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kyra96
Hallo,

ich lebe seit Oktober 2012 mit den PA. Man vermutet, dass ich letztes Jahr die Vollnarkose nicht vertragen habe.
Letzte Nacht hatte ich meine schlimmste PA. Seit Wochen mal wieder. Ich dachte schon ich wäre fast durch...
Schade.

Bei mir kommen die PA meistens wenn ich im Bett liege und kurz vorm einschlafen bin. Zum Glück hatte ich sie bis Jetzt nur einmal im Büro und des Öfteren letzte Fußball Saison auf dem Weg ins Stadion.
Nach einer PA bin voll erschöpft und könnte nur schlafen.

Ich nehme seit dem 21.06. Citalopram und seit 10 Tag 20 mg.
Ich hoffe dass in gut einer Woche die Wirkung der Erhöhung anschlägt.

Kopf hoch an alle Leidensgenossen.

LG

04.08.2013 19:44 • #21


R
hallo,

ich habe zum glück pa's nicht zu oft,
aber jetzt durch die verflixte hitze,
komme ich gar nicht zur ruh.

puls hoch, weiche beine usw.


medikamente nehme ich nicht, noch
nie, und ich möchte auch keine.

wünsche noch einen ruhigen abend

lg
rose

04.08.2013 20:04 • #22


A


Wie fühlt ihr euch nach einer Panikattacke ?

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T
Es hört sich wahrscheinlich jetzt für viele komisch an aber nach einer Panikattacke fühl ich mich sehr gut, also ich spüre wie das Adrenalin in mir ausgeschüttet wird und dieser Moment beruhigt mich dann, es holt mich runter und die Angst verschwindet dannach. Es ist quasi wie ein Ventil das geöffnet wird und der heiße Dampf wird abgelassen.

08.08.2013 20:50 • #23


OrdinaryGuy
Guten Abend,
wollte mal wissen wie es euch nach einer Angstphase / Panickattacke so geht ?
Meine Diagnose lautet u.a. Panikstörungen, aber irgendwie kann ich nicht glauben, dass es nicht auch körperlich bedingt ist.
Gestern Nacht hatte ich wieder dieses gewaltige Gefühl der Hilflosigkeit, als würde etwas nicht stimmen. Dazu Kopfdruck etc. Konnte einfach nicht zur Ruhe kommen. Einzige Auffälligkeit war der enorm gesteigerte Blutdruck auf 160 / 100 bei meinem stets niedrigem Puls von 50-55.
Hat in etwa 3 Stunden angehalten. Danach eingeschlafen. Öfter aufgewacht. 1x mit Nachtschweiß 1x weil die Füße eingeschlafen sind.

Je nach Intensität brauche ich nach so einem nächtlichen Schub 1-3 Tage um wieder klar zu kommen. Manchmal bin ich am nächsten Tag erbarmungslos nervös, als würde ich gleich einen wichtigen Vortrag halten müssen. Manchmal falle ich in eine depressive Phase in welcher kaum noch was geht.... (Die kommt auch gelegentlich ohne Angstphase).

Wie ist das so bei euch ?

12.11.2018 21:37 • #24


Murmelmaus
Habe zwar aktuell nicht mehr mit Panikattacken zu tun *klopfaufholz* aber nach unruhigen Nächten brauche ich auch immer, bis es mir besser geht. Bin dann aufgewühlt, mir ist übel etc. sprich: Fühle mich ziemlich krank.

---

Edit - Hier weiterlesen:

agoraphobie-panikattacken-f4/wie-gehts-euch-nach-der-panikattacke-t52020.html

12.11.2018 22:15 • #25


OrdinaryGuy
Pardon, hätte die Suchfunktion ruhig mal nutzen können.
Wenn ich das so lese ist bei den meisten eher Erschöpfung eine Nachfolge.
Super, dass du damit keine Probleme mehr hast Was hat geholfen ?

13.11.2018 20:13 • #26


Murmelmaus
Zitat von OrdinaryGuy:
Pardon, hätte die Suchfunktion ruhig mal nutzen können.
Wenn ich das so lese ist bei den meisten eher Erschöpfung eine Nachfolge.
Super, dass du damit keine Probleme mehr hast Was hat geholfen ?


Kann ich nicht genau sagen. Bin krank geschrieben (Ruhe) und fülle Mängel auf (Vitamin B12 + D, Eisen, Zink, Magnesium...) und nehme Omni Biotic für den Darm. Besser geworden sind aber nur die Panikattacken. Generelle Erschöpfung besteht leider weiterhin, mir wurde erst heute wieder Blut abgezapft. Verdacht liegt bei reaktivem / chronischem EBV. HPU hat sich schon bestätigt. Diagnose Hashimoto habe ich schon länger.

Donnerstag bekomme ich zusätzlich das Ergebnis des Tests auf Lebensmittelallergien.

