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Träumeline
Wahrscheinlich gibt es da keinen direkten Zusammenhang.
Aber interessant ist es schon.
Ich habe heute ein bisschen nach meinem Arbeitsbuch gegen Ängste und Phobien gearbeitet. Hab ich schon lang nich mehr gemacht, irgendwie dachte ich auch, ich wäre schon weiter. Da hab ich dann iwann mit diesen Angstbewältigungstechniken aufgehört und iwie hat sich die Angst dann wieder eingeschlichen...
Jedenfalls muss ich sagen, dass das echt geholfen hat. Mir gehts jetz gerad besser und ich bin entspannter. Ich hab mir positive Affirmationen aufgeschrieben, die ich mir jetz jeden Tag vorlese und mir selbst sage, wenn ich wieder düse was ist wenn-Gedanken bekomme. Ich hoffe, dass ich mein Hirn so nach und nach umprogrammieren kann und sich mein inneres Kind beruhigt. Im Moment gehts. Hält wahrscheinlich nich lange aber dann beruhige ich mich halt wieder und wieder bis es aufhört. Ich will diesen negativen Monolog unterbinden!
Ich wollte euch auch mal dran teilhaben lassen, was ich versuche. Ich will ja nich nur jammern und immer nur das negative rausziehen :/

Ich hoffe bei euch is auch so wunderschönes sonniges Wetter! Endlich wirds Sommer!

02.06.2015 16:00 • #21


martha_r
Hallo Träumeline, schön, dass es dir gestern so gut ging. Das mit den Affirmationen ist eine gute Idee. Mir hat der Austausch über die Erfahrungen mit der Aura gut getan, denen Nicht-Betroffenen können das ja gar nicht nachvollziehen. Aber ich habe mir dann auch gesagt, dass die Aura kein Risiko für irgendwas ist, sondern nur eine Besonderheit.
Ich bin auch froh, dass ich nicht allein durch das Lesen über eine Aura eine Aura bekommen habe bisher

Ganz liebe Grüße

03.06.2015 13:08 • #22


A


Ständige Angst vor Migräne mit Aura

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Träumeline
Ja, das hatte ich auch schon fast erwartet, dass ich dann erst recht eine bekomme. Ich rechne schon wieder den ganzen Tag damit, weil es so warm ist! Puh, aber ich sag mir, wenn schon, es geht wieder vorbei. Es wäre eine weitere Gelegenheit mich damit vertraut zu machen und mich trotzdem gut zu fühlen, es kann mich nur stärker machen
So jetz bin ich hoffentlich beruhigt ^^

Mir hat es auch sehr gut getan, mich mit euch auszutauschen. Die meisten, die das haben, kommen damit ganz gut zurecht. Ich finde es schön, zu wissen, dass ich nich allein bin und das macht es weniger dramatisch.
Es als besonders zu sehen und nich als gefährlich ist ein schönes Bild. So wie es eher als eine Gabe/ Schutzmechanismus des Körpers und nich als Krankheit/Störung zu sehen.

Ich klammer mich daran fest! Vielen Dank für eure Unterstützung!
Glg und einen schönen Feiertag morgen!

03.06.2015 17:16 • #23


N
Hallo Träueline,

ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen. Aber ich kann und will dich beruhigen! Ich habe diese Augenmigräne mit Aura auch. Beim ersten Mal bin ich total panisch geworden, dachte, gleich zu erblinden... Auch bei den folgenden, total panisch...
Bei mir kommt es immer, wenn ich in einer Entspannungsphase bin, wenn ich loslasse....
Mittlerweile weiß ich, dass es nicht schlimm ist und jedesmal wieder weg geht. Auch, wenn ich jedesmal denke, das ist jetzt aber irgendwie anders....

Das ist schon in dem Moment gruselig, aber ich kann total entspanntzugucken!
Je entspannter ich bin, des so schneller ist dieses Schauspiel auch vorbei.

Für mich ist klar geworden, dass ich in manchen Situation immer total angespannt bin und das Loslassen verursacht dieses Symptom!
Nein, alles ist gut....ich denke, deine Angst davor ist Anspannung genug, um dieses auszulösen!

LG NoraMarie

03.06.2015 17:42 • #24


K
Hallo,

der Thread ist schon ein bissel her, aber ich wollte mich einklinken und hoffe es schreibt noch jemand.

