Achso und ich muss sagen die Routine macht es, ich konnte in den ersten Wochen der Erkrankungen meine Sohn gar nicht in die Kita bringen, (dabei sind es nur ein 1km in eine Richtung), weil ich Angst hatte umzukippen.
nachdem ich das aber einige Wochen gemacht habe, ist die Angst das zu machen weniger, das Gehirn hat sich gemerkt, es ist wovor man Angst haben muss.
Kann inzwischen auch mit der Straßenbahn und Ubahn fahren, letzte Woche war ich seit langem wieder allein bummeln in der Innenstadt, und es war ok! Keine Angstattacke, alles gut. Fahre auch immer alleine zur Therapeutin, was auch anfangs unmöglich war. was ich noch nicht schaffe, ist alleine den Weg mit REgionalbahn zu meiner Uni zu fahren,da ich dort eine PA bekommen habe:( das hat sich mein Köpfchen ganz schnell eingeprägt, der Zug war voll und ich musste im vollen Zug stehen 35 Min. lang. Ich habe mich dann beruhigen können, dass ich mir sagte, hey alle 5 Minl ist ein Halt da kannst du jederzeit raus und zurückfahren. Aber ich bin nicht ausgestiegen, sondern bin zu den Seminar gefahren, man war ich danach fertig! Aber seitdem traue ich mich nicht Ok ist jetzt eh Semesterende, das neue Semester fängt erst Oktober an, ich hoffe dass ich dann wieder fähig dazu bin.
Auch Urlaub machen ist undenkbar für mich, wir wären gern nach Teneriffa geflogen, leider muss es erstmal ausfallen, da ich auch Angst vor dem Flieger habe:( Was ich früher nie hatte, ich habe Fliegen geliebt!
Was du auch beschreibst, dass man total unruhig ist bei Unterhaltungen, genauso war es bei mir auch, inzwischen hat sich das aber gelegt! Weil ich mir dann innerlich gesagt habe, doch du kannst immer raus aus der Situation, es ist nichts schlimmes, bloß ein Gespräch, so habe ich die Panik vertreiben können.
Bei mir sind es auch meist Sit. in denen ich das Gefühl habe, ich kann im Notfall nicht einfach gehen, sitze in der Falle!
01.07.2013 10:22 •
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