig das wars du hast die Krankheit nicht, das ist der Beweis, mehr brauchst du nicht.

21.05.2023 02:13 • x 2 #22


A


Angst davor nicht mehr einschlafen zu können

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H
Zitat von IT-Mensch:
Morgen Leute! Bisher sind meine Schlafprobleme nicht wirklich besser geworden. Irgendwie kam es mir die letzten zwei Nächte über so vor, als habe ...

Wie geht es dir ?

22.05.2023 17:41 • x 1 #23


I
@HypoSarinchen
Joa, es geht. Also ich habe insgesamt zwei Tavor bekommen, die ich jeweils zur Nacht geteilt habe.

Heute ist die letzte Hälfte dran sozusagen, danach werde ich es wieder ohne irgendwelche Mittel versuchen.

Fest steht mit einer geringen Dosis angstlösender Medikation schlafe ich sehr gut. Insofern kann ich SFI noch mehr ausschließen als ohnehin schon. Es ist die Angst die mich wach hält und die lässt sich aushalten.

Wie es ohne Tavor läuft kann ich aber leider erst die nächsten Tage sagen.

Und bei dir so?

22.05.2023 19:48 • #24


H
Zitat von IT-Mensch:
@HypoSarinchen Joa, es geht. Also ich habe insgesamt zwei Tavor bekommen, die ich jeweils zur Nacht geteilt habe. Heute ist die letzte ...

Ich werd's dir morgen sagen, wenn ich meine erste Zopiclon genommen habe ich hab nämlich die größte Angst noch vor mir, die du schon hinter dir hast, nämlich ob das Schlafmittel wirkt. Wenn nicht ticke ich nämlich wahrscheinlich komplett aus

22.05.2023 20:10 • x 1 #25


DieSonne
Also mir hat zum einschlafen wirklich gut Mirthazapin geholfen.

Ich habe fast das selbe durch, wie ihr. Ich hatte zwar keine Angst daran zu sterben aber es reichte mir, nicht mehr zu funktionieren.

Wärend des einschlafens bekam ich Panikattacken. Immer und immer wieder (Angst loszulassen).

7,5 mg Mirthazapin reichen aus, um mich für Stunden auszunokken. Es hilft mir bis heute (Schichtdienst). Zudem eine Schlaf Hygiene wie Zähne putzen, essen und lesen.

Wenn ich Gedankenkreiseln habe, dann schreibe ich sie mir auf. Wenn sie wieder kommen, kann ich mir sagen Stop! Jetzt muss ich nicht dran denken. Ich habe es ja aufgeschrieben.

Habe deswegen schon lange keine Probleme mehr einzuschlafen.

22.05.2023 20:36 • x 2 #26


Donnervogel
Zitat von IT-Mensch:
Doch irgendwie habe ich halt trotzdem Angst, ohne genügend Schlaf zu sterben, ist das realistisch?


Trigger

Tatsächlich kann man sterben oder zumindest geschädigt werden wenn man nicht schläft. Das ist aber ein Foltermethode. D.h. wenn man wird aktiv am schlaffen gehindert wird - was ja bei Dir nicht der Fall ist.



Zitat von IT-Mensch:
Habt ihr noch weitere Tipps?
Gibt es hier Leute, denen es ähnlich geht oder erging ?


Ich habe auch ab und zu Schlafprobleme.
arbeitest Du viel am PC / geistige Arbeit ? Hast Du ein Körperliche Ausgleich ? Wirchtig ist, dass man nicht nur geistig sondern auch körperlich müde ist.
Wichtig sind gewisse Schlafhygiene.
Immer zur gleichen zeit ins Bett / zur gleichen zeit aufstehen.
Licht, Lärm, Temperatur, Sättigung, Luftfeuchtigkeit usw. sind alles Faktoren für ein guten Schlaff.
Mir haben auch Nidrigfrequenzen geholfen zum einschlafen.

Unter Einschlafmusik 528 hz o.ä. findest Du zahlreiche Videos auf u-tube gute Nacht

22.05.2023 20:52 • #27


S
Ich habe mir angewöhnt nachts zu meditieren, wenn ich nicht schlafen kann. Dann fallen die schädlichen Grübeleien weg, da ich mich auf etwas anderes konzentriere. Sehr oft schlafe ich dann irgendwann ein und wenn nicht, habe ich wenigstens die schlaflose Zeit sinnvoll verbracht. So hat die Schlaflosigkeit einen Teil ihres Schreckens verloren.

22.05.2023 21:07 • x 2 #28


I
So guten Morgen!

Ich habe heute auf die halbe Tarvor verzichtet. Meine Nacht war dementsprechend schlecht. Ich lag mindestens bis 02:30 Uhr wach und habe dann maximal bis 05:30 Uhr geschlafen.

Ich fühle mich gerädert, werde aber, so wie @ThE-Joker empfohlen hat, durchpowern und sagen schei** drauf.