Ich hatte das 1. Mal eine Migräne mit Aura als ich schwanger war (Ende 2007). Die 2. und 3. kamen im Februar und April 2011. Die 4. hatte ich Ende Januar 2015 und die 5. vor 5 Wochen.

Meine Ängste hatte ich einigermaßen im Griff bis zu meiner 4. Migräne mit Aura im Januar. Da wurden sie wieder schlimmer, weil auch ich gelesen habe, dass Patienten die Migräne mit Aura haben ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko haben.
Meine Ängste wurden ein wenig besser und zack, die 5. vor ein paar Wochen mit schlimmer Panikattacke. Seitdem habe ich auch ständig die Angst im Nacken, dass es wieder losgeht. Bei jedem Lichtfleck oder auch nur kurzem Flimmern habe ich direkt ein Angstgefühl im Bauch.
Seit 2 Tagen ist die Angst vor der Aura wieder ganz schlimm, weil ich die letzte kurz vor meiner Periode hatte und jetzt wieder davor bin.

Ich kann auch nicht erklären wann die bei mir kommen. Allerdings habe ich ein bißchen das Gefühl, dass es mit meinem Antidepressiva zusammenhängen könnte. Wenn ich die Dosierung reduziere, habe ich meist 2-3 Wochen danach eine Migräne mit Aura bekommen. Kann natürlich auch nur Zufall sein...

Blöd ist, dass ich diese Angst nicht mehr ablegen kann

09.08.2015 21:06 • #25


Leen
Kann mich hier auch einreihen. Im Moment hab ich alle zwei bis drei Tage einen Migräneanfall. Meine Gedanken kreisen ständig darum, habe immer wieder Angst vor der nächsten Attacke. Die Hitze hier, welche bei mir eindeutig ein Trigger ist, scheint auch kein Ende zu nehmen.

Bin gespannt, was hier noch für Beiträge kommen.

09.08.2015 21:35 • #26


K
Alle 2-3 Tage? Mit Aura?

09.08.2015 21:46 • #27


Leen
Ja leider. Wenn mit Aura, dann nur mit einer leichten Form. Äußert sich in Form von Sehstörungen, verschwommenes Sehen und Lichtpunkte.

09.08.2015 21:55 • #28


K
Bei mir ist dieses Flimmerskotom oder wie das heißt dann da.

Alle 2-3 Tage ist ja heftig!

Mir gehts immer am nächsten Tag noch voll schlecht. Wie verkatert... ist das bei Dir auch so?

09.08.2015 22:01 • #29


Leen
Ich merke am nächsten Tag nichts mehr speziell von der Attacke. Nur meine Angst ist dann natürlich besonders groß, direkt wieder Migräne zu bekommen.

09.08.2015 22:07 • #30


K
Ist die Aura bei Dir sehr ausgeprägt oder sind die Kopfschmerzen schlimmer?

09.08.2015 22:10 • #31


Mondkatze
ich bin auch nach einem Migräne-Tag völlig kaputt. Als wäre ich einmal um die Erde gelaufen.

Das ist normal. Die Migräne ist nun mal anstrengend für den Körper.
Und man sollte sich echt Ruhe gönnen.
ich habe Migräne schon häufig mal bis zu 3 Tage lang.

Aber alle 2-3 Tage ist sehr heftig. Da würde ich wirklich mal zum Arzt mit gehen und untersuchen lassen. Es könnten ja auch andere Auslöser geben.
Ich habe schon oft gehört, dass Akupunktur, gerade wenn die Migräne so extrem häufig kommt, sehr hilfreich sein soll.
Die Migräneschmerzen sind ja einfach nur widerliche Schmerzen. Ganz furchtbar.

Das Flimmern vergeht doch recht schnell wieder. Anfangs hatte ich auch große Panik weil ich nicht wußte, was das ist. Aber jetzt ängstigt mich das gar nicht mehr.


In dem Sinne

eine migränefreie Zeit an alle

09.08.2015 22:21 • #32


K
Bei mir sind die Kopfschmerzen nicht so schlimm. Sie sind auszuhalten. Mir macht die Aura furchtbare Angst! Ich denk dann immer: So, jetzt ist es ein Schlaganfall. Jetzt ist alles aus
Und diese Erwartungsangst ist ganz schlimm!

