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Zitat von MariaTeresa:
@Onlylonely Ja, wie hattest du es geschafft? Ich kämpfe sehr mit meine Attacken. Wenn ich draußen bin (heute zum Beispiel) wird es mir so schwindelig, dass ich immer denke, alle müssen glauben, dass ich betrunken bin. Trotzdem bin ich mit meine Freundin in 2 Supermärkte einfaufen gegangen und habe Lotto gespielt ...

Du kannst total stolz auf Dich sein! Versuche weiter positiv zu denken und nutze die guten Zeiten aus... Aber vor allem (!), speichere Dir die Erfolgserlebnisse ganz fest ab und denke immer wieder daran, wie stark Du sein kannst und bist.
Ich habe es damals geschafft, weil ich so nicht mehr weiterleben wollte. Ich hatte die Wahl, Kämpfen,. oder aufgeben, eine Grauzone gab es für mich nicht. Ich habe mit ganz kleinen Schritten angefangen, bin mehrmals am Tag zuerst vor die Haustür gegangen und habe die Panikattacke kommen lassen und versucht sie immer länger auszuhalten. Irgendwann war es dann völlig ok, es passierte nichts mehr. Das habe ich dann ausgeweitet. Es hat lange gedauert und einiges traue ich mich selbst heute nur, wenn es mir so richtig gut geht und ich es mir gerade zu 100% zutraue.
Oft hatte ich derbe Rückschläge, aber ich wollte es so unbedingt. ich war Anfang 20 und wollte ein schönes Leben haben und tolle Dinge erleben. Es hat knapp 1 Jahr gedauert, bis ich zumindest wieder einen normalen Alltag mit Einkaufen etc. hatte. das hat mir Mut gemacht. damals bin ich irgendwie anders mit der Situation umgegangen. Viel rationaler, denn ich hatte kein Kind.

02.05.2023 13:44 • x 1 #121


MariaTeresa
@Onlylonely Vielen Dank!
Das mit den Etapen-Siege werde ich auch probieren. Erst Haustür ...
Es hört sich gut an. Ich male mir leider das Ganze immer vor und dann versuche ich es nicht mal.
Heute habe ich unten auf meine Freundin gewartet. Direkt vor der Haustür. Mir war schwindelig. Ich habe nur überlegt, wo ich mich festhalten könnte. Ich bin aber einfach stehengeblieben und habe mir gesagt, halte es aus, du fällst nicht hin und habe es doch geschafft auf sie zu warten
Normalerweise wäre ich sofort rein, hätte mich hingelegt und gewartet bis es sich beruhigt

02.05.2023 14:09 • x 1 #122


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Wie mit Rückschlag umgehen?

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Zitat von MariaTeresa:
@Onlylonely Vielen Dank! Das mit den Etapen-Siege werde ich auch probieren. Erst haustür ... Es hört sich gut an. Ich male mir leider das Ganze immer vor und dann versuche ich es nicht mal. Heute habe ich unten auf meine Freundin gewartet. Direkt vor der hustür. Mir war schwindelig. Ich habe nur ...

Genau das meine ich, ich habe es auch ausgehalten und gemerkt, dass eigentlich gar nichts passiert. Die Angst vor der Angst hat mich halt total gesteuert.
Ich habe bei einer neuen Etappe immer versucht in mich zu gehen und habe überlegt, was ich als nächstes Probieren möchte, oder wozu ich mich gerade bereit gefühlt habe. Oft habe ich dabei Musik über Kopfhörer gehört, dass hat mich etwas von der Angst abgelenkt.
Leider funktioniert es jetzt nicht mehr so, wie vor einigen Jahren, ich wünschte, ich hätte wieder die Kraft und den Mut von damals.

02.05.2023 14:14 • x 1 #123


M
@MariaTeresa super jeder kleine Erfolg zählt

02.05.2023 14:49 • x 1 #124


MariaTeresa
Meine momentane Strategie ist: LEGE DICH NICHT HIN! hahaha

Normalerweise habe ich mich sofort hingelegt, dann kam erst recht die Attacke.
Jetzt laufe ich in der Wohnung rum, zum teil 30-40 Min. Ich denke dann: also komm, was machst du jetzt Angst? Ich in bereit!
Es muss sich was ändern. Ich kann so nicht leben

Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung. Ich habe mich bis jetzt wie eine Ausenseiterin gefühlt. Ich bin so froh, dieses Forum gefunden zu haben!

Liebe Grüße

02.05.2023 14:58 • x 2 #125


M
@MariaTeresa ich bin auch froh das ich dieses forum gefunden habe. In meinem Umfeld gibt es keinen der solche Probleme hat und keinen der es verstehen kann. Außer meine Kinder. Man wird schnell ausgeschlossen wenn man wieder mal was absagen muss weil es nicht geht.

02.05.2023 15:03 • x 3 #126





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