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M
Hallo!


Bei mir ist zur Zeit wieder die Atemnot in den Vordergrund gerückt.
Wie beruhigt ihr euch, wenn ihr akut unter ihr leidet?



Guten Rutsch maja

31.12.2007 09:17 • 06.01.2008 #1


15 Antworten ↓


K
Hallo maja, das Gefühl habe ich jeden Tag. Ich atme dann ganz bewußt tief ein und aus um mir selber zu zeigen das ich Luft bekomme. Ich gehe an ein offenes Fenster. Manchmal sage ich mir auch: ja du könntest jetzt vertsicken! ABER DAS TUST DU NICHT! Du verstickst nicht! Dann trinke ich einen schluck Wasser. Ich stelle mir auch vor wie frei mein Hals ist und das ich genügend Luft bekomme und das dies alles nur meine psyche ist die mich auf Trab hält. Ich hoffe es hilft dir das eine oder andere!

31.12.2007 09:55 • #2


A


Wie kontrolliert ihr euer Atemnot!

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S
Hallo Maja,
ich atme langsam und tief ein und dann ohne Pause sofort wieder aus, dann ein paar Sekunden den Atem anhalten und dann wieder von vorn. das mache ich so 2-3 Minuten dadurch werde ich meistens ruhiger und die Atemnot wird besser

viele Grüße

31.12.2007 10:04 • #3


S
Salü Maja,
das mit der Atemnot ist sehr belastend und kann die Ängste zusätzlich noch verstärken. Ich leide unter chronischem Asthma, und die meisten PA gehen, glaube ich, auch bei Leuten, die nicht unter Asthma/Atemnot leiden, dann dennoch mit Atemnot einher.

Ich habe natürlich ein Notfallspray. Nachteil ist: bei Panik überdosiere ich automatisch.

Nun hatte ich vor längerer Zeit einmal gelesen, dass es nicht so ist, dass man bei Atemnot, hervorgerufen durch Angst/Panik, keine Luft reinkriegt, sondern die verbrauchte nicht raus und sich hierdurch alles verkrampft. Man gab den Tipp, sich eine Tüte vor den Mund zu halten und in sie ein- und auszuatmen. Ich habe das nun schon ein paarmal gemacht, und es hat geholfen. Natürlich ist das nicht einfach, wenn man eh schon Angst und Atemnot hat, aber du kannst dir immer sagen ich kann das Ding wegnehmen, mich zwingt niemand, ich habe das selbst unter Kontrolle, es hilft auf jeden Fall.

Zudem kannst du die Atemhilfsmuskulatur anregen. Setze dich auf die Bett-/Stuhlkante, den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt, die Arme stützt du auf die Oberschenkel auf. Auch dieses ist ein recht gutes Hilfsmittel.

Ansonsten versuche ich dann, einfach ruhig zu sitzen, also nicht etwa im Haus vor Panik herumzulaufen, denn dann bildet man sich ein, man hätte sich zusätzlich überanstrengt. Warte also, so weit und so gut wie möglich ab, bis sich deine Atemmuskulatur entspannt hat, du wieder richtig tief durchatmen kannst und sich die Panik und Unruhe gelegt haben.

31.12.2007 10:51 • #4


S
Hi

Ich versuche langsam und tief zu atmen

Lg

31.12.2007 11:40 • #5


M
Ich versuche ja dann auch ruhiger zu atmen. Ich habe nur dann das Gefühl, daß ich nicht genügend Luft bekomme. Und dieses ist dann so dominant, daß ich das kaum unter Kontrolle bekomme.
Hyperventilieren kenn ich und hasse ich. Den Trick mit der Tüte kenn ich auch.

31.12.2007 12:05 • #6


M
hi,

ich leide auch extrem darunter das ich fast ohnmächtig bin vor angst
ich atme tief durch die nase ein und zähle 1006,1007,1008 so lange du kannst und presse dann die luft durch den mund langsam aus. es bedraf etwas übung aber du wirst dann ruhiger!

31.12.2007 12:09 • #7


Mario89
Die Tüte ist aufjedenfall eine gute Methode um wieder ruhiger zu werden.
Allerdings sollte man sie nicht pausenlos mit sich rumschleppen weil man dadurch immerwieder daran errinnert würd.

Ich hatte das schon oft das ich angefangen habe zu hyperventilieren.
Mit der Zeit hat sich mein Kopf teilweise darauf eingestellt und ich sage mir in dem Moment das alles ok ist und ich kenne die Situation. Ich habe sie schon so oft gemeistert das ich jetzt auch keine Angst davor haben brauch.

