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Guten Morgen,
bin in großer Sorge und hilflos .
Meine Tochter hat hat schlimme psychische Probleme und auch körperlich geht es ihr schlecht. Sie ist sehr anfällig und deshalb immer krank
Leider geht sie aber nicht zum Arzt, lässt darüber auch nicht mit sich sprechen und macht nur Vorwürfe. ihre Therapeutin hat nun die Diagnose gestellt, sie hätte wahrscheinlich ADS mit leichtem Autismus.
Vor 3 Wochen bekam sie eine sehr starke Panikattacke weil sich kurzfristig Besuch bei ihr angemeldet hat. Davon hat sie sich bis heute nicht erholt.
Macht nur Vorwürfe dass wir sie nicht verstehen.
Hat jemand einen Ratschlag für mich, würde ihr so gerne helfen, hab aber immer die Angst etwas zu sagen was sie falsch versteht und das Gespräch dann für uns beide sehr belastend ist.
Danke fürs lesen

Heute 10:41 • 13.11.2025 x 1 #1


9 Antworten ↓


Es ist sehr schwer in dieser Situation zu sein, aber ich gehe jetzt einmal davon aus, dass deine Tochter erwachsen ist und keinen rechtlichenBetreuer hat?! Ob und wann sie dann zum Arzt geht obliegt allein ihr. Nimmt sie keine Ratschläge oder bitten an, dann musst du dich glaube ich emotional davon lösen und sie ihren Weg gehen lassen.

A


Trotz massiver körperlichen Beschwerden lehnt sie Arztbesuch

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@Gudrun-S

Ich war selber mal so. Steckte in einer tiefen Depression und wollte eigentlich nur in Ruhe gelassen werden.
Die Ärztin schaffte es dann irgendwie, mich in die Tagesklinik einzuweisen.

Ich würde mit ihrer Therapeutin sprechen. Aber es Deiner Tochter sagen, sonst fühlt sie sich übergangen. Deine Tochter kann wahrscheinlich nicht, weil sie so gefangen ist und alles macht Angst, sogar der Schritt vor die Haustür.

@Löwenzähnchen ja, denk das ist leider so, kann einfach nur zuhören und für sie da sein

@Luce1 mit der Therapeutin sprechen kann ich leider nicht, meine Tochter lehnt das ganz entschieden ab, ihre Therapeutin möchte das auch nicht, da sie das nicht anwenden kann. Es wäre fatal wenn sie das rausbekäme.
Hoffe nur, dass es ihr bald besser geht, bis dahin kann ich ihr nur zuhören und für sie da sein
Leider kann auch ihre Ärztin zu der sie normal großes Vertrauen hat keinen Einfluss nehmen, geht ja leider noch nicht mal zu ihr
Vielen Dank für die Antworten

@Gudrun-S
Hast du denn mal überlegt dich selbst beraten zu lassen. Oft bieten Caritas oder Diakonie Beratungen an, wie man mit solchen Situationen selbst umgehen kann. So etwas kann manchmal wirklich sinnvoll sein, da man selbst ja oft mit leidet

@Gudrun-S Hallo , ich verstehe deine Sorge sehr gut - kenne Krisen auch von meinem Kind. Ist deine Tochter erwachsen? Ich kann Dir nur sagen, wie ich damit umgehe - jeder muss da sicherlich seinen eigenen Weg finden. Ich respektiere die Entscheidungen meines Kindes bezüglich Ihres Befindens erst einmal, ich bin immer da und versuche Hilfestellung zu geben. Dazu gehört auch, dass ich Vorschläge mache was man tun könnte und dass ich entsprechende Anlaufstellen raussuche. Sollte ich aber das Gefühl haben, dass Gefahr besteht, also dass zb Suzidgedanken geäußert werden oder dass das Kind sich selber nicht mehr gut tut weil es nicht isst, nicht mehr aufsteht, also überhaupt kein Leben mehr führen kann, dann würde ich definitiv eingreifen, also das Kind zum Arzt bringen oder in eine entsprechende Ambulanz, und dass würde ich auch durchsetzen wenn das Kind erst mal nein sagt und nicht will. Ich wünsche Dir, dass Ihr einen Weg findet damit es ihr bald besser geht. Liebe Grüße

Wie alt ist Deine Tochter Gudrun?

@soh ja, sie ist 46, lebt allein und ist Single
Ich hoffe nur, dass sie selbst die Kraft aufbringt und zum Arzt geht
Sie darauf ansprechen bewirkt das Gegenteil, leider
Danke für das Einfühlungsvermögen

@Luce1 sie ist 46 Jahre,
ich bin die wichtigste Person in ihrem Leben und kann ihr doch so wenig helfen
Einfach eine sehr schlimme Krankheit
Danke

A


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Dr. Christina Wiesemann
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