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Hallo. Im Rahmen meiner stationären Behandlung hat man herausgefunden, dass ich wohl eine dissoziative Störung habe. Ausgelöst durch unschöne Dinge in der Vergangenheit. Jedenfalls bin ich schon wieder komplett woanders (mal wieder) ich kann mich überhaupt nicht fühlen. Träume wirres zeugs habe bestimmt 15stunden geschlafen. Stehe total neben mir seit gestern. In der Vergangenheit hielten diese Zustände meist eine Woche an. Habe nur keine Kraft mehr das immer wieder durchzuhalten. Meine Symptome sind wohl starke depersonalisation und derealisation. Kann garnicht wirklich beschreiben wie ich mich fühle. So seelisch tot. Alles fühlt sich komisch an. Meine Wahrnehmung, meine Gefühle. Würde am liebsten mit dem Auto gegen den Baum Rasen. Sorry für die Ausdrucksweise. Hat villt jemand Betroffenes einen hilfreichen Trick, das ganze wieder unter Kontrolle zu bekommen?

26.11.2020 09:18 • 26.11.2020 #1


8 Antworten ↓


Hallo2020
Betroffen bin ich zwar nicht, aber du warst doch in der Klinik.. Hat man dir da nicht gesagt wie du am besten damit umgehen sollst oder dir eine ambulante Therapie weiter empfohlen?

26.11.2020 09:25 • #2


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Wie bekomme ich meinen Dissoziativen Zustand unter Kontrolle

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Zitat von Hallo2020:
Betroffen bin ich zwar nicht, aber du warst doch in der Klinik.. Hat man dir da nicht gesagt wie du am besten damit umgehen sollst oder dir eine ambulante Therapie weiter empfohlen?


Therapie hat nicht geholfen. Weswegen ich nun Tag täglich tavor nehme, was auch nicht mehr so hilft. Erhöhen möchte ich besser nicht. Machts ja auch nicht besser...

26.11.2020 09:39 • #3


Hallo2020
Wieviele Therapien oder andere Maßnahmen hast du denn schon gemacht? Eventuell war es der falsche Ansatz vom Therapeuten. Musst du nicht bei Medikation trotzdem weiterhin betreut bleiben?

26.11.2020 09:42 • x 1 #4


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Zitat von Hallo2020:
Wieviele Therapien oder andere Maßnahmen hast du denn schon gemacht? Eventuell war es der falsche Ansatz vom Therapeuten. Musst du nicht bei Medikation trotzdem weiterhin betreut bleiben?


Habe ambulante Gespräche. Hab mich gestern wieder auf die warteliste setzen lassen. Für stationäre Aufnahme. Leider schon sehr viele. Bestimmt Inden Jahren 8 stationäre Aufenthalte und ambulante therapien. Gefruchtet hat leider nichts wirklich

26.11.2020 09:46 • #5


Hallo2020
Ach herje.. Das ist ja wirklich deprimierend, kann ich verstehen das du dann auch keine Lust mehr hast. Ich hab ja nach 4 Therapien schon keine Lust mehr gehabt

Wann hast du denn das nächste Gespräch?

26.11.2020 09:49 • x 1 #6


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Zitat von Hallo2020:
Ach herje.. Das ist ja wirklich deprimierend, kann ich verstehen das du dann auch keine Lust mehr hast. Ich hab ja nach 4 Therapien schon keine Lust mehr gehabt Wann hast du denn das nächste Gespräch?


Erst nächste Woche. Meine ärztin ist da zum Glück ganz locker, kann auch spontan da vorbeikommen, wenn's nicht geht. Ja es ist einfach schwer irgendwie durchzuhalten. Ständig Ängste und diese Zustände... Möchte mich aber auch nicht mit lorazepam zuballern, auch wenn es im Moment villt helfen würde...

26.11.2020 09:53 • #7


Hallo2020
Ja kann ich voll verstehen das du dich nicht mit Medikamenten zu ballern willst, die lehne ich ja eh komplett ab.

Aber was haben die Therapien denn gebracht? Hast du wenigstens einbisschen gelernt mit den Zuständen umgehen zu können?

Das mit dem seelisch Tod kann ich nachvollziehen, ich weiß welches Gefühl du meinst, kann das auch nicht wirklich beschreiben.

26.11.2020 09:58 • #8


Idefix13
@Nnik1998
Und wie wäre es vielleicht mal etwas über dieses unschönen Dinge herauszufinden, aus deiner Vergangenheit, damit du deine Symptome besser verstehen lernen kannst. (Gut zumeist dauert dieser Prozess noch einige Jahre bis du möglicherweise den richtigen Zugang findest, aber ich denke je früher man beginnt, desto leichter fällt es einem. Aber hier steht wohl wieder die eigene Motivation im Vordergrund ..)
Mit Tavor und den anderen Medikamenten läufst du nämlich eigentlich nur vor den Symptomen und der Bearbeitung und der Konfrontation deiner Vergangenheit davon.
Mit akzeptieren und annehmen, ist man besser dran, auch wenn es zu Beginn schwer fällt. Mit Skills kann man sich meistens aus diesen Zuständen holen bzw. verhindert man dass man in Flashbacks möglicherweise stecken bleibt, ob Physische oder Psychische.

Welche Therapien waren denn das bisher?

26.11.2020 10:19 • x 1 #9





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