Mein Ziel ist, dass ein paar Tage durchzustehen, zu merken dass ich nicht daran sterbe und die Angst zu überwinden. Dann sollte auch der Schlaf zurückkommen.

Perspektivisch werde ich nochmal ne ambulante Psychotherapie starten und wenn das alles nichts hilft Mirthazapin in Erwägung ziehen. Allerdings habe ich diesbezüglich Bedenken wegen einer möglichen QT-Zeit-Verlängerung.

Das Thema SFI wird für mich spätestens so gegen Mitte nächsten Monats ausgesessen sein, denn bis dahin sollten sich neurologische Defizite eingestellt haben.

Wie hat die Zopiclon gewirkt @HypoSarinchen? Wie lange hast du vor die zu nehmen?

23.05.2023 06:45 • #29


H
Zitat von IT-Mensch:
So guten Morgen! Ich habe heute auf die halbe Tarvor verzichtet. Meine Nacht war dementsprechend schlecht. Ich lag mindestens bis 02:30 Uhr wach und ...

Ist irgendwie sehr schwer zu sagen wie sie gewirkt hat.... Kann mir noch keinen Reim darauf machen wie und wie viel Schlaf das war. Irgendwie seltsam aber ich fühle mich besser als gestern.

23.05.2023 07:02 • x 1 #30


aldia249
Zitat von IT-Mensch:
Hallo Liebes Forum! Ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser und wollte mich jetzt mal mit einem eigenen Thread einbringen. Zurzeit habe ich ...

Vorab: ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen, bin aber gerade auf deinen Ursprungsbeitrag gestoßen.
Mir ging es letztes Jahr genauso und ich wollte dir Mut zu sprechen. Dieser Druck ist ein grausamer Teufelskreislauf. Bei mir wurde das letztes Jahr hormonell ausgelöst und die Psyche hat halt angebissen und das ganze erst zum richtig großen Problem gemacht. Es waren so viele Nächte mit nur ein bis zwei Stunden Schlaf und die Panik war irgendwie schlimmer als der fehlende Schlaf.
Letztendlich half die Zeit und eine vorübergehende Rückversicherung und Unterstützung durch ein schlafanstoßendes AD, was im Bedarfsfall nehmen konnte. Ein paar Nächte habe ich mich durch eine zu hohe Dosierung damit ins Nirvana geschossen, aber das war gut zu sehen, weil ich wusste es wirkt. Die Gewissheit, dass ich das dann nehmen konnte wenn es gar nicht mehr geht, reichte irgendwann, dass es ohne ging. Das waren auch keine Schlaftabletten, sondern eben nur ein schlafanstoßendes AD (Trimipramin), dassman auch tropfenweise dosieren konnte. Mehrere Fachpersonen (Hausarzt, Therapeut, Psychiaterin) haben mir übrigens bestätigt, dass nichts passieren kann, wenn man nicht schläft. Der Körper holt sich irgendwann das, was er braucht, wenn er nicht mehr kann. Die Psyche möchte einfach nur nicht verstehen und befeuert den Kreislauf weiter. Die Horrorgeschichten von Langzeitfolgen fehlenden Schlafs, die man so schön ergoogeln kann halte ich heute nüchtern betrachtet für totalen Quatsch, da wären einige im Forum schon längst tot, wenn das auch nur halb so dramatisch wäre, wie es das Netz präsentiert. Der Schlüssel ist, sich einfach locker zu machen und drauf zu schei**en, ob man schläft oder nicht. Der Schlaf kommt von allein und das kann man nicht erzwingen, so sehr man es auch möchte. Schlimmer noch: durch Druck erzeugt man das Gegenteil und schafft das Problem erst, aber das weißt du alles schon. Ich weiß, dass es verdammt schwer ist, weil der Zustand, wenn man nicht geschlafen hat, am nächsten Tag, die Gedanken auch wieder ins Negative beeinflusst. Es fühlt sich in der Phase widerlich an, aber es wird definitiv wieder besser. Erschwerend kommt auch die Jahreszeit hinzu, die den Schlaf auch allgemein schon erschwert.
Mach dich locker und schei** auf den Schlaf. Zur Not: übergangsweise Unterstützung holen.

PS. Daslocker machen ist natürlich nicht so gemeint, dass es so einfach wäre. Ich weiß, dass dein Leidensdruck sehr hoch ist.

23.05.2023 07:47 • x 4 #31


aldia249
Bevor ich es vergesse: selbstverständlich habe ich mich letztes Jahr (nachts natürlich) durch die tolle Erbkrankheit auch durchgegoogelt. Wir Angstköpfe wissen aber insgeheim selbst, dass das totaler Quatsch ist und wir das nicht haben. Immerhin hatten wir ja auch schon sämtliche Krebsarten und sonstwas für Krankheiten Gegenmaßnahme: Handy und Googlen absolut tabu. Wer den Horror sucht, findet ihn immer. Unsere Denkmaschinen sind da Hochleistungssportler. Respektabel aber in der Hinsicht fehl am Platz.