09.08.2015 22:28 • #33


Mondkatze
hallo Knutschmaus80

Natürlich gibt es ähnliche Symptome, die auf andere Erkrankungen hindeuten.

Aber in Deinem Fall ist es doch nur das Migräneflimmern.
Versuche Dir das immer wieder zu sagen, es gehört zu Deiner Migräne dazu. Manche Leute haben das, manche kennen das Flimmern nicht.

Verbanne das Wort Schlaganfall mal aus Deinem Wortschatz.

Du hast Migräne mit Flimmern, mehr nicht.

Lies doch mal das Buch von Oliver Sacks: Migräne.

LG
Mondkatze

09.08.2015 22:36 • #34


K
Wenn ich das Buch lese, finde ich garantiert etwas, an dem sich meine Angst anspornen kann...

Ich war ja schon beim Neurologen. Es ist alles gut und er meinte, sich hätte ja sonst null Risikofaktoren und soll mich nicht verrückt machen. Aber diese fiese Angst ist einfach noch stärker als ich.

09.08.2015 22:39 • #35


Mondkatze
ne, Du machst Deine Angst stärker, indem Du auf sie hörst. Die Angst hat dich voll im Griff.
Noch!

Versuch es wirklich beim nächsten Mal, wenn Du das Flimmern bekommst.
Du sagst Dir, das ist meine Migräne, jetzt erscheint die Aura und die verschwindet auch gleich wieder.
Setz oder lege Dich entspannt hin ( ich kann bei Migräne manchmal gar nicht liegen. Ich habe eine bestimmte Sitzposition auf der Couch, die es ein bißchen erträglicher macht ) und schließe die Augen und warte einfach ab. Du wirst sehen, wie schnell das Flimmern wieder verschwunden ist.
Bei mir dauert es immer so eine halbe Stunde.
Danach habe ich entweder Kopfschmerzen, oder auch nicht.

Aber Du brauchst wirklich keine Angst zu haben.
Nimm es an wie es ist.

09.08.2015 23:05 • #36


Hasi82
Hallo zusammen

Ich habe auch sehr oft Migräne mit Aura. Bei mir fängt es immer mit Gesichtsfeldausfall an und dann kommen diese Flimmerzacken-es dauert immer so eine halbe Stunde, Kopfschmerzen habe ich Gott sei dank nie. Ich habe nur mal eine Frage. Ich nehme seit 2004 das Schilddrüsenersatzhormon L-Thyrox...ist das auch gefährlich bezgl. des Schlaganfallrisikos wie die Pille? Es ist ja auch ein Hormon aber ich muss es nehmen weil meine Schilddrüse entfernt wurde Habe auch Angst vor einem Schlaganfall durch die Migräne mit Aura oder auch dass die Symptome der Aura mal nicht mehr weggehen

10.08.2015 00:59 • #37

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Leen
Bei mir sind die Kopfschmerzen und Übelkeit sehr viel schlimmer als die Aura. Aura hab ich auch nur alle paar Mal.

Bin dabei einem Termin in der Kopfschmerzambulanz vom AKH zu bekommen. Leider wohl erst irgendwann im Oktober.