Es gibt demnach mehrere Baustellen. Welche genau welche Symptome auslöst, lässt sich kaum sagen.

13.11.2018 20:25 • #27


OrdinaryGuy
Mies. Mit Hashimoto und HPU bleibt dir wohl auch kaum noch was anderes übrig als Supplementation durchzuführen. Hoffentlich verläuft zumindest der Verdacht auf EBV ins Nichts. Viel Glück dafür.
Ich frage mich immer welche Ärzte auf sowas testen bzw. aufgrund welcher Grundlage das entsteht. Schleppst du das schon lange mit dir herum ?

13.11.2018 20:35 • #28


Murmelmaus
Zitat von OrdinaryGuy:
Mies. Mit Hashimoto und HPU bleibt dir wohl auch kaum noch was anderes übrig als Supplementation durchzuführen. Hoffentlich verläuft zumindest der Verdacht auf EBV ins Nichts. Viel Glück dafür.
Ich frage mich immer welche Ärzte auf sowas testen bzw. aufgrund welcher Grundlage das entsteht. Schleppst du das schon lange mit dir herum ?


Hatte in 2012 das Drüsenfieber, seitdem war ich oft müde, hab aber zunächst gedacht, das liege am Job, an der Wochenendbeziehung,...

In 11/2016 gings dann abwärts, Hashi wurde in 03/2017 festgestellt, die Überweisung zum NUK musste ich meinem damaligen HA regelrecht aus den Rippen leiern (Was wollen Sie da? Die Schilddrüse ist i. O., ist alles psychisch, nehmen Sie AD!... ich dann zum NUK. Ergebnis: Hashi und zwei deutliche, aber aktuell unauffällige, Knoten. Das zum Thema i. O.!). Einige Symptome gingen, andere kamen. Hatte kaum Tage, an denen ich mich fit fühlte.

Im Sommer 2018 wurde mir dann eine Gynäkologin empfohlen, die endlich über den Tellerrand guckt und z. B. den Test auf HPU vorgeschlagen hat. Bietet sie übrigens nicht nur für Frauen an.

Zuvor hieß es immer nur Psyche..., Pille nehmen... etc.

Will nicht sagen, dass die Psyche nicht auch beteiligt ist (zumal sie mit leidet, wenn man sich immer krank fühlt und dadurch an Lebensqualität verliert), aber bis man jemanden findet, der bereit ist, auch körperlich alles abzuklären, kann einige Zeit vergehen. Und dann muss man es auch meist selber zahlen...

Was genau Ursache für die Panikattacken ist / war, kann ich nicht sagen.

13.11.2018 20:57 • #29


OrdinaryGuy
Was hat der Nuklearmediziner geprüft, was der Hausarzt nicht untersucht hat ? Antikörper, Ultraschall oder sogar Szintigrafie ? Die Problematik mit den Ärzten kann ich allerdings gut nachvollziehen. Bei den meisten fühlt sich das oftmals so an, als stünde man selber lediglich auf einem Fließband und mit ADs und den Verweis auf die Psyche wird man abgespeist. Ist vielleicht aber auch nur so ein Gefühl.
Hast du irgendwelche ADs ausgetestet, oder möchtest du jetzt erst versuchen alles ohne ins Gleichgewicht zu bringen ? Richtiger Mist, dass du schon so lange damit kämpfst /:

14.11.2018 18:19 • #30


Murmelmaus
Zitat von OrdinaryGuy:
Was hat der Nuklearmediziner geprüft, was der Hausarzt nicht untersucht hat ? Antikörper, Ultraschall oder sogar Szintigrafie ? Die Problematik mit den Ärzten kann ich allerdings gut nachvollziehen. Bei den meisten fühlt sich das oftmals so an, als stünde man selber lediglich auf einem Fließband und mit ADs und den Verweis auf die Psyche wird man abgespeist. Ist vielleicht aber auch nur so ein Gefühl.
Hast du irgendwelche ADs ausgetestet, oder möchtest du jetzt erst versuchen alles ohne ins Gleichgewicht zu bringen ? Richtiger Mist, dass du schon so lange damit kämpfst /:


Hatte das volle Programm: Szinti, Ultraschall, Blut. Antikörper habe ich keine, aber die Schilddrüse schrumpft und der Ultraschall ergab seronegatives Hashi.

Hatte vor zwei Jahren kurz Doxepin (starker Tremor als NW), vor einem Jahr bin ich mit Opipramol gestartet. Zwischendurch gab's nen Versuch mit Citalopram - aber die NW waren die Hölle! Nach 2 Wochen habe ich aufgegeben. Bleibe bei 50 mg Opi am Abend. Relativ kleine Dosis, reicht zum Schlafen.

