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Hallo Leute. Hat sich jemand diese Studie schon einmal angesehen? Ich finde das ganz schön beängstigend. Was sagt ihr dazu?

https://www.doccheck.com/de/detail/arti. depressiva

Heute 10:15 • 08.05.2025 #1


13 Antworten ↓


Zitat von Hisoka90:
Was sagt ihr dazu?

Wieso liest Du so einen Quatsch?

Ich nehme mein AD seit mehr oder weniger 25 Jahren mit einigen Unterbrechungen ein.

Meine Oma nimmt seit mehr als 50 Jahren ADs ein. Seit Jahren Venlafaxim 75mg morgens, sowie mittags 37,5 mg und ist sage und schreibe 100 Jahre alt.

Entweder man nimmt es oder eben nicht..ich jedenfalls werde nicht darauf verzichten.

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Studie über AD und plötzlichem Herztod

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@laluna74

Hallo, ich nehme auch Escitalopram seit acht Jahren. Ich werde auch nicht darauf verzichten, aber gefühlt gibt es jedes Jahr neue Hiobsbotschaften, und gute Nachrichten halten sich in Grenzen.

@Hisoka90
Warum findest Du das beängstigend? Nimmst Du ein Antidepressivum?
Falls ja, sollte Dein Arzt Dich dementsprechend kontrollieren und die Mittel dazu haben.
Im Zweifelsfall gilt für Dich bei einer Einnahme abzuwägen wie der Nutzen im Verhältnis zu einem Risiko oder Nebenwirkungen für Dich ist. Wenn Du ein Risiko ausschließen willst, nimm halt keine.

Da hatte sich meine Frage ja wohl überschnitten. Na dann ist ja alles klar für Dich.

Es gibt keine Sicherheit, ganz unabhängig von ADs.

Ich würde mich mit solchen Themen einfach nicht befassen, weil sie Dir nur unnötig das Leben schwer machen.

Es steht doch aber in dem Artikel auch drin, dass man das nicht zwingend mit dem AD in Verbindung bringen kann, sondern damit dass Depressive aufgrund eines ungesunden Lebensstils ein allgemein höheres Risiko für Herzkrankheiten haben.
Der Vorteil überwiegt das Risiko. Achte auf deinen Lebensstil und dann passt es schon.

Zitat von laluna74:
Wieso liest Du so einen Quatsch?

Danke!

Zitat von Hisoka90:
Hallo Leute. Hat sich jemand diese Studie schon einmal angesehen? Ich finde das ganz schön beängstigend. Was sagt ihr dazu?

Die Überschrift klingt erstmal sehr beängstigend, wird aber in dem Beitrag weiter unten bereits wieder relativiert.

Erstens unterscheidet die Studie nicht zwischen Probanden die ein AD einnehmen und welchen, die keines einnehmen, also gibt es keinen Vergleich den man ziehen könnte.

Zweitens ist es inzwischen allgemein bekannt, dass bei psychischen Erkrankungen das Risiko eines kardialen Ereignisses signifikant höher liegt, als bei psychisch gesunden. Es wird also auch hier nicht unterschieden.

Und drittens kann man das Risiko ein bisschen selbst steuern, indem man während man eine Medikation benötigt regelmäßig ein EKG schreiben und bestimmte Werte im Blut kontrollieren lässt.

Also erstmal nicht in Panik verfallen.

Also ich habe mir den Artikel durchgelesen, obwohl ich eigentlich nichts mehr zu solchen Themen lesen wollte. Und da frage ich mich jetzt, ob du den Artikel überhaupt gelesen und verstanden hast. Denn um Grunde steht drin, dass die Studie einen Zusammenhang zwischen ADs und Herztod nicht hinreichend herstellen kann. Und selbst wenn man die Zahlen für bare Münze nimmt, sind die so gering, dass sie der Rede nicht wert sind.