10.08.2015 09:50 • #38


Träumeline
Also, ich kann das sehr gut verstehen. Ich habe auch oft Angst davor, dass die Aura mal bleibt und irgendwas mit mir nicht stimmt, das ist grundsätzlich so eine Angst bei mir, dass bei mir was nicht normal sein könnte. Und dann habe ich gelesen, dass diese Auren wohl auch nachweisbare Läsionen (kleine Vernarbungen) im Hirn bewirken können und das hörte sich für mich dann wieder doch gefährlich an. Weiß aber nicht, ob die was ausmachen. Jedenfalls hab ich dieses Buch von Sacks und das hat mich noch mehr verunsichert, weil man da einfach sieht, dass es zig unterschiedliche Formen der Migräne gibt und manches auch wie eine Migräne aussieht, aber keine ist. So schlecht wie sich die Ärzte mit solchen besonderen Fällen auskennen, ist es relativ unwahrscheinlich, dass sie es merken würden, wenn was nicht in Ordnung wäre.
Ich wünschte, ich hätte nur das Flimmern, nach dem Flimmern weiß ich nie, ob noch was nachkommt. Nach einer halben Std. nach dem Ende des Flimmerns kamen manchmal noch Taubheitsgefühle im Gesicht (Mund, bis Speiseröhre) und Hand, meist nur 10 min, aber ich frage mich, was kommt dann wieder beim nächsten Mal? Vielleicht bleibt es beim Flimmern, so war es anfangs, vll wird es aber noch mehr mit Lähmungserscheinungen o.ä., was manche ja auch haben. Manchmal schließen sich noch leichte Sprachstörungen an, aber das schlimmste ist, dass während der Aura alles so merkwürdig wirkt. Die Welt um mich ist plötzlich fremd und komisch und das macht mir Angst, kaum auszuhalten. Ich kann mich einfach auf nichts verlassen, die Migräne kann sich eben verändern, natürlich auch zum besseren. Das versuche ich mir immer einzureden.
Eigentlich geht es ja darum, es anzunehmen, als Freund vll sogar, der einen vor Überanstrengung schützt. Und nun ist es auch schon wieder ein Jahr her seit dem letzten Anfall und ich habe mir das ganze Jahr Gedanken darüber gemacht, bei jedem Flimmern und jedem geblendet sein, ob es jetzt wieder soweit ist. Oder wenn ich zu lang geschlafen habe, Alk. getrunken habe o. ä., habe ich mir sofort gedacht, jetz muss ja was kommen. Ich habe mir so oft umsonst Gedanken gemacht. Soviel verschwendete Zeit. Ich wünschte, ich könnte diese Gedanken einfach abstellen. Ich finde das schlimmste ist, dass man so neben sich steht während der Aura. Es ist, als ob ich den Boden unter den Füßen verliere. Ich habe Angst, allein zu sein. Andererseits möchte ich nicht in der Öffentlichkeit sein, falls es passiert, ich kann nicht dort einfach sitzen bleiben, wo ich gerad bin, und es über mich ergehen lassen. Ich hab sofort das Gefühl, ich muss weg, irgendwo hin, wo ich jederzeit unauffällig verschwinden kann.
Seit ein paar Monaten habe ich ein Buch, in dem positive Affirmationen zu dem Thema stehen, die versuche ich mir in den sorgenvollen Momenten durchzulesen, aber es klappt nicht immer. Manchmal beruhigen mich die positiven Sätze allerdings schon.
Ich versuche auch einmal am Tag 15 min zu meditieren, wenn mir dann, wie fast immer, ein Bein einschläft, versuche ich das auszuhalten. Das ist schwierig, weil ich das so mit den Taubheitsgefühlen während der Aura verbinde. Aber ich übe mich im Gelassensein und annehmen des natürlichen Auf und Ab des Lebens. Ich denke, man kann das auf das ganze Leben beziehen, und gerade wir Migränepatienten können vermutlich viel Lebensqualität durch diese Philosophie gewinnen. Ich kann nur von mir sagen, dass ich mich oft und ja, auch gern, aufrege und immer unter Volldampf bin (immer ne To Do-Liste im Kopf). Es wundert mich eigentlich nicht, dass mein Gehirn dann irgendwann ne Pause braucht ich denke, man kann viel bewirken, wenn man Einfluss auf seinen Geist nimmt (z.B. Durch Meditation). Ich kann euch das Buch das Gehirn eines Buddha und just ohne thing empfehlen.
So jetzt hab ich aber genug Senf abgeladen
Eigentlich müssen wir es so sehen: wir haben ein fabelhaftes Abwehrsystem, das uns vor den Überforderungen unserer Leistungsgesellschaft schützt. Andere treiben sich Jahrzehnte bis an den körperlichen Rand und merken es nicht mal, bis sie richtig krank werden. Wir haben eben einen sehr empfindsamen Körper, der sich gleich meldet, wenn etwas nicht förderlich für ihn ist. Wir müssen vielleicht mehr auf unseren Körper, auf unsere innere Stimme hören. Ich habe bsp. auch schon gemerkt, wenn ich etwas in mich reinfresse, was mich stört/verletzt, oder unzufrieden bin und nicht meinem Herzen Folge, sondern es anderen recht mache, kriege ich mehr Migräne. Irgendwie hängt das vielleicht zusammen... Wer weiß.

29.08.2015 12:28 • #39


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