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hey hmm ich hab zurzeit massive schlafprobleme und bin alprazolam(xanax) abhängig 3 mg täglich 2mg vorm schlafengehen allerdings wirkt das nicht mehr und ich würde gerne wissen ob was passieren kann wenn ich jetzt zum schlafen gehen mal ne halbe zopiclon nehme soll ja gut wirken, nur ich hab angst das das zuviel wird alprazo und dann noch zopiclon kommt das gut ich will nur mal wieder 8 stunden durchschlafen geht das ? bitte ich brauch schnell ne antwort danke schonmal gruss

greetz
feaw

15.01.2010 04:23 • 18.01.2010 #1


7 Antworten ↓


Christina
Ach Mensch!

Frage: Wenn ein Alk. zu seiner Pulle Schnap. noch ein paar Bierchen kippen will, wäre das dann zu viel?
Antwort: Er wird zwar nicht an einer Alk. sterben, weil er ja gut trainiert ist, aber schon die Pulle Schnap. war viel zu viel.

Was ist denn aus deinen Entzugs- und Therapieplänen geworden? Ich möchte keine Panik verbreiten, aber wenn du nicht bald die Kurve kriegst, werden deine Schlafstörungen dein geringstes Problem werden. Bitte geh' zu einem Facharzt und kläre ihn über deinen Medikamentenkonsum auf. Ich kann mir schwer vorstellen, dass derselbe Arzt, der dir das Alprazolam immer noch verschreibt, dir jetzt zusätzlich noch Zopiclon gegeben hat. Falls doch, um so schlimmer. Tu was und sei ehrlich dabei, kein auch nur halbwegs kompetenter Arzt wird dich auf kalten Entzug setzen. BTW kann das Alprazolam deine Schlafstörungen mit verursachen.

Liebe Grüße
Christina

15.01.2010 22:09 • #2


A


Zopiclon und alprazolam! Dringend schnell HILFE

x 3


P
Hi,

würde ich Dir auch raten, jetzt mal ganz schnell was wegen Entzug in die Wege zu leiten. Anscheinend ist die Dosis ja schon deutlich höher
geworden, wenn ich mich nicht irre.

Grüße

pc

16.01.2010 16:25 • #3


E
hey also das zopiclon hab ich entsorgt ,
das mit dem alprazolam ist sehr schwer, ich muss damit leben das ich krank bin wie wir alle hier und mit irgendwas muss auch ich meinen lebensmut aufrecht halten einerseits ist schei**e andereseits kommen auch wieder bessere zeiten. Und solange ich den gedanken habe ist zwar nicht alles inordnung aber okay... Und ich hab die dosis erhöht weil ich sertralin absetzen muss das ist mal dreckszeug ... Das schlimmste ist eig das ich mich in meinem zimmer eingeschlossen habe sozusagen und nicht weiss wie ich mit ich mir selbst klarkommen soll. Ich habe heute den ersten schritt getan.und mit meiner mom geredet und auch geweint es kam zwar ne heftige attacke aber ich hab weitergeredet und bin ruhig geblieben jetzt muss ich es nur noch schaffen so weiter zu machen nachts mehr als 5 stunden zu schlafen, sertralin absetzen und wieder rauszugehen damit ich 1. Ein neues anti depressivum bekomme und 2. Alprazolam langsam ausschleichen kann ausserdem liegt hier noch schnee was komischerweise alles noch viel schlimmer macht und mir ist dauernd schwindelig weiss zufällig jemand woran das liegt? Und sonst habt ihr noch tipps die mir vielleicht helfen könnnen?

18.01.2010 15:19 • #4


P
Na ja Reizüberflutung wegen der Helligkeit vom reflektierten Licht wahrscheinlich, oder leichte Ängstlichkeit deshalb, weil einem wegen des Schnees alles verändert vorkommt. Schwindel kann an sich schon ein Symptom von längerem Benzogebrauch sein.

Ich weiß keinen Tipp außer dem, das wirklich durchzuziehen. Was zu tun ist, hast du ja geschrieben. Allerdings ist die Frage, ob Du das wirklich ambulant ausschleichen kannst oder ob das Ganze dann immer wieder von vorne beginnt. Je eher Du einen anderen Arzt aufsuchst, desto besser und mit weniger Anstrengungen und Qualen für Dich verbunden.