14.11.2018 19:10 • #31


kyra96
Ich habe von meiner Therapeutin gelernt dass eine PA Max 20 min dauert. Das komplette Adrenalin wird zu diesem Zeitpunkt ausgeschüttet. Und man kann nicht mehr Adrenalin ausschütten wie in diesem Zeitraum.
Alles was länger dauert ist reine Kopfsache.
Dass man danach so platt und ausgelaugt ist hängt auch mit dem Adrenalin zusammen. Man hat keins mehr und es dauert Stunden bis es sich wieder neu gebildet hat.

14.11.2018 21:52 • x 1 #32


M

07.07.2020 20:02 • #33


Änäynis
Kommt bei mir immer drauf an. Habe so selten panikatacken vielleicht einmal im monat aus der angst raus und dann so heftig das ich selber nicht mehr raus komme. Da muss entweder der krankenwagen kommen oder eine tavor in meiner schleimhaut sich auflösen. Falls der sanker vorfährt fühl ich mich mach der atacke auch etwas komisch, lasse das nochnal revue passieren und denk nach wie sinnlos das eigentlich wieder war.. wenn ne tavor mich runter geholt hat bin ich immer so kaputt dass ich nicht mehr grossartig in der lage bin irgendwas komisches zu fühlen.

07.07.2020 21:30 • x 1 #34


B
Mir gehts relativ gut dannach
Das ist ja auch das Ding wie man die Panikattacken los wird
Man muss sich schon direkt darauf freuen und sich denken, nice dannach bin ich wieder richtig entspannt, der ganze druck ist abgebaut, ich hoff ich bekomm eine Panikattacke
Klingt kontraproduktiv, ist aber wirklich die einzige Sache die hilft. Man kann sich nicht gegen den Körper stellen, das funktioniert nicht, und eine Panikattacke ist zum Teil ein Druckmittel des Körpers.
Wenn du dich darauf freust, kannst du gar nicht so schnell schauen wie er damit aufhört.
Wichtig ist auch dass wenn eine Panikattacke eintritt, dass man im hier und jetzt bleibt. Den Atem reguliert, und nicht sich vom Kopfkino wegtragen lässt. Panikattacken sind bewältigbar, auch ohne Medikamente

08.07.2020 01:20 • x 1 #35


S
Ich habe mich immer total müde und abgekämpft gefühlt.
LG

08.07.2020 01:53 • x 1 #36


Angor
Nach einer PA war ich immer total erschöpft und müde.
Zitat von Badibu:
Panikattacken sind bewältigbar, auch ohne Medikamente

Mag sein, aber nicht in dem Moment, wo man eine heftige hat.

Wenn man mit einem Blutdruck von 220 beim Arzt am EKG liegt, am ganzen Körper verkrampft ist, zittert, nach Luft schnappt wie ein Fisch auf dem Trockenen, nicht mehr klar ist bei Verstand durch Derelisation, der Brustkorb vermeintlich platzt weil das Herz wie rasend hämmert, dann ist es schwer da raus zu kommen sondern kann nur hoffen, das es bald vorbei ist.

Und gefreut habe ich mich noch nie auf eine PA und könnte ich auch nicht. Es passiert ja nicht einfach so, sondern hat seinen Hintergrund , und auch einen Auslöser.Da muss man eingreifen, durch eine Therapie, ja und auch Medikamente, weil es gibt ja teils noch andere Beschwerden als die PA. Man muss nicht ständig Panikattacken durchstehen, sowas verkraftet man einfach nicht auf Dauer, besonders wenn man sich ständig in angespannter, unruhiger, oder depressiver Gemütslage befindet.

Da macht es für mich Sinn, mit einem Medikament einzugreifen, damit man aus dieser Angststpirale rauskommt, man nicht mehr unter so einem starken Druck steht, dass die Angst einem den Hals zuschnürt, das man vor Depressionen nichts mehr schafft und auf die Reihe kriegt.

Aber das muss jeder selber wissen, ob er sich damit rumquälen möchte, ich habs über 40 Jahre getan. Sicher, ich hatte auch angstfreie Zeiten, es war nicht alles schlecht, aber ich mag einfach nicht mehr so eine Angstspirale erleben, wo man schon Angst vor der Angst hat.

Dan greife ich zu meinen Medis und mir ist es egal, Chemie hin oder her, irgendwas muss mir ja fehlen im Körper /Gehirn, was damit zugeführt wird, und es mir dadurch anschließend besser geht.

LG Angor

08.07.2020 04:13 • x 1 #37

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Zitat von Angor:
Es passiert ja nicht einfach so, sondern hat seinen Hintergrund , und auch einen Auslöser.D


Einen konkreten Auslöser für eine PA gibt es oft nicht. Mich überkamen sie jedesmal völlig unvermittelt. Es gibt aber immer eine zugrundeliegende Ursache, die dafür sorgt, dass man überhaupt PAs bekommt. Diese Ursache gab es bei mir ganz klar.

08.07.2020 07:09 • x 2 #38


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