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1

K
Hallo zusammen,

ich leide schon sehr lange an einer Angststörung. Habe viele Ängste, vor Krankheiten, Zukunfsängste, Angst um meine Kinder u.s.w.
Die Angst vor Krankheiten hat sich daraus am stärksten festgesetzt. Habe auch diesbezüglich ein Ärztehopping über Jahre hinter mir. Vor Jahren machte ich schon mal eine Verhaltenstherapie nachdem meine erste Geburt traumatisch war und ich zwei Jahre keine Bindung zu meinem Kind aufbauen konnte. Litt auch zugleich an depressiver Stimmung.
Das hatte ich allerdings lange im Griff und vor drei Jahren als meine zweite Tochter geboren wurde hatte ich nie wieder so ein komisches Gefühl meinen Kindern gegenüber. Auch die Angst vor Krankheiten und zu sterben hatte ich im Griff.

Ich muss sagen das ich die letzten drei Jahre psychisch einer Situation ausgeliefert war die mich sehr belastet hat. Sprich die Beziehung mit dem Vater meiner zweiten Tochter(vom Vater der ersten bin ich geschieden). Der habe ich jetzt ein Ende gesetzt und war froh mich endlich lösen zu können weil ich merkte das es mich einfach belastet und überfordert.

Jetzt hatte ich vor zwei Wochen zum ersten mal eine schlimme Panikattacke. Ich dachte in dem Moment ich sterbe. Tunnelblick, Schwindel, wahnsinnige Hitze und Kribbeln von innen. So das ich zur Notaufnahme gefahren bin. Da war ich dann an zwei Tagen hintereinander und wurde auch durchgecheckt. MRT Kopf, Blutwerte, EKG, alles war in Ordnung.
Das hat mich die ganze Woche so ausgeschaltet das mich meine Mutter mit meinen zwei Kindern unterstützen musste weil ich kaum fähig war überhaupt aufzustehen. Das hat sich jetzt ein bisschen gelegt. Nur seither habe ich ständig Unruhe in mir. Ich denke mein Herz klopft wie wild. Ständiges Gedankenkarussel und immer wieder überkommt mich entweder ein Hitzeschauer oder Kälteschauer. Meine Stimmung sakt manchmal aus heiterem Himmel auch in den Keller.
Ich versuche schon entgegenzuwirken. Ich gehe täglich spazieren, gehe schwimmen und versuche meinen Alltag zu bestreiten. Im Moment bin ich krank geschrieben um mir endlich auch gute Dinge zu tun. Hab mir Mass. geben lassen u.s.w. Ich sehe auch ein ein Problem zu haben und gehe jetzt einmal in der Woche wieder zu meiner Therapeutin. Am Do hab ich den zweiten Termin.
Aber diese innere Unruhe und dadurch die Schlafstörungen machen mich verrückt. Ich fühle mich wie in Watte gepackt und grübel ständig nach was passieren wird.
Und dazu kommt die Angst das wieder so eine schlimme Attacke auftritt wenn ich mit meinen kleinen allein bin und nicht dagegen ankomme.

Wie kommt ihr damit klar und was macht ihr dagegen?
Ich möchte für meine Kinder vollwertig da sein und die Zeit genießen können aber im Moment geht es mir einfach sch.......!

Vielen Dank fürs lesen und ich würde mich über Antworten freuen.

31.01.2017 10:19 • 15.02.2017 #1


28 Antworten ↓


Schlaflose
Zitat von Krümel78:
Aber diese innere Unruhe und dadurch die Schlafstörungen machen mich verrückt.


Dagegen nehme ich seit über 17 Jahren schlafanstoßende Antidpressiva und bei Bedarf auch noch hin und wieder eine Schlafablette oder ein Beruhigungsmittel. Und was mir auch sehr hilft ist regelmäßiger Ausdauersport.