Grüße, pc

18.01.2010 15:40 • #5


Christina
Zitat von Feaw:
Und sonst habt ihr noch tipps die mir vielleicht helfen könnnen?
Ganz ehrlich: Schmeiß dir notfalls noch ein 4. mg Alprazolam ein und lass dich von deiner Mutter in eine Klinik bringen. Du nimmst Alprazolam seit einem Dreivierteljahr und es ist eine Dosisverdopplung draus geworden. Gleichzeitig hat sich dein Aktionsradius immer weiter eingeschränkt. Jetzt willst du erst mehr als fünf Stunden schlafen können (wieso eigentlich?), das Sertralin abgesetzt haben (daher kann übrigens die Lichtempfindlichkeit kommen) und wieder rausgehen können als Voraussetzung dafür, ein anderes Antidepressivum einzuschleichen (man könnte auch sofort einen fliegenden Wechsel machen). Das wiederum soll die Voraussetzung dafür sein, das Alprazolam langsam abzusetzen. Das dauert locker noch zwei Monate, bevor du auch nur daran denkst, Alprazolam zu reduzieren - falls vorher alles so läuft, wie du es dir erhoffst. Ich glaube, du betreibst gerade ziemlichen Selbstbetrug und Augenwischerei. Rede wenigstens mal - so wie von panicchief empfohlen - mit einem anderen Arzt als deinem Benzo-Dealer.

Liebe Grüße
Christina

18.01.2010 20:39 • #6


E
ich weiss das das alles augenwischerei ist nur ich muss mich auch selbst ändern,das meine situation so akut geworden ist liegt zum teil auch daran das meine mom selbstständig geworden ist also beruflich und ich kann mich nicht mit dem gedanken anfreunden immer allein zu sein verstehst du/ihr?und ja dann hab ich meine freundin verlassen und hab nie darüber geredet direkt danach hatte ich eine neue freundin die ich auch jetzt noch habe ausserdem was ist danach geht es dann auch so weiter jeden morgen mit der frage warum steh ich auf und wofür leb ich? Das ist schwer und es liegt lange zurück das ich in anführungsstrichen normal war und ich kann mich kaum daran erinnern das macht mich traurig... Was machst du oder ihr wenn es euch so geht? Oder kennt ihr die gefühle nicht?

18.01.2010 22:35 • #7


Christina
Zitat von Feaw:
ich würde auch gerne in eine klinik gehen nur habe ich angst davor und fühle mich einfach noch nicht bereit dazu ich denk viel darüber nach ich hab mir ja auch das buch von doris wolff gekauft ängste verstehen und überwinden . Ich hoffe es nützt mir was bis ich bereit bin oder kannst du mir sagen wie lange ich in eine klinik muss und wie schlimm es wirklich ist oder wird? Das sind meine zweifel ausserdem was ist danach geht es dann auch so weiter jeden morgen mit der frage warum steh ich auf und wofür leb ich?
Ich kenne niemanden, der vor einem Klinikaufenthalt keine Angst hätte. Wenn du mit bereit sein meinst, dass du weniger bis gar keine Angst davor hast, wirst du wohl sehr lange warten müssen. Ich war letztes Jahr in einer Klinik und war auch am Anreisetag noch nicht bereit dazu in dem Sinne, dass ich gerne und ohne Angst hin bin. Aber es hat viel gebracht. Und nein, ich kann dir nicht sagen, wie lange die Behandlung dauern würde und wie schlimm es werden kann. Ein reiner Entzug dauert drei bis vier Wochen, den würde man in einer Psychiatrie machen. Das wäre auch kein kalter Entzug, sondern man würde Alprazolam durch Diazepam ersetzen und dann langsam runterdosieren. Wenn du starke Entzugserscheinungen bekämst, würde man dir medikamentös mit Promethazin o.ä. helfen, außerdem könnte man gleichzeitig ein Antidepressivum einsetzen. Idealerweise würdest du unmittelbar nach dem Entzug in eine psychosomatische Klinik gehen, um an der Angstproblematik zu arbeiten und um das Danach vorzubereiten. Danach wiederum sollte schnellstmöglich eine ambulante Therapie einsetzen - u.a. zur Rückfallprophylaxe.

Liebe Grüße
Christina

18.01.2010 22:55 • #8





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