@doremon

Hallo, nun ja, wenn die Zahlen stimmen (was ich nicht behauptet habe, ich wollte hier nur allgemein eure Meinungen dazu hören), trifft es je nach Alter und Einnahmezeit jeden Zweihundersten. Ob das jetzt an den ADs oder an der psychischen Erkrankung oder ungesunden Lebensstil liegt, wurde nicht einbezogen.

Ja, das Risiko für Herzprobleme ist bei Menschen mit psychischen Problemen, wie Depressionen oder Angststörungen, erhöht. Studien zeigen, dass psychische Erkrankungen die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt oder Bluthochdruck, um etwa 1,5- bis 2-fach steigern können.

Warum?

Stresshormone: Psychische Probleme erhöhen die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin, die Blutdruck und Herzfrequenz steigern und langfristig die Blutgefäße schädigen.

Entzündungsreaktionen: Depressionen und Angstzustände fördern chronische Entzündungen im Körper, die zur Arteriosklerose (Verhärtung der Arterien) beitragen.

Lebensstil: Menschen mit psychischen Problemen neigen häufiger zu ungesundem Verhalten, wie Rauchen, schlechter Ernährung, Bewegungsmangel oder Alk., was das Herzrisiko steigert.

Medikamente: Manche Psychopharmaka, z. B. bestimmte Antidepressiva, können Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme oder Blutdruckveränderungen haben, die das Herz belasten.

Autonomes Nervensystem: Psychische Erkrankungen können das Gleichgewicht des autonomen Nervensystems stören, was die Herzfunktion beeinträchtigt.

Die Wechselwirkung ist komplex, aber psychische Gesundheit und Herzgesundheit sind eng miteinander verbunden. Präventive Maßnahmen wie Therapie, Stressbewältigung und ein gesunder Lebensstil können helfen, beide Risiken zu senken.

Zitat von Hisoka90:
Hallo Leute. Hat sich jemand diese Studie schon einmal angesehen? Ich finde das ganz schön beängstigend. Was sagt ihr dazu?

Mich ängstigt das gar nicht, weil ich schon seit 1999 ununterbrochen Antidepressiva nehme und keinerlei Herzorobleme habe. Ich mache aber auch auch schon seit fast 30 Jahren regelmäßig Ausdauersport und lebe auch ansonsten recht gesund (kein Rauchen, kein Alk., kein fettiges Essen). Ohne die ADs wäre ich schon längst tot (Suizid).

@Hisoka90

Also wenn dann lies bitte auch alles.
Und auch dir nicht nur das Drama da raus und schieb Panik.

Ja, laut der Studie steigt das Risiko einen Herztod zu erleiden, wenn man länger Antidepressiva nimmt.

Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass diese Zahlen relative Risiken darstellen. Das absolute Risiko für einen plötzlichen Herztod bleibt insgesamt gering. Die Studie konnte zudem nicht eindeutig zwischen den Risiken der Antidepressiva-Behandlung und denen der Depression selbst unterscheiden, da Depressionen bereits mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen verbunden sind.

Daher sollte die Einnahme von Antidepressiva nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt abgebrochen werden. Regelmäßige ärztliche Kontrollen, insbesondere bei längerer Einnahme, sind sinnvoll, um mögliche Risiken zu minimieren.

Also nicht panisch im Kreis rennen, weil unterm Strich sagt die Studie ÜBERHAUPT NICHTS aus, da zwischen den toden durch Antidepressiva oder durch die Nebenwirkungen/Begleiterscheinungen der Depression nicht unterschieden werden kann.

Generell haben nämlich psychisch Erkrankte ein erhöhtes Risiko für Herz Probleme. Und da viele durch den Rückzug nicht zu Ärzten gehen, stirbt man da halt früher dran.

Aber kein Grund zu hypochondern und panisch im Kreis zu laufen. Einfach die verschriebenen Medikamente nehmen, entsprechend der jeweiligen Richtlinie des Medikaments die check ups beim arzt machen und alles ist schick.

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Dr. Christina Wiesemann
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