31.01.2017 15:23 • #2


A


Ständige Unruhe macht mich verrückt

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K
Hat denn niemand noch ein paar Tipps?:-)

Ich habe gestern zum ersten mal eine Kapsel Lasea genommen. Leider bemerke ich noch nicht viel aber das wird es wohl nach einer Einnahme auch nicht.
Heute war ich auch bei der Mass.. Es hat mir gut getan aber diese innere Unruhe und das Gefühl mein Herz springt bekomm ich einfach nicht los.
Obwohl ich weiss nach zweimal EKG und anderen Untersuchungen das eigentlich nix sein kann aber natürlich dreht sich jetzt auch wieder die Angst darum, das was nicht stimmt.

Zum davon laufen einfach!

01.02.2017 16:38 • #3


B
Was ist denn die Ursache Deiner inneren Unruhe?
Bist Du zu kritisch eingestellt und ärgerst Dich oft, was Unruhe erzeugt?
Bist Du ungeduldig und hektisch, es muss alles schnell gemacht sein?
Hast Du Ängste, die Dich in Unruhe versetzen?
Oder bist Du vielleicht zu übereifrig in dem was Du so tust?
Es gibt sehr viele Ursachen, wenn Du sie nicht herausfindest,
kannst du sie auch nicht dauerhaft beseitigen.

Dein erster Post deutet auf Angst hin, Dein letzter Post deutet auf Ungeduld hin.
Es muß alles schnell, schnell gehen und gleich klappen, das erzeugt Hektik.
Innerer Unruhe kann viele Ursachen, neben Angst haben.

01.02.2017 16:53 • x 1 #4


Sandy44
Hallo Krümmel,

Wie wäre es nochmal mit einer Verhaltenstherapie?
Das mache ich gegen meine Ängste und Panikattacken und mir bringt es viel.
Nimmst du denn Antidepressiva?
Pflanzlich kann ich dir Neurexan empfehlen zur Beruhigung?

LG Sandy

01.02.2017 17:28 • #5


Sandy44
Was mir auch sehr hilft ist Ausdauersport!

01.02.2017 17:39 • #6


K
Ich habe letzte Woche mit einer Verhaltenstherapie begonnen und habe morgen meinen zweiten Termin. Ich setzte sehr viel Hoffnung da rein und bin guter Dinge weil meine letzte Therapie hat mir geholfen.

Was idie Ursache ist denke ich spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zu einem die Angst(davon hab ich viele) speziell die Angst vor Krankheiten. Das hat sich leider in den letzten Monaten wieder verfestigt obwohl ich ein paar Jahre Ruhe hatte. Aber im Moment hat diese Angst wieder meine Gedanken und Alltag bestimmt. Damit auch meine Kinder nicht aufwachsen zu sehen.
Seit der letzten Panikattacke habe ich Angst allein zu sein weil ich mir denke wenn das wieder passiert und du bist mit deinen kleinen allein. Speziell abends und in der Nacht kommt die Unruhe.
Ja und wie oben erwähnt habe ich grade auch wieder diesen Schnitt mit dem Vater meiner Tochter zu verarbeiten. Der für mich aber eigentlich positiv ist, da ich mich von einer belastenden Situation endlich nach drei Jahren lösen konnte.

Ich habe mit schwimmen wieder angefangen und war heute bei einer erholsamen Mass.. Trotzdem ist es jetzt heut abend wieder schlechter. Komischen Kopf, gegen so Hitzewallungen muss ich ankämpfen und allgemein ist meine Stimmung im Keller.

Medikamente nehme ich keine. Hab das bisher für mich nicht als Option gesehen. Lediglich werde ich später wieder eine Lasea nehmen.

01.02.2017 19:28 • #7


K
Guten Abend,

wie geht es euch so heute?

Mir so naja. Komischerweise geht es mir Sonntags immer schlechter wie unter der Woche? Kennt das jemand?

