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R
Guten Morgen Tash,
das sind eine Angsterkrankung so gut im Griff hast finde ich super. Ich habe immer wieder meine Rückfälle und vor allem die Angst vor ausstehenden Ergebnissen bringen mich immer wieder in die Angstspirale zurück.

Vielleicht wäre ein Arztwechsel oder eine zweite Meinung gut? Das du die Befunde schnappst(auch wenn die ok sind) und auch noch einem anderen Arzt deine Symtome schilderst?


LG

31.03.2019 05:34 • x 1 #61


guteFee
Zitat von TaSch:
Aber ich weiss das irgentwas nicht stimmt und wenn der Arzt mich Ernst nehmen würde , wahrscheinlich super behandelt werden könnte.


Ich habe auch keine Lust mehr zu meiner Ärztin zu gehen.
Sie nimmt mich auch nicht ernst und spielt all meine Beschwerden regelrecht runter.

Wen wundert es dann, wenn man Doktor Google fragt?
Er sagt dann einem eiskalt die möglichen Ursachen ins Gesicht.

Dann kommt die Panik und schon sitze ich wieder bibbernd im Wartezimmer.

So einem Häufchen Elend schiebt man dann sehr schnell alles auf die Psyche.
Ich muss förmlich um jede Untersuchung betteln.

Am besten kommt man beim Arzt weiter, wenn man sich komplett blöd stellt.
Mit einer vorgefertigten Diagnose greift man wohl nur die Kompetenz der Ärzte an.

Also, einfach Aua Bauch sagen und den Ehrgeiz der Ärzte wecken!

31.03.2019 07:14 • x 1 #62


A


Wie geht euer Arzt mit euch um? Nimmt er euch ernst?

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M
Naja sagen wir mal so: Es ist tatsächlich für einen Arzt manchmal schwer, wenn da jemand kommt und sagt Also, ich hab so ein vibrieren in der Zunge. Das könnte doch auch ALS sein, oder ? Eine Diagnose alla google. Klar denkt der Arzt da an die Psyche, denn der Otto-Normal-Verbraucher ( also der Patient ohne Angststörung ), hat a) nicht schon ausgiebig gegoogelt und denkt b) nicht sofort an ALS.
Also ist da schon mal eine leichte Skepsis vorhanden.
Einen guten Arzt macht aber aus, dass er, auch wenn er einen Angstpatienten vermutet ( oder dies sogar weiß, weil er sein Hausarzt ist ), trotzdem alles genau untersucht.Dafür ist er da und dafür bekommt er sein Geld. Man muss allerdings wissen, dass er die normale Untersuchung nur einmal im Quartal abrechnen kann ( bei Kassenpatienten ), egal, wie oft man zu ihm kommt. Da ist ein überlaufener Hausarzt schon mal etwas genervt ( auch wenn er das sicher nicht sein dürfte ).

Worauf ich hinaus will, ist, dass sich der Arzt von so einer Diagnose nicht beeinflussen lassen sollte, es aber manchmal de facto tut.
Da muss man hartnäckig bleiben und nachfragen. Allerdings würde ich erst mal normal meine Symptome schildern und nicht sofort eine Diagnose mitliefern ( wobei mir das schwerfällt ).

@tasch, ich würde hier auch noch eine Zweitmeinung einholen, insbesondere wegen des Haarausfalles. Da sollte schon mal ein Hormonspiegel erstellt werden ( vielleicht hast Du zu viel Testosteron ). Schilddrüsenhormone sind nicht ausreichend.
Geh noch einmal zu einem anderen Arzt und schildere ihm die Sache ganz offen. Du kannst auch die Blutergebnisse mit nehmen, dann weiß er, was schon untersucht wurde und es muss nicht alles doppelt bestimmt werden.

31.03.2019 07:53 • #63


petrus57
@TaSch

Ich sehe ja öfters Abenteuer Diagnose Im letzten Fall wurde ein Frau vorgestellt die sich nach dem Essen immer übergeben musste. Nach einigen Untersuchungen, die nichts zu Tage brachten, wurde es dann auf die Psyche geschoben. Es stellte sich dann aber doch heraus, dass die Frau an einer seltenen Krankheit litt.

31.03.2019 08:28 • #64


la2la2
Zitat von TaSch:
alle 4-6 Wochen erkältet bin. Dann kommt Müdigkeit, Haarausfall, schlechte Wundheilung usw. dazu.

Laut Profil weiblich und immer alle 4-6 Wochen. Wenn das mal kein Zufall ist .....
Nimmst du die Pille oder irgendwas anderes hormonelles zur Verhütung?
Wurde Eisenmangel (mindestens Ferritin) getestet oder hattest du in der Vergangenheit Eisenmangel?
Die Erkältungssymptome ebenfalls alle 4-6 Wochen sind auf jeden Fall merkwürdig......

Probiers mal beim Gynäkologen

31.03.2019 09:02 • x 1 #65


Icefalki
Mal wieder etwas ganz allgemein: Wenn man sich selber abwertet, indem man sich bzgl. Psycho selbst abwertet, sorry Leute, dann habt ihr immer noch ein Problem, denn auch ein Psycho kann körperlich krank werden.

Hab's selbst gegoogelt, Haarausfall kann auch mit Psychopharmaka zusammenhängen, mit Hormonen, Schilddrüse, Wechseljahren, usw. Und Haarausfall ist Haarausfall.

Und wenn ein Arzt sich keine Mühe gibt, was wie @med es geschildert hat, auch mit einigen Faktoren zusammenhängt, dann sucht man sich eben einen Neuen.

