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genauso gehts mir auch ......
meine letzte wirkliche panikatacke ist nun schon gut 2 wochen her und ich sollte echt froh sein , das es die letzten zwei wochen so gut geklappt hatte und ich sollte stolz auf mich sein , kann es aber nicht , da ich dann immer erwarte das mir wieder etwas negatives passiert und somit freue ich mich garnicht über positive ereignisse .
vor einiger zeit musste sich mein mann sogar krankenschein nemen , weil ich morgends heulend in unserer küche saß und mich wie ein kleines kind geweigert hatte alleine zu hause zu bleiben , weil ich angst hatte .
ich habe mich wieder aufgerafft und mir gedacht okmädel , du musst keine angst haben , es passiert dir schon nix schlimmes und habe meinem mann gesagt das er wieder zur arbeit gehen soll , da es für mich länger frisitg keine option sein kann das er bei mir zu hause ist um auf mich aufzupassen , anstatt auf seiner arbeit zu sein .
seitdem klappte es gantz gut , ich habe es geschafft den haushalt alleine zu erledigen , den einkauf zu machen , zu kochen und die kids durch den tag zu bringen , ohne panikatacken zu bekommen .
ich habe gelernt meine negativen gedanken in positive zu verwandeln , was schon so manche panikatacke vertrieben hat , die letzten tage und darauf sollte ich doch stolz seibn können ?
wiso habe ich jetzt aber wieder so ne angst ?

06.01.2013 14:46 • #21


M
hallo, also bei mir ist es eher umgekehrt.ich habe Angst wenn ich mit meinem kind zu hause bin, weil ich dann immer denke dass wenn mir was passiert mein kidn hier allein ist. ich passe öfters noch auf ein anderes Kind auf. da ist es dann noch schlimmer. dann hab ich zwei Kleinkinder zu hause, und meine Gedanken kreisen ständig darum dass ich ja ohnmächtig werden könnte, oder sonst was und somit nicht mehr in der Lage die zwei zu versorgen. wenn die klene dann schläft, dann b in ich völlig entspannt, weil ich weiß dass selbst wenn jetzt was wäre, mein kind das ja nicht mitkriegen würde. mein mann hat zum Glück noch ne Woche Urlaub. ich hoffe, dass ich bis dahin das gröbste überstanden habe, und ich wieder etwas stabiler bin. und ich freue mich um jeden tag der verstreicht, und es draußen wieder länger heller werden lässt. Bei mir wirds abdnes immer schlimmer sobald es dunke wird.

06.01.2013 16:38 • #22


A


Wann habt ihr eure Attacken?

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Zitat von Mami81:
hallo, also bei mir ist es eher umgekehrt.ich habe Angst wenn ich mit meinem kind zu hause bin, weil ich dann immer denke dass wenn mir was passiert mein kidn hier allein ist. ich passe öfters noch auf ein anderes Kind auf. da ist es dann noch schlimmer. dann hab ich zwei Kleinkinder zu hause, und meine Gedanken kreisen ständig darum dass ich ja ohnmächtig werden könnte, oder sonst was und somit nicht mehr in der Lage die zwei zu versorgen. wenn die klene dann schläft, dann b in ich völlig entspannt, weil ich weiß dass selbst wenn jetzt was wäre, mein kind das ja nicht mitkriegen würde. mein mann hat zum Glück noch ne Woche Urlaub. ich hoffe, dass ich bis dahin das gröbste überstanden habe, und ich wieder etwas stabiler bin. und ich freue mich um jeden tag der verstreicht, und es draußen wieder länger heller werden lässt. Bei mir wirds abdnes immer schlimmer sobald es dunke wird.


so geht es mir auch ..genau dieselben ängste habe ich ebenfalls ..
als ich sagte das ich mich besser fühle wenn nachmittags meine kinder da sind meinte ich meine drei ältesten ( 12 jahre , 10 jahre und 7 jahre alt ) , dann fühle ich mich sicherer , weil ich dann weis , wenn mit mir was sein sollte bin ich mit meinem kleinsten ( 18 monate ) nicht alleine in der wohnung , weshalb ich ja auch morgends die meiste panik habe , gerade weil ich ja dann mit dem kleinsten ganz alleine bin ..