Ich habe zwei Dinge beobachten können. Freitag war der Vater meiner zweiten Tochter da (von dem ich mich ja gerade durch diese ständige belastende Situation getrennt habe), und auf einmal musste ich gegen eine aufkommende Attacke ankämpfen. Ich hab es dann relativ in Griff bekommen aber man hat gemerkt das er oder es damit unweigerlich zu tun haben.

Heute habe ich wieder Angst vor der Angst beim allein sein und morgen gehe ich zum ersten mal seit drei Wochen wieder arbeiten.
Ich war in den drei Wochen kaum alleine,hatte Unterstützung von meiner Mutter auch über Nacht. Heute geht sie mal wieder nach Hause weil ich langsam auch wieder Alltag in mein Leben bringen möchte. Natürlich habe ich jetzt Angst allein zu sein das da eine Attacke kommt während ich mit meiner Tochter allein bin.

Und das ich morgen wieder arbeiten muss setzt mich auch in Sorgen. Ich denke mir zwar das es vielleicht sogar gut sein kann aber es baut auch Druck auf.

Wie geht ihr mit dem allein sein um und wie macht ihr es wenn ihr arbeiten müsst und es euch nicht so gut geht?

Lg

05.02.2017 20:09 • #8


Anfu
Hallo Krümel,
wie alt sind denn deine beiden Mädels ?
Ich kann deine Angst verstehen , aber du weißt dass die Panik kommt und auch wieder geht und dir nichts dabei passiert.
Das ist leicht aufgeschrieben, ich weiß!
Bin gerade selbst nicht besonders gut darin,
damit klarzukommen!
Bin auch in so einen Dauerangstzustand mit jeder Menge Symtomen reingeraten, aus dem ich mich gerade versuche rauszukämpfen.
Meine Kinder sind groß und leider schon aus dem Haus und meine Unruhe fängt morgens an, wenn mein Mann das Haus verlässt. Ich mache mir dann überall Radio und Licht an und versuche fröhlich und positiv den Tag zu beginnen.
Das klappt nicht wirklich immer.
Bin noch krankgeschrieben, deshalb kann ich deine Unruhe vor dem ersten Arbeitstag echt nachfühlen.

Bestimmt hat dein Zustand was mit der Trennung zu tun, das hat vielleicht dein vegetatives Nervensystem etwas aus der Bahn geworfen .
Ich finde schon ganz super, wie du dich ablenkst und auf andere Gedanken bringst.
Das kann nur der richtige Weg sein , ich glaube aber es dauert einige Zeit bis man wieder im Gleichgewicht ist!
Lieben Gruß!

05.02.2017 22:25 • #9


K
Danke Anfu für die lieben Worte!

Meine Mädels sind sieben und drei Jahre! Sie sind auch der Grund das ich mich immer wieder versuche da raus zu kämpfen. Zumindest hauptsächlich.
Ja es fühlt sich genau so an wie du sagst. Wie wenn alles aus dem Gleichgewicht geraten wäre. Diese ständigen körperlichen Symptome machen es aber nur noch schwerer. Diese Woche habe ich meine dritte Sitzung bei der Therapeutin. Ich versuche auch Geduld mit mir zu haben, denn wie du sagst dauert das wieder eine ganze Weile bis man wieder in der Reihe ist.

Ich muss sagen der erste Arbeitstag heute lief ganz gut. Hatte zwar dauerhaft kribbelnde Beine und allgeim Unruhe aber keine Attacke und es hat mir Kraft gegeben das meine Chefs da verständlich darauf reagiert haben und mir kein Druck machen.