Und zuletzt noch: viele Leute schwören auf Einschlaf-podcasts und Meditationen und ähnliches. Das ist denke ich total individuell: bei mir hat es überhaupt nicht funktioniert und das Problem sogar noch verstärkt nach dem aber jetzt muss es aber doch wirklich, na na klappt's schon? Gedanken.

23.05.2023 08:01 • x 2 #32


H
Zitat von IT-Mensch:
So guten Morgen! Ich habe heute auf die halbe Tarvor verzichtet. Meine Nacht war dementsprechend schlecht. Ich lag mindestens bis 02:30 Uhr wach und ...

Das heißt wie lange wirst du es dann Mitte nächsten Monats mit dir rumgeschleppt haben?

23.05.2023 08:48 • x 1 #33


H
Ich glaube bei mir sind es jetzt knapp 2 Monate

23.05.2023 11:17 • x 1 #34


S
Zitat von aldia249:
Und zuletzt noch: viele Leute schwören auf Einschlaf-podcasts und Meditationen und ähnliches. Das ist denke ich total individuell: bei mir hat es überhaupt nicht funktioniert und das Problem sogar noch verstärkt nach dem aber jetzt muss es aber doch wirklich, na na klappt's schon? Gedanken.

Ja das ist sehr individuell. Meditation ist auch kein Schlafmittel. Diese Zielorientierung kann schon nicht funktionieren, da sie ja innerlich schon wieder diese Erwartungshaltung erzeugt. Ich meditiere z.B. nachts, weil ich ansonsten auch regelmäßig meditiere und Achtsamkeitsübungen mache. Ich nutze dann quasi die schlaflose Zeit für meine Übungen. Ich nenne sie meine goldenen Stunden. Endlich ist es mal ruhig, niemand stört mich und ich habe Zeit. Wenn ich dann einschlafe ist gut und wenn nicht ist auch gut.

23.05.2023 11:57 • x 3 #35


I
Zitat von HypoSarinchen:
Das heißt wie lange wirst du es dann Mitte nächsten Monats mit dir rumgeschleppt haben?

Etwa einen Monat. Unschön, aber immerhin gut zu wissen, dass die Angst ein Verfallsdatum hat.

@aldia249 vielen, vielen Dank für deine Kommentare. Das war exakt was ich gebraucht habe. Man merkt, dass du an genau demselben Punkt warst wie wir.

Insbesondere ist es beruhigend zu wissen, dass sich der Körper den Schlaf schon von selbst holt. Vertrauen in den eigenen Körper zu haben ist echt schwer.

Paradox übrigens, dass ich vor einiger Zeit noch unter der genau entgegengesetzten Angst litt. Ich wollte unter keinen Umständen einschlafen, weil ich Angst hatte im Schlaf zu versterben.

Selbstverständlich ein hoffnungsloses Unterfangen.

23.05.2023 12:10 • x 1 #36


I
@Schlaflose @aldia249 @ThE-Joker

Wie habt ihr die schlafanstoßenden Antidepressiva eigentlich vertragen?

Ich habe mit achtzehn mal kurzfristig Fluoxetin eingenommen und davon ein Restless-Leg-Syndrom entwickelt, welches sich nach Absetzen wieder zurückentwickelt hat.

23.05.2023 14:02 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Schlaflose
Zitat von IT-Mensch:
Wie habt ihr die schlafanstoßenden Antidepressiva eigentlich vertragen?

Ich nehme sie ja schon seit 24 Jahren und vertrage sie ohne Probleme. Ganz am Anfang mit Amitriptylin hatte ich die ersten Tage die normalen Nebenwirkungen wie Schwummrigkeit, leichte Übelkeit und Tagesmüdigkeit. Ich hatte das Einschleichen extra in den Urlaub gelegt, weil ich wusste, dass es so kommt. Arbeiten und Autofahren wäre die ersten Tage nicht möglich gewesen. Dann wurde es immer besser und 10 Tage später konnte ich ganz normal arbeiten und autofahren.

23.05.2023 15:04 • x 1 #38


H
Was mich einfach irritiert ist, dass mir auch komplett das Müdigkeitsgefühl fehlt
Sonst bin ich auch oft beim Ins Bett bringen neben meiner Tochter eingenickt oder dann später auf dem Sofa vorm TV.... Seit Wochen nicht mehr passiert, und halt auch nachts nicht.... Wer kennt das? Was könnte das sein?

23.05.2023 19:26 • x 1 #39


T
Zitat von IT-Mensch:
Perspektivisch werde ich nochmal ne ambulante Psychotherapie starten und wenn das alles nichts hilft Mirthazapin in Erwägung ziehen. Allerdings habe ich diesbezüglich Bedenken wegen einer möglichen QT-Zeit-Verlängerung.


Bei Mirtazapin ist das Risiko einer QT-Zeit Verlängerung sehr sehr gering.

23.05.2023 20:06 • x 1 #40


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