06.01.2013 17:29 • #23


K
Krass. Ihr habt die gleichen Gedanken wie ich. Ich habe auch Angst, wenn mein Mann weg ist und ich hangele mich so durch den Tag und recherchiere immer im Kalender, wann der nächste Feiertag kommt und breche in Freudentaumel aus, wenn mein Mann mal früher kommt oder überraschend nen Tag frei hat. Ich gestehe: Ich bin sogar froh, wenn mein Mann mal krank ist und daheim bleibt. Jeder Tag, den ich nicht alleine bin, ist für mich ein Rettungsanker. So wie jedes Wochenende, jeder Urlaub einer ist.
Toll. Soll das nun noch 30 Jahre weiter gehen bis zur Rente? Wisst ihr. Ich denke mir manchmal: Ich würde 30 Jahre meines Lebens verschenken, wenn ich dann Rentner wäre und nix mehr hätte, weil mein Mann immer daheim ist. Ich denke sogar: Wenn ich mal ganz alt bin, dann kann ich ins Altenheim gehen und dann sind da immer Leute, die auf mich aufpassen und dir mir helfen, wenn es mir nicht gut geht. IST DAS NICHT IRRE?? Total irre!
Ich fühle mich ständig unter Druck, weil ich Dinge nicht kann, die andere können. Und das in meinem Alter. Und wenn ich erfahre, was andere alles können (Gala-Abend an Silvester im Wellness-Hotel, Skiurlaub, Urlaubsreisen an sich, Konzertbesuche etc.), dann bin ich tief traurig. Ich hadere jeden Tag mit meinem Schicksal. Warum denn ich? Warum denn ausgerechnet ich? Warum passieren mir so viele negative Dinge und warum kann ich so viel schlechter damit umgehen als andere Leute? Ich weiß, dass mich das nicht weiter bringt. Aber mich beschleichen diese Gedanken immer wieder. Und doch zurecht. Soll man sich denn freuen, dass man so einen Mist hat?!

07.01.2013 11:22 • #24


M
oh Karlakolumna ( ich liebe sie übrigens-hex,hex), wie gut ich deine gedanken nachvollziehen kann...Galaabend an Silvester, skiurlaub? oh wenn du meine gänsehaut sehen könntest, die ich nur bei dem Gedanken daran kriege. ich kann ja nicht mehr ne nacht woanders schlafen.auch ich denke dann oft, warum es ausgerechnet mich trifft, aber ehrlich gesgt ist dieser gedanke mittlwerweile zweitrangig.ich habe schon gar keine Lust mehr auf sowas, weil ich so negative Gedanken damit verbinde, dass ich mich gar nicht freuen kann. bei mir sind es immer die ängste dass ich dann krank sein könnte. ich kann ja nicht etwas buchen und dann werde ich krank..und wenn ich krank bin, dann möchte ich zu hasue in meinem Bett liegen 8 was glaub ich auch ein gesunder mensch möchte) aber ich werde krank weil ich Angst davor habe.Bis vor 2 Wochen hab ich noch ganz fest vorgehabt meinem Mann zum geburtstag eine Musicalreise nach hamburg zu schenekn, mit einer Übernachtung. Er wünscht sich das so sehr. aber jetzt hab ich meine Panikattacken wieder, und jetzt weiß ich gar nicht wie ich das machen soll. finde es nur so unfair, dass er darauf verzichten muss weil ich krank bin. wie mcht ihr sowas?
Wie alt bist du karla wenn ich fragen darf? ich finde dass hier relativ viele jüngere menschen sind. das macht mich irgednwie traurig. ich glaub ich habe mir immer eingeredet, das man das viel später bekommt, aber zu wissen dass so viele junge Menschen das selbe Problem haben wie ich, gefällt mir nicht!wir haben doch noch unser ganzes Leben vor uns...

07.01.2013 19:07 • #25


K
Na ich würde auf so ne Idee gar nicht mehr kommen. Also nix mit Reise und Musical. Never ever. Früher hätte mir das nix ausgemacht.
Ich bin 31. Also im Alter von vielen Leuten hier. Habe das schon seit 17 Jahren. Mindestens. Damals natürlich unerkannt. Woher sollte man in den 90er Jahren wissen, was das ist! Noch dazu als Fast-Noch-Kind. Ohne Internet. Ist aber wohl ein ganz typisches Alter für den Ausbruch von Panikattacken.