06.02.2017 18:34 • #10


Anfu
Ach, das hört sich doch super an !
Darauf kannst du doch schon mal stolz sein .
Ich war heute nochmal beim Arzt und habe mich für zwei weitere Wochen krankschreiben lassen . Bin nicht so mutig wie du !
Die Entscheidung dazu ist mir aber auch leicht gefallen , weil nach eigentlich zwei guten Tagen gestern Abend mal wieder totale Unruhe und so ein blödes Kopfgefühl über mich gekommen ist . Dementsprechend blöd war auch die Nacht .
Aber wir dürfen nicht an den doofen Tagen verzweifeln , wir müssen uns an den guten Tagen erfreuen .
Deine Mädels halten dich in dem Alter ordentlich auf Trab , das glaube ich dir . Aber sieh es auch positiv . Sie motivieren dich jeden Tag durchzuhalten und stark zu sein .
Als meine Kinder klein waren, hatte ich auch ordentlich Stress ,aber es ging mir besser weil ich für die Mäuse da sein musste !
Jetzt ist hier zu Hause keiner mehr für den ich stark sein muss,
und es geht mir so schlecht wie nie zuvor !
Könnte ein bißchen Kinderlachen und Chaos gebrauchen.
Schön , dass deine Mama dir Hilfestellung gibt und auch die Therapie wird dir hoffentlich gut helfen.
Dann geht es bestimmt bald bergauf !

06.02.2017 18:57 • #11


K
Das mit dem Kinderlachen stimmt total. Ich verstehe was du meinst wenn deine Kinder schon aus dem Haus sind. Aber trotzdem wirst du gebraucht als Mama,egal wie alt sie sind. Das musst du dir immer vor Augen halten. Auch wenn es so leicht gesagt ist.

Dieser Teufelskreis in dem wir uns drehen lässt uns so oft das positive nicht sehen. Manchmal denke ich nicht normal zu sein. bewusst sagt man sich immer die Dinge die einem klar sind. Das die Attacken wieder vorbei gehen und die körperlichen Symptome sind nur seelisch und trotzdem hat man wiedfer die Angst krank zu sein und zu sterben.

Bei mir ist es im Moment das Gefühl das Herz klopft wie wild und Schwindel. Und bei dir?
Und dann immer wieder dieses Loch in der Stimmung.

Ja aber man kommt einfach nicht raus,zumindest geht es mal gut und dann kommt wieder ein Rückschlag.

06.02.2017 19:06 • #12


Anfu
Ich weiß genau was du meinst !
Immer wieder die Angst , dass doch mit uns was nicht stimmt und etwas übersehen wurde und dass es bei jeder Angstattacke kritisch um uns steht.
Da sind die letzten guten und positiven Stunden oder Tage völlig aus dem Kopf raus und man ist komplett verzweifelt und negativ eingestellt .
Dieses Auf und Ab finde ich echt extrem anstrengend !
Vor allen Dingen ist jedenfalls mein Körper extrem einfallsreich und lâsst sich immer wieder neue Symptome einfallen :
Ich hab auch Schwindel und Herzrasen und ein ganz heißes Gefühl was vom Oberkörper in die Arme ausstrahlt oder ein Kribbeln in den Armen und Beinen oder ich schwitze wie verrückt . Manchmal stolpert das Herz auch ,oder es kribbelt am Hinterkopf !
Die Liste ist echt lang ! Auweia !
Ja , große Kinder sind auch total Klasse und ich bin auch mächtig stolz auf sie. Und sie brauchen trotzdem ab und an Mamas Rat , Trost oder Fürsorge !

06.02.2017 19:51 • #13


K
Genau, wenn ich sehe wie oft ich in meinem Alter auch Mamas Rat benötige denke ich das in jedem Alter der Kinder wir unsere Rolle spielen. Es verändert sich halt nur und ja sie sind irgendwann nicht mehr ständig um einen herum. Ich möchte die Zeit mit meinen Mäusen unbedingt genießen. Sie sind mein ein und alles und gerade da macht mich diese Angst auch so wütend.

Es raubt so viel Energie und Zeit. Man beschäftigt sich in schlechten Tagen ausgiebig nur damit. Zumindest unterbewusst dann auch. Auch wenn ich grade mit meinen Kindern spiele oder was anderes mache.