Ich erlebe in unserer HNO Praxis Psychos in vielen Varianten. Da wird der Kehlkopf gespiegelt und man kann über den Monitor sogar mitschauen. Wenn dann natürlich die Augen geschlossen werden, weil man das nicht sehen kann, der Doc alles für ok befindet, und anschliessend das Ergebnis immer noch angezweifelt wird, dann fehlen auch mir die Worte.

Wenn Pat. Antibiotika schlucken wollen, obwohl überhaupt nichts für eine bakterielle Entzündung spricht, dann kriegen die das bei uns auch nichts. Und wir sind dann eine blöde Praxis..

Wenn ein Hypochonder von seiner Angst spricht, es auf eine freundliche Art rüberbringt, dann wird derjenige total ernst genommen. Mit unterschwellig aggressiven Patienten, die dem Befund keinen Glauben schenken, wird eine Überweisung ins KKH ausgestellt, um in oberster Instanz Abklärung zu bekommen.

Ich will damit sagen, dass man trotz Psycho sehr wohl Möglichkeiten hat. Selbst ein Zettel mit seinen Fragen kann man mitnehmen, wenn man sehr aufgeregt ist. Einige Patienten stellen die gleichen Fragen, obwohl sie schon beantwortet wurden, denn sie hören nicht zu.

Und wenn ein Hausarzt nicht befriedigend arbeitet, dann geht man eben zum Facharzt, oder wechselt den Hausarzt.

Zitat von petrus57:
Es stellte sich dann aber doch heraus, dass die Frau an einer seltenen Krankheit litt.

Was jetzt aber ein Beispiel dafür ist, dass trotzdem weiter gesucht wurde, auch wenn zu Beginn die Diagnose Schwierigkeiten gemacht hat.

31.03.2019 09:58 • x 2 #66


petrus57
Zitat von Icefalki:
Was jetzt aber ein Beispiel dafür ist, dass trotzdem weiter gesucht wurde, auch wenn zu Beginn die Diagnose Schwierigkeiten gemacht hat.


Die Frau ist aber eher durch Zufall an den richtigen Arzt geraten. Die ganze Odyssee hat gut 1-2 Jahre gedauert.

Hier mal der Link zur Sendung:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 16078.html

31.03.2019 10:22 • #67


T
[/quote]
Zitat von Icefalki:
Mal wieder etwas ganz allgemein: Wenn man sich selber abwertet, indem man sich bzgl. Psycho selbst abwertet, sorry Leute, dann habt ihr immer noch ein Problem, denn auch ein Psycho kann körperlich krank sein



Naja natürlich haben wir ein Problem Es kommt ja nicht von ungefähr das die Diagnosen (welche auch immer) in den Computern der Ärzte stehen

Zitat:
Haarausfall kann auch mit Psychopharmaka zusammenhängen, mit Hormonen, Schilddrüse, Wechseljahren, usw. Und Haarausfall ist Haarausfall.


Ich weiss das. Die Psychoparmaka nehme ich schon ein paar Jährchen. Denke nicht das es jetzt erst mit den Nebenwirkungen anfängt. Naja die Schildrüse ist es ja nicht Hab Freitag aber einen Termin beim Frauenarzt machen wollen. Der ist noch im Urlaub aber ab dem 7. Ist er wieder da.




Versteht mich alle nicht falsch es ging mir nicht darum das ich jetzt aufgebe und die Meinung meines Hausarztes jetzt einfach runterschlucke.
Es geht mir darum das ich es einfach unfair finde, das man sehr häufig einfach einen Stempel aufgedrückt bekommt. Wir haben uns das ja nicht ausgesucht. Aber viele Sachen im alltäglichen Leben, uns auch, wenn es uns soweit wieder gut geht ,wir uns immer wieder damit auseinander setzen müssen.


Zitat:
Ich erlebe in unserer HNO Praxis Psychos in vielen Varianten. Da wird der Kehlkopf gespiegelt und man kann über den Monitor sogar mitschauen. Wenn dann natürlich die Augen geschlossen werden, weil man das nicht sehen kann, der Doc alles für ok befindet, und anschliessend das Ergebnis immer noch angezweifelt wird, dann fehlen auch mir die Worte.



Genau das ist das Problem.... natürlich fehlen einem die Worte wenn man wirklich nichts findet und die Personen denken immer noch das dort etwas ist. Aber genau das ist die Krankheit. Man kann nicht aufhören daran zu denken das auch Ärzte Fehler machen. Auch die gefühlten Symptome verschwinden nicht einfach. Sie sind da .... und sich einzugestehen das man Psychisch Krank ist ist meist schlimmer, als zu denken das der Arzt nicht vielleicht doch einen Fehler gemacht hat.

Nur das muss nicht für ewig anhalten wie in meinem Fall. Nur möchte ich einfach wenn es mir wirklich schlecht geht auch Hilfe haben. Das steht mir genauso wie allen anderen auch zu.

31.03.2019 11:41 • #68


la2la2
Zitat von TaSch:
Naja natürlich haben wir ein Problem Es kommt ja nicht von ungefähr das die Diagnosen (welche auch immer) in den Computern der Ärzte stehen

Dann muss halt die Krankengeschichte bereinigt werden, wenn das bis heute so ein großes Problem ist und dein Arzt dich nicht mehr ernst nimmt.
Kann ggf. etwas Dreistigkeit erforderlich sein......

31.03.2019 11:57 • x 2 #69


M
@la2la2 genau so ist es. Oder man sucht eben einen Arzt, der die Problematik versteht.

31.03.2019 13:41 • x 2 #70


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