08.01.2013 14:09 • #26


Z
bei mir haben die panikatacken vor etwa 10 jahren angefangen .
iwährend meiner vorherigen beziehung , ich hab da vieles mitgemacht , ich wurde geschlagen , seelisch mißhandelt , vergewaltigt und betrogen . ich war mit meinen kindern immer alleine , er war einfach nie da und ihn hat es nie interessiert wies mir geht . dazu kamen dann noch die schlimmen dinge aus meiner kinder und jugendzeit , dann hats wohl irgendwann bäähhm gemacht und dann hat das alles angefangen !
ich habs zeitweise auch schonmal geschafft , ein fast ganz normales leben zu führen , da hatte mein mann aber noch ein auto , was hieß , ich war da nicht auf öffentliche verkehrsmittel angewiesen . da haben wir viel unternommen , haben seine eltern oft in koblenz besucht , haben burgen besichtigt und waren auf vielen verschiedenen alten friedhöfen , ich bin gothic also nicht wundern !
als mein mann dann irgendwann aufgrund seiner erkrankung und die dazugehörende medikamenten einname , kein auto mehr fahren konnte , blieb mir von dieser zeit auch nur die erinnerung . da wir ja dann auch wieder hätten bus oder bahn nemen müssen , haben wir keine ausflüge mehr gemacht , was sehr schade ist !!
ich kann es einfach nicht , ich habs mal versucht von koblenz aus mit dem zud zu uns nach hause zu fahren und ich habs genau eine bahnstation geschafft und dann bin ich förmlich aus dem zug gerannt , meine angst ist einfach zu groß !!

08.01.2013 15:04 • #27


K
Mit dem Mann bist du nun aber nicht mehr zusammen, oder?? Also du hast jetzt einen anderen Mann?
Bei dir liegen die Gründe ja dann auf der Hand. Wer so etwas erleben musste, ist halt sehr anfällig dafür, eine psychische Krankheit zu entwickeln. Bei mir und vielen anderen hier sind die Gründe eher diffus. In jeder Kindheit passiert ja mal was, jeder hat mal Ärger mit der Familie usw. Aber das ist ja was anderes wie Misshandlung, Vergewaltigung und dergleichen.
Hast du mal eine Therapie gemacht?

08.01.2013 15:12 • #28


Z
ich habe versucht eine therapie zu machen , habs aber nicht geschafft über all das zu reden und bin dann nicht mehr hingegangen . das war eine tagestherapie und ich habe mich dort so wiso völlig fehl am platz gefühlt !
ich bin jetzt seit 2009 mit einem wirklich wundervollen mann verheiratet , der mich total liebt und mit dem ich über alles offen reden kann , was mir sehr hilft !

08.01.2013 15:51 • #29


K
Ich kann das auch verstehen. Man muss ja dann zu der Therapie erst mal hin kommen und wenn man nicht grad in ner Großstadt lebt, ist das mit Fahrerei verbunden. Ich wäre so fertig, glaube ich, dass mir die Therapie gar nix bringen würde.
Ich wollte heute Abend noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Bin los gefahren. Wollte in einen Supermarkt. Aber auf dem Parkplatz war schon die Hölle los. Dann wollte ich in eine Metzgerei. Aber auch dort war kein Parkplatz direkt vor der Tür zu kriegen. Also bin ich schnurstracks wieder nach Hause gefahren! Und habe mich wahnsinnig geärgert. Wenn ich nicht direkt vor der Tür parken kann, dann traue ich mich nicht rein.
Habe mich dann daheim ne halbe Stunde geärgert und bin dann wieder los. Diesmal in einen Supermarkt, wo ich Fleisch und alles andere kriegen konnte. Ich bin da rein. Gemüseabteilung ging noch. Schnell weiter zu den Backartikeln. Und dort dachte ich wieder, alles schwankt und ich krache da ins Regal. Schnell gesucht und weiter zur Fleischabteilung. Wo sich zwei Verkäuferinnen unterhielten. Ich dort mit den Füßen gescharrt. Schnell meine Bestellung genannt, die Sachen gegriffen und dann zur Kasse gestürzt. Wo ich unruhig von einem Bein aufs andere gehopst bin. Dann nix wie raus und schnell nach Hause.
Ergebnis: Einkauf zwar geschafft. Aber WIE! Und so geht es jedes Mal. Dass ich den Wocheneinkauf alleine schaffe, kann ich mir abschminken.
Fakt ist: Ich kann nur dann alleine einkaufen gehen, wenn ich direkt vor der Tür parken kann und ein paar einzelne Teile brauche.
Ich weiß nicht, wie ich alleine einen ganzen Einkauf bewältigen sollte. Dann kommen wieder die Gedanken, ob mir einer was angemerkt hat. Wenn ich mit einem rede, wie den Verkäuferinnen, denke ich, dass sich meine Stimme überschlägt. Nach einer Zeitung habe ich erst gar nicht mehr geschaut.
Ach Mann. Warum ändert sich das alles nie.