Du hast die selben Symptome wie ich. Schwindel, Herzklopfen,kribbeln in den Beinen und Händen, Hitzewallungen von den Beinen aufwärts steigend und am Rücken. Können uns echt die Hand geben. Wenn dann eine Symptom durch den Arzt abgeklärt wurde und in Ordnung ist kommt kurze Zeit später was neues.

Wenn wir so darüber schreiben klingt es so plausibel und einfach aber leider ist es das ja nicht.

06.02.2017 20:34 • #14


Anfu
Ja , in der Theorie sind wir ziemlich gut , nur in der Praxis lassen wir uns durch die vielen Symptome total aus der Ruhe bringen !
Ist doch aber auch gemein ,wenn immer irgendwas anderes zwickt und zwackelt !
Ich wünsche dir erstmal einen ruhigen Abend und morgen einen entspannten Arbeitstag !
Du packst das , wirste sehen !

06.02.2017 21:52 • #15


K
Guten morgen, wie geht es euch?

Mir heute leider wieder nicht so gut. Ich hatte gestern abend bzw. eher Nacht wieder eine Attacke!
Ich verstehe es nicht. Den Tag über gestern ging es mir doch eigentlich gut bis auf etwas Unruhe und die Gedanken des öfteren das mein Herz was hat.
Als ich dann im Bett lag merkte ich wie mein Herzb anfängt zu rasen und hüpfen,mir komisch im Kopf wurde und ich anfing zu frieren. Ja da war sie wieder. Ich bin dann aufgestanden, habe einen Beruhigungstee getrunken und mir im Internet einen Artikel über Panikattacken rausgesucht und gelesen. Ich habe es dann ausgehalten und nach ein paar Minuten hat es nachgelassen, das ich dann wenigstens vier Stunden etwas schlafen konnte.
Ich glaube der Artikel hat mich in dem Moment beruhigt. Da alles was da stand genau zugetroffen hat. Die Symptome und auch das die Attacken gern in der Situation kommen wo sie zum ersten mal massiv aufgetreten sind. Also habe ich gedacht es muss eine Attacke sein und kein Herzanfall, denn ich lebe heut morgen ja noch.

Aber das kann ich bei mir beobachten. Die erste Attacke trat abend als ich mit meinen kleinen allein zu Hause war auf. Seither habe ich Angst wenn es abend wird, ich allein bin mit meinen Kindern. Weil ich mir denke wenn was passiert was machen dann bloß meine Kinder?

Auf der einen Seite bin ich aber auch schon wieder am Überlegen beim Kardiologen einen Termin zu machen obwohl EKG ja vor drei Wochen ibn Ordnung war. Bewusst weiss ich ja das dies genau der Teufelskreis ist und vielleicht sollte ich jetzt einfach mal nicht zum Arzt.

Mann, es ist so ernüchternd. Gestern noch motiviert weil es einem besser ging und die Arbeit geklappt hat und heute steht man wieder da wie vorher.
Mir ist klar das es Geduld braucht und das mir meine Therapie helfen wird. Aber am liebsten würde ich täglich zu meiner Therapeutin statt einmal die Woche um es voran zu treiben. Denn es macht einen fertig.

Ich versuche mich jetzt für die Arbeit aufzuraffen und wünsche euch einen guten Tag! Lg