Es ist nicht immer gleich weg meistens dauert es eine Weile aber es geht vorbei, das sollte man sich immer vor Augen halten das es vorbei geht.

31.12.2007 14:49 • #8


E
hallo maja,

ich hab dat problem, dat ich hypoventiliere,
ich drück die luft aus den lungen raus und bekomm nicht genug neue rein.

wenn dat bei mir so ist, dann fang ich immer an zu gähnen und dann atme ich ein paarmal kräftig lange ein, danach atme ich sehr kontroliert und achte drauf, dat ich nicht zu lange ausatme. dat funktioniert und dann bin ich meistens auch schon wieder durch wat andret abgelenkt und et ist ok.

LG
Ernchen

31.12.2007 15:05 • #9


M
Ich dachte immer man soll nicht so tief einatmen beim hyperventilieren, sondern normal und lange ausatmen.

31.12.2007 18:04 • #10


M
Hallo Maja!

dein Atemproblem kenne ich gut meiner meiner Angst beim Autofahren. Mit meinem Psychologen habe ich einige Angstübungen gemacht z.B. Drehschwindelübung, er hat sich selbst mitgedreht und mich nachher beobachtet und festgestellt, dass ich sehr schnell in eine unregelmäßige Atmung gelange. Er hat mich bei einer Konfrontationsübung im Auto begleitet und mir immer beruhigend Anweisungen zur Bauchatmung gegeben.. Das klappt bei mir gut. durch die Bauchatmung reguliert sich die Atmung schnell ...
Beim Hyperventilieren: Normal einatmen und dann beim Ausatmen zählen: 1001, 1002, 1003, 1004 ... dann ca. drei mal wiederholen.

Übrigens: Mit dem Psychologen bin ich ca. 2 Stunden Autobahn gefahren bis die Angst von Anfangs 8 (von 10) auf 2 abgesunken war ... er meinte noch...wir haben den ganzen Mittag Zeit ... die Angst wird runtergehen, garantiert ... so ist es auch gekommen.

Herzlich
Michael

01.01.2008 16:53 • #11


G
hallo maja,

ich hyperventiliere ja nicht, sondern mache genau dat gegenteil, ich hypoventiliere. ich drücke zu viel luft raus aus meinen lungen. mein hyperventilieren holt man zu viel rein.

ich atme ganz kurz ein und sehr lange aus, so dat et mit een paarmal kräftig und lange einatmen eigentlich wieder ok ist.


LG
Ernchen

01.01.2008 17:39 • #12


M
Hallo Ernchen!

Hypoventilieren hab ich noch nie gehört.


Hallo Michael!


Danke für den Tip. Nicht schlecht 2 Stunden Autobahn. Das wäre nichts für mich. Hab auch das Gefühl, daß ich im Auto schlechter Luft krieg.

02.01.2008 22:43 • #13


E
hallo maja,

dat hat mir meene ärztin so erklärt.
weil ich angst hatte zu ersticken, bin ich zu ihr hin und sie hat dann untersuchungen angestellt, et war natürlich allet in ordnung und dann ging dat plötzlich bei ihr auch so los, dat ich nicht genug luft bekam. so hat sie mitbekommen, wie ich atme und meinte, dat et hypoventilieren. hab mich dann im internet schlau gemacht. wußte vorher ooch nicht, dat et so wat gibt.


wünsch dir noch nen schönen tag

LG
Ernchen

03.01.2008 14:00 • #14


D
hallo maja!

ich habe das problem auch...ich hyperventiliere dabei immer...
meine ärztin hat mir damals zum inhalieren mit einer tüte geraten,was mir auch hilft.
dadurch beruhige ich mich meistens.
letztens war es aber so schlimm, dass ich so starke schweissausbbrüche hatte,dass meine haare komplett nass waren....da half nur eine valiumspritze beim arzt.

06.01.2008 21:04 • #15


G
Hey ich leide auch schon seit einiger zeit an agoraphobie und diese atemnot tritt bei mir immer auf wenn ich in der stadt bin odder wenn ich kurz vor dem einschlafen bin ! am besten fenster auf und tief ausatmen das hat mein psychotherapeut mir zumindest empfolen auf jeden fall darauf achten das die alte luft aus der Lunge raus kommt !!

07.01.2008 00:44 • #16


A


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