08.01.2013 19:01 • #30


D
Zitat von karlakolummna:
Ich kann das auch verstehen. Man muss ja dann zu der Therapie erst mal hin kommen und wenn man nicht grad in ner Großstadt lebt, ist das mit Fahrerei verbunden. Ich wäre so fertig, glaube ich, dass mir die Therapie gar nix bringen würde.


Interessanter Ansatz, zwar total kontraproduktiv aber interessant.

Zitat von karlakolummna:
Ach Mann. Warum ändert sich das alles nie.


Wieso sollte es, du veränderst ja anscheind auch nichts. Ist nicht böse gemeint, ist mir nur durch den Kopf geschossen, korrigiere mich wenn ich falsch liege.

08.01.2013 22:35 • #31


Z
oh , wie gut ich das verstehen kann !
mich wollte heute morgen jemand fahren , zum wocheneinkauf in den supermarkt und ich hatte mich darauf eingestellt , die einkaufsliste geschrieben usw.
dann wurde mir mitgeteilt , das derjenige mich nicht fahren kann und ich überlege mir jetzt die ganze zeit , wie ich denn nun alleine den einkauf schaffe ?
ich kann das nicht , ich müsste erstmal zu fuß zum discounter latschen , was lleine schon ne kunst ist , dann müsste ich den ganzen einkauf hinter mich bringen , auf ein taxi warten und das alles ohne PA , einfach unmachbar .
andere option ist dann aber , wir haben nix zu essen , was auch nicht machbar ist , da ich ja auch für meine kids verantwortung habe ...

09.01.2013 12:45 • #32


K
Warum kann dein Mann dich nicht begleiten oder deine größeren Kinder? Du hattest doch größere Kinder, oder?
Also wenn ich MUSS, dann fahre ich auch. Gestern bin ich ja auch in den Supermarkt. Und die Sachen hätte ich noch nicht mal dringend gebraucht. Aber ich wollte halt heute damit kochen. Aber wenn ich dann da ankomme, geht es mir zu 90 % schlecht. Ganz selten, wenn ich mal was in Ruhe erledigen kann.
Vor allem, wenn ich was suchen muss. Oder warten. Macht mich irre. Da kriege ich so richtig einen zuviel. Habe mich gestern erst mal an ner Frau mit Einkaufswagen vorbei gezwängt, bin dann an die Fleischtheke gestürzt, wo grad kein Mensch stand und an der Kasse hab ich erstmal meine Einkäufe aufs Band fallen lassen. Ohne darauf zu achten, wie viel Platz da noch war. Die Frau vor mir war zum Glück nett und meinte Ach das ist immer dumm, wenn man so viele Sachen auf dem Arm hat. Ich dachte nur: Wenn du wüsstest....
Will heute Nachmittag noch mal los und ein paar Kleinigkeiten holen. Diesmal werde ich aber darauf achten, dass ich nicht in den Feierabend-Ansturm komme... Und der Wocheneinkauf steht mir auch noch bevor. In die Dro. müsste ich auch die Tage.
Zimtsternchen. Ich bin überzeugt, dass du es schaffst. So wie wir alle es immer irgendwie schaffen.

09.01.2013 13:29 • #33


Z
ich hatte heute , eben gerade ne PA als ich bioladen war !
die kekse meines sohnes waren leer ,. also musste ich in die stadt gehen um welche zu kaufen .
ich wusste , bzw. merkte zu hause schon das es kein guter tag ist um aus dem hause zu gehen , also nam ich meinen sohn mit ( 12 jahre ) weil ich dachte dann gehts vielleicht besser , aber pustekuchen .
als ich der stadt näher kam , schnürte sich mir der hals zu und ich dachte ich ersticke , das gefühl einen riesigen felsbrocken auf der brust zu haben ! ich ging weiter weil ich mir dachte das ich jetzt nicht umdrehe ! in der stadt kam dann noch schwindel hinzu und gummiebeine , ich hatte das gefühl entweder zu ersticken oder einfach umzukippen und das machte mir echt ne riesenangst , ja todesangst .
aber ich ging langsam und ruhig weiter und ging in den bioladen , denn ich sahs irgendwie nicht ein , wieder nach hause zu gehen ohne was , wo ich meinem ziel so nahe war !
im laden gings besser , weil da kein mensch war ,ausser der verkäuferin , aber als ich rausging , wieder dieselben symptome , ich kann euch garnicht sagen wie froh ich war wieder zu hause zu sein und dann soll ich einen ganzen wocheneinkauf meistern ?? nie im leben ..

09.01.2013 15:21 • #34


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