07.02.2017 09:32 • #16


Anfu
Guten Morgen ,
immer diese Rückschläge machen einen echt mürbe . Man fühlt sich nie sicher und ist immer auf der Lauer wann es das nächste Mal losgeht .
Geht mir nicht anders ,habe heute auch wieder einen blöden Morgen .
Habe schon drei Mal Blutdruck gemessen ,obwohl ich das Ding lieber aus dem Fenster schmeißen sollte .
Auch mit dem Termin beim Kardiologen bin ich die falsche Person Ratschläge zu geben , bin selber immer am überlegen .
Man will immer 100% Sicherheit , das ist aber überhaupt nicht möglich und überhaupt nicht gut . Das ist aber in meinem Kopf auch noch nicht so richtig angekommen !
Kannst du näher sagen ,wie dir komisch im Kopf wird ?
Das macht mir nämlich auch immer noch mehr Angst .Mir wird dann auch ganz komisch,ich kann aber auch gar nicht richtig beschreiben wie das Gefühl genau ist . Jedenfalls erzeugt es die Angst irgendwie durchzudrehen oder außer Kontrolle zu geraten !
Kennt das sonst noch jemand ?
Naja , dann hoffen wir mal ,das der Tag sich noch zum positiven wendet !
Manchmal ändert sich ja die Stimmung von einer Minute zur anderen.
Liebe Grüße

07.02.2017 10:23 • #17

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K
Hallo Anfu,

das Gefühl im Kopf beschreibe ich als eine Mischung zwischen Tunnelblick und wie wenn nur noch Watte drin wäre. Ja,man kann es irgendwie schlecht beschreiben.

Der Tag ging so. Ich war natürlich mit den Gedanken ständig bei der Attacke, bei meinem Herz und eigentlich bei der ganzen Situation. Meine Arbeit habe ich geschafft aber min sehr zermürbt heute.

War mit meinen Kindern noch drei Stunden auf dem Spielplatz und überlege noch schwimmen zu gehen. Eigentlich sollte ich das nicht überlegen sondern einfach tun.

Wie geht es dir heut Abend?

07.02.2017 19:41 • #18


Anfu
Hallo Krümel,
ist es denn bei dir gar nicht kalt?
Drei Stunden auf dem Spielplatz , da hattet ihr ja ordentlich Durchhaltevermögen!
Finde ich super, wenn du jetzt noch Energie hast mit den beiden schwimmen zu gehen!
Aber so lenkst du dich wundervoll ab, es darf nur nicht in Stress ausarten!
Reicht wenn du tagsüber mit den Gedanken bei der doofen nächtlichen Attacke warst.
Das bekommen wir einfach nicht raus aus unserem Kopf und dadurch verursachen wir selbst, dass wir in uns hineinhorchen und unsicher sind! Geht mir leider auch so!
Mein Tag war so lala! Hing die ganze Zeit zu Hause rum und konnte mich nicht aufraffen rauszugehen! Das ist echt überhaupt nicht gut für mich, zuviel Zeit zum Nachdenken!
Ach ich war ja doch draußen, bin zweimal mit meinem Hund Gassi gegangen!

Dann bin ich mal gespannt, ob ihr euch noch in die Fluten gestürzt habt.
Eigentlich müsstest du dann heute Nacht wie ein Stein ohne Angst und Panik schlafen.

07.02.2017 20:09 • #19


K
Hallöchen,

ich habe kapituliert. Ich hatte dann doch heute keine Kraft mehr zum schwimmen. Habe mich zwar erst geärgert aber ja, es soll ja auch nicht zum Stress werden. Dann gehe ich eben morgen und heute war ich einfach nochmal eine kurze Runde spazieren laufen als der Vater der Kinder da war.

Heute ging es mit der Kälte. Es hat die Sonne gescheint aber als dann dunkel wurde war es doch frisch. Ich hätte das Durchhaltevermögen nicht gehabt aber die Kleinen waren nicht nach Hause zu bekommen. Aber war auch schön und ne gute Ablenkung.

Das ist doch gut wenn du einen Hund hast. Da hast du auch schon mal einen Grund nach draußen zu gehen. Ich denke für dich wäre es wichtig viel draußen zu machen oder? Klar wir haben jetzt nicht die beste Jahreszeit aber manchmal finde ich kalte Luft besser als warme.
Hast du denn sonst was wo dir Spaß macht? Versuch es mal mit einer Mass.. Das hat mir auch gut getan.

07.02.2017 21:22 • #20


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